Selbstbestätigungsbias - ist ziemlich gut erforscht*.
Deswegen begreife ich nicht ganz, dass es sich
@Schnepe immer wieder absichtlich so schwer macht (trotz professioneller Hilfe und allgemeingültigem Wissenstandard).
*) siehe dazu auch den link ins MUF
https://www.esoterikforum.at/threads/beehive-principles-teil-1.99706/
>>Das bewusste Erleben in uns bewertet und begründet eine Handlung immer im Nachhinein. DAMIT es das allerdings stressfrei kann, das heisst gesund und ausgeglichen, KANN es in der Regel nicht anders bewerten als im Sinne eine Rechtfertigung.
Wenn man ein Konzert z.B. ganz gut findet, gefällt es einem immer besser, je länger man dort ist (ähnlich der Parties, die dann noch ganz toll werden). Wenn man anschliessend einem Bekannten davon erzählt wird man dies um einiges farbenfroher und lebendiger schildern.
Dies führt, natürlich, dazu, dass die gesamte Erinnerung (inter und intrapersonal) immer leuchtender wird (und so weiter und so fort).
Um wie viel mehr wird es wohl einem jungen Zauberer gehen, der mal zufällig ein Geräusch hört und dann dahinter einen Dämon vermutet?
Um bei diesem Beispiel zu bleiben: Das geht so
Unser junger Zauberer hat ein WARUM. DASS er das WARUM hat liegt daran, dass sein Gehirn nicht anders kann.
Da das WARUM zusätzliche Energie und Aufmerksamkeit fordert (!) und damit eigentlich ein Widerspruch zu Ockhams Messer darstellt, bedarf es einer sehr guten Rechtfertigung warum sich dieses WARUM lohnt.
Also wird er dieses Geräusch anders interpretieren MÜSSEN, denn sonst macht sein Handeln ja gar keinen Sinn (was eine quasi selbstmörderische Einsicht wäre)
Weiters stellt er sich unbewusst vor, WIE er das ANDREN Leuten vermittelt, denn seine Teile in sich sind ja auch ANDRE Leute
, die man mitreissen muss.
Also wird es AUTOMATISCH farbiger und für ihn selbst überzeugender.
Wir sind also im Beehive ohne überhaupt Kontakt, auch virtuellen, zum Rest des Bienenstocks zu haben.<<
@Abraxas N'Abend Braxi!