Neues Modell zur "Arbeit mit dem Inneren Kind"

Ja, das ist etwas wahres drann: Sich traurig, müder oder einfach nicht gut fühlen, ist nicht so anerkannt und gern gesehen. Das dies aber Zeichen einer Verbindung zum inneren Kind ist, ist eine Sichtweise, die mir sehr gut gefällt.

LG
Bussardin


...das freut mich ! :)

Für mich hat sich durch diese Sichtweise
eine völlig neue Welt eröffnet.

Seit ich diese bedürftigen Gefühle nicht mehr ablehne und bekämpfe,
sondern sie als "die Stimme & Sprache"
meines verletzten, bedürftigen Kindes verstehe,
kann ich traurig sein
oder unsicher,
oder sogar Angst haben
ohne unnötig leiden zu müssen.

Natürlich sind diese Gefühle in gewisser Weise leidvoll,
aber seit anstelle von Kampf
eine liebevolle Zuwendung geschehen kann,
hat auch die Trauer eine gewisse Süße,
weil die Erfahrung heilsam ist...

alles Liebe & danke an euch...:umarmen:

Vandan

:)
 
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Schwach und traurig sein ist etwas Gutes...


Eine vielleicht überraschende Aussage,
sind wir doch immer bestrebt nicht schwach und traurig zu sein,
sondern fröhlich und stark.
Wann immer wir schwächeln
spüren wir diesen automatischen Impuls etwas dagegen zu unternehmen.
Es beginnt diese innere Suche nach dem was falsch ist ,
wir zweifeln und analysieren, unser Verstand wird gewaltig aktiv,
um irgendwie diese unangenehmen, bedrohlichen Gefühle im Zaum zu halten
und wieder zu verdrängen.

Aber sich traurig fühlen ist gut,
denn es bedeutet sich unserem bedürftigen inneren Kind zu nähern.

Wir Menschen sind bedürftige Wesen,
unser Körper hat Bedürfnisse nach Nahrung, Wärme und Ruhe
und unsere Psyche hat Bedürfnisse nach Liebe und Zuwendung,
nach Freiheit und Geborgenheit.
Zudem trägt unsere Psyche noch unerfüllte Bedürfnisse aus der Vergangenheit in sich,
die auf Erfüllung und Heilung warten.

All dies ordne ich dem bedürftigen inneren Kind in uns zu, unserem inneren Baby.
Wenn dieses Kind nach Befriedigung verlangt,
wird es sich durch bedürftige Gefühle zeigen.
So wie ein reales Baby anfängt zu weinen und zu schreien wenn es etwas braucht,
nutzt unser inneres Baby bedürftige Gefühle um uns zu erreichen.

Trauer, Angst, Schwäche, Schmerz und Unsicherheit sind einfach Signale
an unsere eigene innere Liebeskraft.
Sie sollen uns aufwecken, uns erwachen lassen,
den liebevollen Erwachsenen in uns aktivieren
und ihn dazu zu bringen sich uns zuzuwenden
und uns auf jede erdenkliche Art zu lieben und zu versorgen.

Unsere Zuwendung wird sich vor allem darin zeigen, dass wir die Gefühlsäußerungen
unseres Babys annehmen, sie sogar als wertvoll anerkennen,
denn nur über diese Brücke kann das Kind uns erreichen.

Wenn ich mich traurig fühle oder ängstlich oder einfach nur verunsichert,
kann ich mich also freuen und dankbar sein,
weil ich jetzt einen tieferen Kontakt zu meinem inneren Kind bekomme
und hierdurch die Möglichkeit, meine Bedürfnisse besser wahrzunehmen und zu erfüllen.

Was ich nun brauche, ist keine Analyse,
sind keine Zweifel und Fragen,
damit kann ein Baby gar nichts anfangen.

Was ich brauche ist die einfache und natürliche Anwesenheit
einer liebenden erwachsenen Person.
Ich brauche es sanft berührt zu werden und zu hören:

"Ich bin da, ich liebe dich und alles ist gut“


Vandan


:umarmen:
[/QUOTE]

Lieber Vandan, habe heute morgen noch mal alles in Ruhe durch gelesen, und finde diese Gedanken wunderbar,hat mich wieder zu Tränen gerührt, aber auch innerlich befreit, und leichter gemacht. Das sind gute Ansätze, um mit gewissen Zweifeln in mir besser umzugehen, oder sogar anzunehmen als weitere Entwicklung .
Ich bin Dir sehr dankbar:zauberer1 wünsche Dir ein schönes Adventwochenende
Plejadine
 
Hallo Vandan..........ich find das auch sehr interessant was du schreibst, ich beschäftige mich selbst mit dem inneren Kind seit ich rausgefunden habe dass es sowas gibt........habe schon ein Buch darüber von John Bradshaw (fast) zuendegelesen und mir ist dadurch bewusst geworden woher meine Probleme kommen.

Mir gefällt nur die Vorstellung in diesen ganzen Modellen, dass in uns drin mehrere Personen sind, das innere Kind, der Beschützer, Die Mutter, der Vater etc. nicht :rolleyes:
Man ist doch nur eine Person, der Schmerz des inneren Kindes kommt doch aus der Vergangenheit, die WIR selbst erlebt haben und in der wir das was wir selbst waren (das Kind) nicht sein konnten/durften. Diese verdrängte Persönlichkeit tritt dann im Erwachsenenalter wieder in Erscheinung und uns wird bewusst, dass uns etwas fehlte, nachdem wir uns nun sehnen. Hat man denn in dem ausgewachsenen Körper keine Chance mehr, das zu bekommen und glücklich zu werden??? Somit wird dann auch bildhaft das innere Kind in Frieden losgelassen und man wird (auch innerlich) erwachsen.

Aber wie soll man so glücklich werden, wenn man sich die Person die leider fehlt in seiner Fantasie vorstellen muss oder man selbst sein muss? Ich find das eher traurig, so habe ich z.B. mein ganzes Leben lang gelebt, bereits als Kind. Nur in der inneren Welt geträumt von dem für die Seele überlebensnotwendigem (Liebe u. Körperkontakte). In mir selbst eingebildetes zu erfahren reicht mir nicht, die Sehnsucht wird dadurch nur größer. Ist das normal?:rolleyes:

Man sagt, dass man das innere Kind verdrängt, nicht wahrhaben will usw. Bei mir ist es genau umgekehrt, ich BIN das innere Kind, scheine meine "echte" Persönlichkeit wiedererlangt zu haben, bevor ich mich damals veränderte (mit ca. 5-6 Jahren) Die Veränderung trifft zu für meine Person, mein Verhalten und sogar mein Äußeres........Das einzige was sich nicht verändert hat sind meine Meinungen und Ansichten........


Liebe Grüße
Yasmin
 
Mir gefällt nur die Vorstellung in diesen ganzen Modellen, dass in uns drin mehrere Personen sind, das innere Kind, der Beschützer, Die Mutter, der Vater etc. nicht :rolleyes:
Man ist doch nur eine Person, der Schmerz des inneren Kindes kommt doch aus der Vergangenheit, die WIR selbst erlebt haben und in der wir das was wir selbst waren (das Kind) nicht sein konnten/durften. Diese verdrängte Persönlichkeit tritt dann im Erwachsenenalter wieder in Erscheinung und uns wird bewusst, dass uns etwas fehlte, nachdem wir uns nun sehnen. Hat man denn in dem ausgewachsenen Körper keine Chance mehr, das zu bekommen und glücklich zu werden??? Somit wird dann auch bildhaft das innere Kind in Frieden losgelassen und man wird (auch innerlich) erwachsen.

Aber wie soll man so glücklich werden, wenn man sich die Person die leider fehlt in seiner Fantasie vorstellen muss oder man selbst sein muss? Ich find das eher traurig, so habe ich z.B. mein ganzes Leben lang gelebt, bereits als Kind. Nur in der inneren Welt geträumt von dem für die Seele überlebensnotwendigem (Liebe u. Körperkontakte). In mir selbst eingebildetes zu erfahren reicht mir nicht, die Sehnsucht wird dadurch nur größer. Ist das normal?:rolleyes:


Liebe Grüße
Yasmin

Hi Yasmin, :)

das Bild dieser "inneren Familie"
kann und soll helfen
sich selber zu erkennen
und lieben zu lernen.

Es ist natürlich nur ein Bild, eine Vorstellung
die es ermöglichen kann
innere Anteile besser unterscheiden zu können
und hierdurch die Möglichkeit zu bekommen
bedürftige Anteile nicht mehr abzulehnen
sondern sie anzunehmen und zu versorgen.

Die Arbeit mit dem Bild des inneren Kindes
ist jedoch nicht für jeden Menschen geeignet.

Wenn du merkst,
daß dieses Konzept dein Wohlsein nicht fördert,
sondern dich vielleicht noch mehr verwirrt
könnte es für dich unpassend sein.

Grundsätzlich jedoch kann man sagen:

"Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit".

Wobei es für mich immer darum geht
die Liebe in mir selber zu entdecken,
denn hierrin sehe ich den Grund unseres Hierseins
und den Sinn unseres Lebens:

zu erkennen, daß wir im Innersten unserer Seele Liebe sind
und diese Liebe die wir sind
hier auf der Erde zu entwickeln und zu entfalten.
Und dieses Entfalten findet zuallererst in uns selber statt,
und fließt erst dann nach außen.

"Liebe dich selbst,
und es ist egal wen du heiratest".

Ich hab dieses Buch noch gar nicht gelesen,
aber der Titel ist elefantastisch !

alles Liebe für Dich :)

Vandan


 
hi, danke für deine Antwort! Ich hab auch schon oft drüber nachgedacht, dass ich mich selbst erstmal so lieben muss wie ich bin bevor ich von anderen geliebt werden kann, da ist ja auch was wahres dran :rolleyes:
Bei mir ist es nur so, dass das mit dem inneren Kind kein Konzept ist, sondern so real. Das Kind das ich mal war ist in mir quasi "wiedererweckt" worden kann man sagen und geht nicht mehr weg. Seit ich erwachsen bin, wird mir aus meiner Kindheit immer mehr bewusst, was ich früher mehr oder weniger verdrängt habe, konnte nie ich selbst sein. Und nun hab ich das Gefühl dass es zuspät ist jetzt dieses Kind zu leben, da ich ja schon erwachsen bin und nur noch als Frau angesehen werde :rolleyes: Dieses "Kind-Ich" übernimmt quasi die volle Kontrolle über mein Leben, hat meine Persönlichkeit geändert, wobei ich nicht einmal weiß ob das nun meine echte Persönlichkeit ist, die ich wiedererlangt habe oder ob ich mir eine unechte Persönlichkeit angeeignet habe nur um so zu sein wie andere mich haben wollen? Das geht alles von meinem inneren Kind aus............
Lg yasmin
 
Dieses "Kind-Ich" übernimmt quasi die volle Kontrolle über mein Leben, hat meine Persönlichkeit geändert, wobei ich nicht einmal weiß ob das nun meine echte Persönlichkeit ist, die ich wiedererlangt habe oder ob ich mir eine unechte Persönlichkeit angeeignet habe nur um so zu sein wie andere mich haben wollen? Das geht alles von meinem inneren Kind aus............
Lg yasmin



Hi Yasmin, :)

vielleicht ist hier ein Mißverstehen.
Neben den beiden inneren Kndern,
dem bedürftigen und dem ursprünglichen,
gibt es halt auch noch den Retter & Beschützer,
dessen Aufgabe es ist unser Leben zu retten und zu beschützen.
Er versteckt und verkleidet sich gerne
und tut auch gerne mal so
als wäre er das innere Kind.

Seine Aufgabe ist unter anderem dafür zu sorgen,
daß wir angepasst und kontrolliert sind
um in dieser, aus seiner Sicht, feindlichen Welt
überleben zu können.

So wie du es beschreibst
scheint dir dein Retter & Beschützer erfolgreich vorzumachen,
daß er dein inneres Kind sei.

Wenn du dich deinen echten inneren Kindern widmest
wird das immer dein Wohlsein fördern,
es wird deine Bedürftigkeit befriedigen
und dir vollkommene Klarheit
über deinen echten Willen, den Willen deiner Seele schenken.

Wenn du dich deinen inneren Kindern widmest
wird dich das immer näher zu dir selber bringen,
während der Retter & Beschützer
immer für innere Ent-Zweiung sorgt
und hierdurch letztlich immer Ver-Zweiflung entsteht.

alles Liebe :)

Vandan
 

Hi Yasmin, :)

vielleicht ist hier ein Mißverstehen.
Neben den beiden inneren Kndern,
dem bedürftigen und dem ursprünglichen,
gibt es halt auch noch den Retter & Beschützer,
dessen Aufgabe es ist unser Leben zu retten und zu beschützen.
Er versteckt und verkleidet sich gerne
und tut auch gerne mal so
als wäre er das innere Kind.

Seine Aufgabe ist unter anderem dafür zu sorgen,
daß wir angepasst und kontrolliert sind
um in dieser, aus seiner Sicht, feindlichen Welt
überleben zu können.

So wie du es beschreibst
scheint dir dein Retter & Beschützer erfolgreich vorzumachen,
daß er dein inneres Kind sei.

Wenn du dich deinen echten inneren Kindern widmest
wird das immer dein Wohlsein fördern,
es wird deine Bedürftigkeit befriedigen
und dir vollkommene Klarheit
über deinen echten Willen, den Willen deiner Seele schenken.

Wenn du dich deinen inneren Kindern widmest
wird dich das immer näher zu dir selber bringen,
während der Retter & Beschützer
immer für innere Ent-Zweiung sorgt
und hierdurch letztlich immer Ver-Zweiflung entsteht.

alles Liebe :)

Vandan






Hallo Vandan,

woher hast du diese Theorie? Ich versteh nicht ganz, warum der Retter&Beschützer, der ja wie sein Name schon sagt etwas Positives ist, Verzweiflung bringen? Und wie soll man darauf kommen, dass das innere Kind in Wirklichkeit der Retter&Beschützer ist, der sich als das innere Kind tarnt? Das klingt soooo weit hergeholt :confused:

Nach meiner Erinnerung habe ich mein echtes "Ich" bereits im Alter von ca. 6 Jahren verloren in Form von Vertrauensbruch, seelischem Missbrauch usw. Nur durch dieses innere Kind ist mir das alles zu Bewusstsein gekommen, ich habe mein echtes Ich quasi verloren und nun wiedergefunden. Wie kann ich also denken, es sei nicht echt?

Wenn ich mich an meine inneren Kinder versuche zu erinnern, sehe ich nur die verletzten Kinder, die sich verändert haben weil sie nicht die sein durften die sie waren.

Aber auch wenn ich das Gefühl habe mich selbst wiedergefunden zu haben, fühlt es sich trotzdem so an als lebe ich nur in meiner Einbildung, in einer Illusion. Daher weiß ich nicht, ob das nun meine echte oder nur eine auferlegte falsche Persönlichkeit ist.

Was ist der innere Retter&Beschützer also wirklich? Ein Schutzmechanismus der Psyche, so nach dem Motto Ich muss so sein damit andere mich mögen? Oder wie kann man sich das vorstellen?:confused:

lg yasmin
 
Ich versteh nicht ganz, warum der Retter&Beschützer, der ja wie sein Name schon sagt etwas Positives ist, Verzweiflung bringen?

Was ist der innere Retter&Beschützer also wirklich? Ein Schutzmechanismus der Psyche, so nach dem Motto Ich muss so sein damit andere mich mögen? Oder wie kann man sich das vorstellen?:confused:

lg yasmin


Hi Yasmin, :)

der R&B hat nur die Aufgabe unser Leben zu retten,
und dies tut er indem er durch Unterdrückung
bedrohliche Gefühle verdrängt.

Seine Aufgabe ist "Retten und Beschützen"
und nicht "Glücklich-Machen".


Ich schick nochmal den Text zum R&B.

alles Liebe :)

Vandan



Retter & Beschützer

Das Ego lieben
heißt seine Bedeutung, seinen Wert und seine Funktion anerkennen
und es gleichzeitig auch in seiner Begrenztheit und seiner begrenzenden Wirkung zu erkennen.
Da der Begriff "Ego" inzwischen negativ besetzt ist,
nenne ich diesen Aspekt unserer Psyche "Retter & Beschützer",
denn das bezeichnet auf liebevolle Weise seine Funktion.

Wenn ich mein Ego geringschätze und ablehne,
stärke ich es auf subtile Art,
denn es ist letztlich das Ego selbst, das sich ablehnt und bekämpft.
Wenn ich möchte, dass es sich beruhigt
und den Weg freimacht für mehr Sinn und Liebe,
für mehr Lebendigkeit in meinem Leben,
muß ich es anerkennen und lieben lernen.

Unser Ego hat sich notwendigerweise, vom Beginn unseres Lebens an entwickelt,
um unser Leben zu retten und zu beschützen.
Ohne unser Ego wären wir gar nicht mehr hier,
wir wären längst gestorben
und unsere Seele hätte nicht mehr die Möglichkeit
in diesem Körper weitere Erfahrungen zu machen,
sich in diesem Leben weiter zu entfalten.

Unser "Retter & Beschützer" sorgt dafür, dass wir am Leben bleiben,
indem er unerträgliche Gefühle und Impulse unterdrückt,
sie ins Unterbewusstsein verschiebt und dort sozusagen zwischenlagert,
solange die Wahrnehmung und der Ausdruck dieser Gefühle und Impulse
real lebensbedrohlich ist oder scheint.
Außerdem sorgt er mit allen erdenkbaren Tricks und Mechanismen dafür,
dass wir in der Mangelsituation unseres Lebens
an möglichst viel Energie in Form von Anerkennung und materiellen Gütern kommen.

Das Ego ist überzeugt in einer feindlichen Welt zu leben,
es handelt aus Angst vor dem Tod und nicht aus Liebe.

Sein Ziel ist es das Überleben des Körpers zu sichern
und damit die Basis unseres Menschseins.
Das ist seine Aufgabe, seine Funktion und auch seine Leistung,
und hierfür verdient es wahrhaft unseren Dank und unsere Anerkennung.

Was das Ego nicht leisten kann,
ist mehr Liebe, mehr Lebendigkeit und damit mehr Sinn in unser Leben zu bringen,
denn gerade durch die Reduzierung unserer Lebendigkeit hat es uns ja gerettet
und tut dies vermeintlich noch heute.

Wenn wir unsere Bedürfnisse nach mehr Liebe, Sinn und Leben erfüllen wollen,
brauchen wir einen Weg am Ego vorbei.

Als unser "Retter und Beschützer" steht es wie ein Türwächter
an der Pforte unseres Unterbewusstseins
und verhindert das Auftauchen unterdrückter Gefühle und Impulse,
da diese von ihm noch immer als lebensbedrohlich erlebt und bewertet werden.

Wenn wir heilen und uns entwickeln wollen,
muß das Ego den Weg freimachen,
es muß an die Seite treten und sich entspannen,
und das kann und tut es eben nicht,
wenn es abgelehnt und bekämpft wird.

Bekommt es hingegen die ihm gebührende Liebe und Anerkennung,
entspannt es sich gern,
schont seine Kräfte für echte Notsituationen
und ermöglicht dadurch die wunderbare Entwicklung und Entfaltung
unseres seelischen Potentials.


Vandan​
 
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Hallo Vandan, hab mir den Text mal durchgelesen mit dem R&B, find die Metaphern etwas verwirrend, scheinen mir wie mögliche Theorien und Deutungen, aber ich find darin nicht die Wahrheit :confused:
Den R&B muss ich meine gesamte Kindheit lang gehabt haben, er hat dafür gesorgt, dass ich in Fantasiewelten floh und kein Mädchen sein konnte obwohl ich eines war, er hat meine Entwicklung also beeinflusst, aber das war eben die einzige Möglichkeit zu Überleben.
Das leuchtet mir soweit ein, dass der R&B eine Art Schutzmechanismus ist, denn als Kind können wir schwerwiegende Erlebnisse vllt. nicht verarbeiten und müssen sie verdrängen.

Diese verdrängten Gefühle sind bei mir im Erwachsenenalter nun wieder zum Vorschein gekommen und ich versuche mich auch ihnen zu stellen, obwohl ich sie manchmal lieber verdrängen würde, weil ich mir kein endloses Heulen und schlaflose Nächte leisten kann (muss schließlich auch arbeiten) Das hat nun nichts mehr mit dem R&B zutun, denn wenn ich kann, beschäftige ich mich mit meinen Gefühlen und meiner Vergangenheit, der ganzen Wahrheit, auch wenn es anstrengend ist. Ich versuche ständig Lösungen zu finden. Ich habe trotzdem das innere Kind in mir, was sich im Außen das sucht, was es braucht und irgendwie steh ich auch dazu, ich BIN das, fühle mich eins mit ihm/ihr. Es ist ja nur meine eigene Persönlichkeit, die ich mein Leben lang verdrängen musste. Ich darf jetzt endlich das sein, was ich sein will. Oder will ich doch nur so sein, weil ich denke nur dann von anderen geliebt zu werden? Dann wäre es wieder der R&B. Das ist so verwirrend ich finde einfach nicht meine Wahrheit darin :confused:

Immer wieder denk ich es ist zu spät für mich mein inneres Kind zu leben, da ich in einem erwachsenen Körper stecke. Ich habe das Gefühl als sei mein inneres Kind ein verlorenes Kind, das erlöst werden will wie ein Geist der hier herumspukt und keine Ruhe findet :( Ich weiß nur nicht wie ich es erlösen soll, das ist gleich dem Begraben meiner Träume und das kann und will ich nicht, das tut sehr weh, wie als würd ich dieses Kind umbringen.........

lg
 
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