Joey
Sehr aktives Mitglied
(...) weil ich annahm, es könne nicht sein, dass eine Person richtig liegt, während 20 mit identischer Lösung falsch liegen.
Ja, solche Sachen passieren. Die Frage ist: Wie oft? Was kann man daraus schliessen, dass sowas passiert?
Die Mehrheit in einem System, hier die Wissenschaft, muss nicht immer recht haben, denn Mehrheit ist ein relativer Begriff.
Du nimmst die Wissenschaft als Bezugspunkt, andere das Sein und wiederum andere ALLES.
Wieso glaubst Du, diese anderen nehmen ALLES als Bezugspunkt?
Und ich behaupte nicht, dass die Lehrmeinung der Wissenschaft ueberall wahr ist, sondern ich weise nur drauf hin, dass man sich mit guter wissenschaftlicher Methodik gut vor diversen Fake-Effekten waehrend der beobachtung schuetzen kann. Und DAS ist ein besserer Bezugspunkt, als die meisten hier im Forum benutzen.
Wer weiss? Vielleicht können andere ja mehr sehen als die Wissenschaft und die selektive Wahrnehmung der Wissenschaft hat das noch nicht begriffen?
Wenn sie es koennten, waere es auch kein Problem, das mit guter Methodik zu belegen.
Geistheilung ist möglich (so, jetzt schreibe ich darüber). Sie ist aber nicht auf die wissenschaftliche Art reproduzierbar und auch schwer zu erklären. Man kann nur schauen, ob jemand, der von sich behauptet, geistig heilen zu können, für alle beobachtbare Ergebnisse liefern kann. Wenn er das kann, dann stimmte seine Behauptung. Wenn nicht, hat er sich was eingebildet, denn es gibt in dem Fall keine Zeugen, die Heilung bestätigen können. Eine Behauptung ohne Beweis ist eben nur eine These.
Tja, und wie sieht ein guter Beleg da aus? Wenn da ein Geistheiler aktiv wird, und ein Patient wird gesund, belegt das erst einmal herzlich wenig - und erst recht KEINEN kausalen Zusammenhang zwischen Behandlung und Heilung. Da kommt jetzt wieder gute wissenschaftliche Methodik ins Spiel (mit Vergleichsstudien etc.) DANN kaemen wir in die Naehe von Belegen.