homme
Mitglied
Hallo Ihr Lieben,
laut einer groß angelegten Studie, die jetzt veröffentlicht wurde, scheint es so zu sein, dass der Heilerfolg durch eine Akupunkturbehandlung ein reiner Placebo-Effekt ist. Was haltet ihr davon?
Anbei der aktuelle Artikel hierzu.
Freue mich auf Antworten!
Alles Liebe
homme
Die eingebildete Heilung
Von Veronika Hackenbroch
Die größten Akupunkturstudien der Krankenkassen haben ein sensationelles Ergebnis gebracht: Die Nadelstecherei wirkt tatsächlich - doch es ist egal, wo der Therapeut hinsticht. Sind die Erfolge der chinesischen Heilkunst nur auf einen gigantischen Suggestionseffekt zurückzuführen?
Die deutschen Ärzte hielten sich scheinbar strikt an die Regeln der traditionellen chinesischen Akupunktur. Um eine wichtige Einstichstelle zur Behandlung von Rückenschmerzen aufzuspüren, folgten die Mediziner auf der Hinterseite des Oberschenkels zunächst dem Verlauf des "Blasenmeridians" sechs Daumen breit nach unten und gingen von dort aus noch einmal drei Zentimeter nach innen: Exakt dort lag einer der Punkte, an denen sie den geplagten Patienten eine Akupunkturnadel drei bis fünf Millimeter tief ins Fleisch zu stechen hatten.
Für die behandelten Schmerzkranken wirkte diese Prozedur ganz schön chinesisch - doch in Wahrheit war sie ein reines Phantasieprodukt. Erfahrene Akupunkteure hatten den Scheinakupunkturpunkt extra erfunden. Er lag ganze drei Zentimeter von dem "echten" Akupunkturpunkt Yinmen ("prächtiges Tor") entfernt, in den traditionell bei Rückenproblemen, insbesondere bei Ischias-Beschwerden, gestochen wird - und zwar nicht nur wenige Millimeter tief wie beim Scheinpunkt, sondern zwei bis vier Zentimeter.
Der Schwindel war Teil der Gerac-Studien ("German acupuncture trials"): der bislang größten wissenschaftlichen Akupunkturstudien, die im Auftrag mehrerer Krankenkassen klären sollten, ob die fernöstliche Nadelstecherei tatsächlich wirkt. Zu diesem Zweck wurden die Kranken nach dem Zufallsprinzip drei Gruppen zugeteilt: Die Schmerzpatienten der ersten Gruppe wurden nach einem chinesischen Originalverfahren gestochen, auf das sich Akupunkteure bundesweit geeinigt hatten; die Patienten der Kontrollgruppe hingegen erhielten - ohne davon zu wissen - nur die Scheinakupunktur. Eine weitere Kontrollgruppe wiederum bestand aus Patienten, die nach der schulmedizinischen Standardtherapie behandelt wurden.
Die ersten Resultate für die Behandlung chronischer Rückenschmerzen und chronischer Kniearthroseschmerzen wurden vergangenen Donnerstag auf dem Orthopädenkongress in Berlin vorgestellt. Das Ergebnis muss Skeptiker und gläubige Akupunkturanhänger gleichermaßen verstören: Akupunktur wirkt, viel besser sogar als die schulmedizinische Standardtherapie - doch die Scheinakupunktur wirkt genauso gut wie das chinesische Original.
Ist es bei der hohen Kunst der Akupunktur also egal, wohin man sticht? Hat die Gerac-Studie die chinesische Yin-Yang-Philosophie als bloßen Budenzauber entlarvt? Andererseits: Sind die Ergebnisse nicht auch für die Schulmedizin peinlich?
Beispiel Kreuzschmerz: Sechs Monate nach einer Standardtherapie mit Medikamenten und insgesamt 10 bis 15 "Anwendungen" wie Massagen oder Krankengymnastik hatte nur bei gut einem Viertel der Patienten entweder der Schmerz spürbar nachgelassen oder sich die Beweglichkeit der Wirbelsäule merklich gebessert. Nach nur 10 bis 15 Sitzungen mit "echter" Akupunktur hingegen betrug die Erfolgsrate fast 50 Prozent (wobei zusätzlich eine bestimmte Menge an Schmerzmitteln erlaubt war). Die Pointe aber lautet: Die Scheinakupunktur schnitt fast ebenso gut ab (siehe Grafik).
"Also, ich war schon überrascht", sagt Projektleiter Hans Joachim Trampisch, Medizinstatistiker an der Ruhr-Universität Bochum. Und der Akupunkteur und Studienleiter Albrecht Molsberger gesteht: "Ich hätte schon damit gerechnet, dass der Unterschied zwischen echter und Scheinakupunktur größer ist."
Die Studienergebnisse bestätigen andere, kleinere Studien und sind wegen ihrer wissenschaftlichen Qualität nicht mehr vom Tisch zu wischen. Sie werden auch nicht ohne Folgen bleiben: Vor vier Jahren hatte der gemeinsame Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen die Erstattung der Akupunktur durch die gesetzlichen Krankenkassen nur noch unter der Bedingung erlaubt, dass das Verfahren gleichzeitig wissenschaftlich erforscht wird. Auf der Basis dieser Ergebnisse sollte dann die endgültige Entscheidung fallen, ob die Akupunktur in den Leistungskatalog der Krankenkassen aufgenommen wird. Spätestens im nächsten Sommer muss der Bundesausschuss seine Entscheidung fällen.
Doch wie lassen sich die verblüffenden Resultate der Akupunkturstudien erklären? Verbirgt sich hinter den Heilerfolgen der Nadelstecher nur Suggestion, also eine Art gigantischer Placebo-Effekt? Und falls ja: Müssen die Krankenkassen dann trotzdem dafür zahlen? Und warum bezahlen sie andererseits für schulmedizinische Therapien, die offensichtlich viel schlechter wirken?
"Die Studien", sagt Bernhard Egger vom AOK-Bundesverband, "sind auf vielfache Weise interpretierbar." In der Tat: Jede Fraktion kann sich auf ihre Weise bestätigt oder gedemütigt fühlen - und nun damit beginnen, die Daten durch geschickte Interpretation zurechtzubiegen.
Schon bezweifeln einige, dass die Akupunktur tatsächlich so viel wirksamer ist als die schulmedizinische Standardtherapie. "Der große Unterschied", sagt beispielsweise auch Egger, "könnte teilweise, wenn auch nicht allein, dadurch zu Stande kommen, dass die Patienten, die die Standardbehandlung erhielten, enttäuscht waren, dass sie nicht der Akupunkturgruppe zugelost worden sind. Die Leute litten ja oft schon seit Jahren unter Schmerzen und hatten sich möglicherweise sehr auf die Akupunktur gefreut."
Wahr ist auch: Zumindest bei der Knieschmerzstudie erhielten die Akupunktur-patienten deutlich mehr Zuwendung vom Arzt als die Standardpatienten - eine methodische Schwachstelle, die zu Verzerrungen geführt haben könnte. Bislang weiß auch niemand, ob der positive Effekt der Akupunktur länger anhält als sechs Monate.
Dass es zudem egal zu sein scheint, wohin man sticht, ist besonders unangenehm für all jene Akupunkteure, die es zum Dogma erhoben haben, nur nach original chinesischen Regeln zu piksen. Ausgerechnet einer der besten Kenner der Geschichte der chinesischen Medizin, der Sinologe und Medizinhistoriker Paul Unschuld von der Universität München, sagt: "Dieses Ergebnis verwundert mich nicht."
Innerhalb wie außerhalb Chinas, so Unschuld, gebe es eine Vielzahl von Akupunkturtraditionen, die sich teilweise erheblich unterschieden. "In der japanischen Akupunktur, die häufig von blinden Therapeuten angewendet wird", bestätigt auch der Akupunkturarzt Ulrich Eberhard aus Madrid, "werden etwa viel feinere Reize gesetzt als bei der chinesischen." Und vieles, was im Westen als "Traditionelle Chinesische Medizin" (TCM) und Akupunktur gelehrt wird, ist eher über eine Aneignung durch Umdeutung entstanden als durch eine echte Tradition. Schon der Begriff TCM ist keinesfalls 4000 Jahre alt, sondern wurde erst von den Maoisten geprägt - die die chinesische Medizin als Exportschlager entdeckten.
Welches der vielfältigen Akupunkturverfahren nun letzendlich das beste sei, so Unschuld, lasse sich wissenschaftlich kaum klären: "Solange es dem Patienten nicht schadet, ist es also eigentlich egal, welche Akupunkturvariante ein Arzt anwendet."
Zudem gibt es Hinweise darauf, dass es einfach der Stich an sich sein könnte, der wirkt - alle Theorien über Meridiane und das "Gleichgewicht der Elemente" wären demnach reine Philosophie. So zeigen neuere Experimente aus der Schmerzforschung, dass bei jedem Einstich in die Haut Botenstoffe freigesetzt werden, die den Schmerz hemmen können.
Hinzu kommt vermutlich noch die Wirkung der Suggestion: "Jede invasive Therapie", sagt der Schmerztherapeut und Studienleiter Michael Zenz von der Ruhr-Universität Bochum, "ist eine sehr intime Begegnung zwischen Arzt und Patient und wirkt damit besonders gut - und zwar vor allem beim Schmerz." Tatsächlich zeigen Experimente aus der Placebo-Forschung, dass Schein-Spritzen gegen Schmerzen in der Regel besser wirken als Schein-Tabletten.
laut einer groß angelegten Studie, die jetzt veröffentlicht wurde, scheint es so zu sein, dass der Heilerfolg durch eine Akupunkturbehandlung ein reiner Placebo-Effekt ist. Was haltet ihr davon?

Anbei der aktuelle Artikel hierzu.
Freue mich auf Antworten!
Alles Liebe
homme
Die eingebildete Heilung
Von Veronika Hackenbroch
Die größten Akupunkturstudien der Krankenkassen haben ein sensationelles Ergebnis gebracht: Die Nadelstecherei wirkt tatsächlich - doch es ist egal, wo der Therapeut hinsticht. Sind die Erfolge der chinesischen Heilkunst nur auf einen gigantischen Suggestionseffekt zurückzuführen?
Die deutschen Ärzte hielten sich scheinbar strikt an die Regeln der traditionellen chinesischen Akupunktur. Um eine wichtige Einstichstelle zur Behandlung von Rückenschmerzen aufzuspüren, folgten die Mediziner auf der Hinterseite des Oberschenkels zunächst dem Verlauf des "Blasenmeridians" sechs Daumen breit nach unten und gingen von dort aus noch einmal drei Zentimeter nach innen: Exakt dort lag einer der Punkte, an denen sie den geplagten Patienten eine Akupunkturnadel drei bis fünf Millimeter tief ins Fleisch zu stechen hatten.
Für die behandelten Schmerzkranken wirkte diese Prozedur ganz schön chinesisch - doch in Wahrheit war sie ein reines Phantasieprodukt. Erfahrene Akupunkteure hatten den Scheinakupunkturpunkt extra erfunden. Er lag ganze drei Zentimeter von dem "echten" Akupunkturpunkt Yinmen ("prächtiges Tor") entfernt, in den traditionell bei Rückenproblemen, insbesondere bei Ischias-Beschwerden, gestochen wird - und zwar nicht nur wenige Millimeter tief wie beim Scheinpunkt, sondern zwei bis vier Zentimeter.
Der Schwindel war Teil der Gerac-Studien ("German acupuncture trials"): der bislang größten wissenschaftlichen Akupunkturstudien, die im Auftrag mehrerer Krankenkassen klären sollten, ob die fernöstliche Nadelstecherei tatsächlich wirkt. Zu diesem Zweck wurden die Kranken nach dem Zufallsprinzip drei Gruppen zugeteilt: Die Schmerzpatienten der ersten Gruppe wurden nach einem chinesischen Originalverfahren gestochen, auf das sich Akupunkteure bundesweit geeinigt hatten; die Patienten der Kontrollgruppe hingegen erhielten - ohne davon zu wissen - nur die Scheinakupunktur. Eine weitere Kontrollgruppe wiederum bestand aus Patienten, die nach der schulmedizinischen Standardtherapie behandelt wurden.
Die ersten Resultate für die Behandlung chronischer Rückenschmerzen und chronischer Kniearthroseschmerzen wurden vergangenen Donnerstag auf dem Orthopädenkongress in Berlin vorgestellt. Das Ergebnis muss Skeptiker und gläubige Akupunkturanhänger gleichermaßen verstören: Akupunktur wirkt, viel besser sogar als die schulmedizinische Standardtherapie - doch die Scheinakupunktur wirkt genauso gut wie das chinesische Original.
Ist es bei der hohen Kunst der Akupunktur also egal, wohin man sticht? Hat die Gerac-Studie die chinesische Yin-Yang-Philosophie als bloßen Budenzauber entlarvt? Andererseits: Sind die Ergebnisse nicht auch für die Schulmedizin peinlich?
Beispiel Kreuzschmerz: Sechs Monate nach einer Standardtherapie mit Medikamenten und insgesamt 10 bis 15 "Anwendungen" wie Massagen oder Krankengymnastik hatte nur bei gut einem Viertel der Patienten entweder der Schmerz spürbar nachgelassen oder sich die Beweglichkeit der Wirbelsäule merklich gebessert. Nach nur 10 bis 15 Sitzungen mit "echter" Akupunktur hingegen betrug die Erfolgsrate fast 50 Prozent (wobei zusätzlich eine bestimmte Menge an Schmerzmitteln erlaubt war). Die Pointe aber lautet: Die Scheinakupunktur schnitt fast ebenso gut ab (siehe Grafik).
"Also, ich war schon überrascht", sagt Projektleiter Hans Joachim Trampisch, Medizinstatistiker an der Ruhr-Universität Bochum. Und der Akupunkteur und Studienleiter Albrecht Molsberger gesteht: "Ich hätte schon damit gerechnet, dass der Unterschied zwischen echter und Scheinakupunktur größer ist."
Die Studienergebnisse bestätigen andere, kleinere Studien und sind wegen ihrer wissenschaftlichen Qualität nicht mehr vom Tisch zu wischen. Sie werden auch nicht ohne Folgen bleiben: Vor vier Jahren hatte der gemeinsame Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen die Erstattung der Akupunktur durch die gesetzlichen Krankenkassen nur noch unter der Bedingung erlaubt, dass das Verfahren gleichzeitig wissenschaftlich erforscht wird. Auf der Basis dieser Ergebnisse sollte dann die endgültige Entscheidung fallen, ob die Akupunktur in den Leistungskatalog der Krankenkassen aufgenommen wird. Spätestens im nächsten Sommer muss der Bundesausschuss seine Entscheidung fällen.
Doch wie lassen sich die verblüffenden Resultate der Akupunkturstudien erklären? Verbirgt sich hinter den Heilerfolgen der Nadelstecher nur Suggestion, also eine Art gigantischer Placebo-Effekt? Und falls ja: Müssen die Krankenkassen dann trotzdem dafür zahlen? Und warum bezahlen sie andererseits für schulmedizinische Therapien, die offensichtlich viel schlechter wirken?
"Die Studien", sagt Bernhard Egger vom AOK-Bundesverband, "sind auf vielfache Weise interpretierbar." In der Tat: Jede Fraktion kann sich auf ihre Weise bestätigt oder gedemütigt fühlen - und nun damit beginnen, die Daten durch geschickte Interpretation zurechtzubiegen.
Schon bezweifeln einige, dass die Akupunktur tatsächlich so viel wirksamer ist als die schulmedizinische Standardtherapie. "Der große Unterschied", sagt beispielsweise auch Egger, "könnte teilweise, wenn auch nicht allein, dadurch zu Stande kommen, dass die Patienten, die die Standardbehandlung erhielten, enttäuscht waren, dass sie nicht der Akupunkturgruppe zugelost worden sind. Die Leute litten ja oft schon seit Jahren unter Schmerzen und hatten sich möglicherweise sehr auf die Akupunktur gefreut."
Wahr ist auch: Zumindest bei der Knieschmerzstudie erhielten die Akupunktur-patienten deutlich mehr Zuwendung vom Arzt als die Standardpatienten - eine methodische Schwachstelle, die zu Verzerrungen geführt haben könnte. Bislang weiß auch niemand, ob der positive Effekt der Akupunktur länger anhält als sechs Monate.
Dass es zudem egal zu sein scheint, wohin man sticht, ist besonders unangenehm für all jene Akupunkteure, die es zum Dogma erhoben haben, nur nach original chinesischen Regeln zu piksen. Ausgerechnet einer der besten Kenner der Geschichte der chinesischen Medizin, der Sinologe und Medizinhistoriker Paul Unschuld von der Universität München, sagt: "Dieses Ergebnis verwundert mich nicht."
Innerhalb wie außerhalb Chinas, so Unschuld, gebe es eine Vielzahl von Akupunkturtraditionen, die sich teilweise erheblich unterschieden. "In der japanischen Akupunktur, die häufig von blinden Therapeuten angewendet wird", bestätigt auch der Akupunkturarzt Ulrich Eberhard aus Madrid, "werden etwa viel feinere Reize gesetzt als bei der chinesischen." Und vieles, was im Westen als "Traditionelle Chinesische Medizin" (TCM) und Akupunktur gelehrt wird, ist eher über eine Aneignung durch Umdeutung entstanden als durch eine echte Tradition. Schon der Begriff TCM ist keinesfalls 4000 Jahre alt, sondern wurde erst von den Maoisten geprägt - die die chinesische Medizin als Exportschlager entdeckten.
Welches der vielfältigen Akupunkturverfahren nun letzendlich das beste sei, so Unschuld, lasse sich wissenschaftlich kaum klären: "Solange es dem Patienten nicht schadet, ist es also eigentlich egal, welche Akupunkturvariante ein Arzt anwendet."
Zudem gibt es Hinweise darauf, dass es einfach der Stich an sich sein könnte, der wirkt - alle Theorien über Meridiane und das "Gleichgewicht der Elemente" wären demnach reine Philosophie. So zeigen neuere Experimente aus der Schmerzforschung, dass bei jedem Einstich in die Haut Botenstoffe freigesetzt werden, die den Schmerz hemmen können.
Hinzu kommt vermutlich noch die Wirkung der Suggestion: "Jede invasive Therapie", sagt der Schmerztherapeut und Studienleiter Michael Zenz von der Ruhr-Universität Bochum, "ist eine sehr intime Begegnung zwischen Arzt und Patient und wirkt damit besonders gut - und zwar vor allem beim Schmerz." Tatsächlich zeigen Experimente aus der Placebo-Forschung, dass Schein-Spritzen gegen Schmerzen in der Regel besser wirken als Schein-Tabletten.