Studie von Edzard Ernst. Ausgelagert aus "Die verborgene Sprache der Körpers"

Wieso "eintreffende gedanken"? Die Gedanken entstehen auch im Gehirn; wo sonst? Und wir sind nunmal alle sehr anfaellig fuer selektive Wahrnehmung und andere (Selbst-)Taeuschungs-Effekte - egal, ob wir jetzt viel denken oder wenig. Es gibt gute Mittel, ihren Einfluss zu reduzieren - zu meditieren und sie so zu erkennen reicht nicht aus.

Im uebrigen machst Du hier ein Zirkelschluss, indem Du die Praemisse auch als Fazit angibst.
Auch darüber läßt sich streiten.:)
 
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hi joey du bist ja doch noch da - warum antwortest du nicht auf meinen post Nr 300?

@justin
Deine Erklärung musste ich zweimal durchlesen bis ich verstand, wie du argumentierst, du hast ein anderes Denken als ich.

Wenn dir diese Programme in deinem Unterbewusstsein nicht bewusst sind, solltest du meditieren und sie durchchecken.
Aber das ist ganz klar - ja so sehe ich das auch, die Art und Weise, wie ich reagiere, hat seine Ursachen, wenn ich diese als gegeben hinnehme und nicht hinterfrage, werde ich immer ein Automat bleiben.


@ralrene
Auch darüber läßt sich streiten.
ach du möchtest schon wieder streiten - bei dir zu hause geht es wohl zu harmonisch zu? :)

LGInti
 
Zuletzt bearbeitet:
ja es wäre das grundsätzliche Eingeständnis, dass ich nichts wirklich absolut wissen kann, sondern mein Wissen nur ein Konglomerat von einigen Fakten, Erfahrungen oder Erkenntnissen ist. D.h. es geht nicht darum, die endgültige Wahrheit über etwas herauszufinden, sondern Wahrscheinlichkeiten zu formulieren, die aber natürlich subjektiv unterschiedlich bewertet werden.

Schon richtig. Das macht Behauptungen darueber, was "nuetzlich sein koennte" aber immernoch nicht wahrer, so dass man vieles dennoch einfach ausschliessen kann - mindestens so lange, bis mal jemand mit guten Belegen fuer derartige behauptungen ankommt.

das ist nett von dir, danke! Wobei ich nicht denke, dass du hier nett sein wolltest, sondern einfach nur deine Offenheit und Toleranz zeigen wolltest, aber das ist ja auch oke.

Ich wollte weder nett sein nocht Toleranz und Offenheit darstellen, sondern einfach nur verdeutlichen, dass ich herzlich wenig Einfluss darauf habe, was in Deinem Kopf vorgeht, und dass ich darauf auch nicht mehr Einfluss nehmen will, als hier zu schreiben.

Gerne kannst du dies und das kritisieren, aber es ist deine Einschätzung, es ist eine subjektive Einschätzung. Und das ist genau der Knackpunkt, es geht hier um die Definition von Wahrheit. Kann das Subjekt überhaupt objektiv sein und ich sage - ja das Subjekt versucht so objektiv wie möglich zu sein, aber die Disqualifikation von Subjektivität bringt nur eine Schein-Objektivität. Und es wird von den Möchtegern-Objektiven nicht erkannt, dass die Phänomene im Objekt völlig unterschiedlich sind zu den Phänomenen des Subjektes und nicht einfach vermischt werden können. Die Betrachtung der Objekte unterliegt anderen Kriterien als die Betrachtung im Subjekt (Unterschied Exoterik - Esoterik, zentrifugale oder zentripedale Wahrnehmung).

Was hat das damit zu tun, wie sinnvoll was fuer eine Behandlung ist? Was hat das mit Geistheilen zu tun?

Das krampfhafte verdrängen von möglicher Subjektivität, drängt diese Phänomne ins Unterbewusstsein. Subjektivität muss von seinem Makel des Schlechten, des Bösen und des Unwahren befreit werden. In der Psychotherapie versucht man diese Wahrheit des Subjektiven wieder gesellschaftfähig zu machen.

Es geht ja nicht darum, das Subjektive zu verdraengen, sondern es nicht als objektive Wahrheit darzustellen, wie es mit esoterischen Behauptungen gerne geschieht.
 
@ralrene
ach du möchtest schon wieder streiten - bei dir zu hause geht es wohl zu harmonisch zu? :)

LGInti
Nein, ich möchte nicht streiten, habe lediglich eine andere Meinung.:)
Wir können auch harmonisch darüber diskutieren.

Was denkst Du?
Entstehen ALLE Gedanken im Gehirn,
oder kommen uns auch mal welche "zugeflogen"?
 
Nein, ich möchte nicht streiten, habe lediglich eine andere Meinung.:)
Wir können auch harmonisch darüber diskutieren.

Was denkst Du?
Entstehen ALLE Gedanken im Gehirn,
oder kommen uns auch mal welche "zugeflogen"?
mmh.
Höhere Inspiration wird vom Menschen empfangen und auf die materielle Ebene heruntertransfiriert, u.a. durch das Gehirn.
Unser Leben allein auf konditionierte Gedankengänge zu reduzieren, beschränkt Kreativität, Lebendigkeit und Schaffenskraft.
In Kooperation der höheren Intelligenz - die nicht durch die Funktionsweise des Gehirns erzeugt wird, sondern kosmischen Ursprungs ist - mit den Gehirnprogrammen, die man auch selbst ändern kann, ergeben ein harmonisches, schöpferisches und kooperatives Leben.
Im Gegensatz zum dogmatischen Bestehen auf überwiegend kognitive Prozesse, die eine Trennungswahrnehmung manifestieren und weder das Gegenüber, noch irgend etwas im Leben, als Teilaspekt seiner selbst erfahren lassen und so ein Miteinander, ein tieferes Verständnis und Erleben zu einem aufbauenden und für alle erfüllendes Leben möglich machen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
mmh.
Höhere Inspiration wird vom Menschen empfangen und auf die materielle Ebene heruntertransfiriert, u.a. durch das Gehirn.
Unser Leben allein auf konditionierte Gedankengänge zu reduzieren, beschränkt Kreativität, Lebendigkeit und Schaffenskraft.
In Kooperation der höheren Intelligenz - die nicht durch die Funktionsweise des Gehirns erzeugt wird, sondern kosmischen Ursprungs ist - mit den Gehirnprogrammen, die man auch selbst ändern kann, ergeben ein harmonisches, schöpferisches und kooperatives Leben.
Im Gegensatz zum dogmatischen Bestehen auf überwiegend kognitive Prozesse, die eine Trennungswahrnehmung manifestieren und weder das Gegenüber, noch irgend etwas im Leben, als Teilaspekt seiner selbst, erfahren lassen und so ein Miteinander, ein tieferes Verständnis und Erleben zu einem aufbauenden und für alle erfüllendes Leben möglich machen.
Ich hätte es nicht schöner ausdrücken können.:)
Danke dafür.:umarmen:
 
@bougi
genau - du hast es an anderer Stelle schon gesagt, dass du deinen Erfahrungen nicht traust. Und genau das spricht justin an - die Kontrollinstanz wird ins "objektive" also nach "außen" verlegt. Du betrachtest etwas (deine Erfahrungen) nicht mehr von innen (wo du die Gefahr der Falschinformation siehst) sondern du betrachtest deine Erfahrungen von außen.

Sorry, aber das verstehe ich so nicht, was Du meinst?......subjektiv ist innen...objektiv außen?

Immer nur nach Empfindung zu urteilen macht unfrei, zur Marionette.

Beispiel: Ein Hund hat mich gebissen...beim nächsten (allen anderen) sagt mein Gehirn...Vorsicht, Hund beißt -meine "Erfahrung"- ,soll ich es nicht objektiv, "von außen" betrachten.....und mir sagen, weshalb sollen alle Hunde beißen? Ich sollte keine Angst vor Hunden haben.


In meinem post Nr. 300 hab ich es an joey geschrieben, es ist ein Unterschied ob ich zentripedal oder zentrifugal wahrnehme. Und wie ich Wahrheit interpretiere. Die Aufklärung hat uns viel Wahrheit im Betrachten der Objekte beschert, aber die Wahrheit des Subjektes ist dabei auf der Strecke geblieben.

LGInti

Aus #300 Zitat:
Zitat von Inti
wichtiger wäre, nichts auszuschließen, das dem Wohle dienen könnte, nur weil es nicht in mein Weltbild passt.

Verstehe ich das falsch?

Du sagst damit doch, es ist wichtig auch von "außen" objektiv zu betrachten....denn das Weltbild wird ja "innen" geformt, durch rein subjektive Bewertung...als allein gültige "eigene Erfahrung".

Wobei ich es nicht so Esoterisch sehe, ist mir zu abstrakt....versuche eher rational logisch zu denken
 
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Wieso "eintreffende gedanken"? Die Gedanken entstehen auch im Gehirn; wo sonst?

Actio-Reactio, Joey.
Informationen, die dein Gehirn erreichen, sind auch Gedanken (Information).

Und wir sind nunmal alle sehr anfaellig fuer selektive Wahrnehmung und andere (Selbst-)Taeuschungs-Effekte - egal, ob wir jetzt viel denken oder wenig. Es gibt gute Mittel, ihren Einfluss zu reduzieren - zu meditieren und sie so zu erkennen reicht nicht aus.

Im uebrigen machst Du hier ein Zirkelschluss, indem Du die Praemisse auch als Fazit angibst.

Selektive Wahrnehmung ist subjektive Wahnehmung. Ich garantiere dir, dass alles selektiv wahrnimmt. Du kannst niemals exakt objektiv wahrnehmen, sondern die Wahrheit über das Objekt immer nur erahnen. Die Person Joey wird alles Wahrnehmbare immer nur durch die Filter seiner Lebenserfahrungen + vererbter Gene betrachten.
Selbst seine Messgeräte baut sich der Mensch nach dieser Methode, denn du kannst nicht aus deiner Haut, um die Welt jenseits von Joey, also exakt objektiv, wahrzunehmen.
Im Wesen wirst du daher immer nur dich selbst gefärbt durch die Wahrnehmung einer scheinbar äusseren Aktion reagieren sehen. Nur in dem, was uns verbindet, also ähnliche Wahrnehmung, kommen wir der Wahrheit ein Hauch näher. Sonst....erscheint die Welt nicht nur äusserlich bunt und vielfältig, sondern sie wird auch genau so wahrgenommen, gefilter von der Brille (persönliche Lebenserfahrungen + vererbte Reaktionsmuster) der Person.

Und beim Meditieren ist das so, dass man nach innen geht und beobachtet, wie man auf was reagiert und warum. Das führt zur Selbsterkenntnis.
Wenn du nicht erkennen kannst, warum und wie du auf was re-agierst, wird es dir sicher so erscheinen, als würde dein Gehirn auf was chaotisch und labil reagieren. Dem ist aber nicht so. Dir ist in dem Fall nur nicht bewusst, welche Programme in deinem Unterbewusstsein eine bestimmte Art von Re-Action steuern. Und diese Programme kann man nur durch Innenschau finden, weil man eben das Unterbewusstsein nicht röntgen kann. ;) :D
 
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