Sterbehilfe legal

Nun, ich bin aber überhaupt nicht der Auffassung, dass das Sterben das Ende des Seins an sich ist. Im Gegenteil, ich habe schon das ein oder andere mal mit dem Tode getanzt :umarmen:

Und da Du wild unterstellst, will ich das auch mal machen. Ich würde darauf wetten, dass Du ein Christ bist und an Gott und Jesus glaubst oder ?

Bitte lass es mich ehrlich wissen ob ich die Wette gewinne oder verliere :danke:

Wüsste nicht, was ich hier unterstelle - trotzdem: natürlich glaube ich an Gott und an Christus, seine erste und einzige Schöpfung - und ich bezeichne mich als Christ.

UND DU - WAS BIST DU BEREIT, VOR DIR PREISZUGEBEN?

LG
SYRIUS
 
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Dieser Wunsch oder Wille, den Zeitpunkt des Endes selbst zu entscheiden, ist heute weitverbreitet. Vor allem dort, wo das Leben als Selbstzweck betrachtet wird und das Sterben als Ende des Seins an sich.

[Wer das Leben jedoch als sinnvoll und höheren Zielen unterstellt betrachten kann, wird auch den letzten Tagen, so unangenehm und eventuell gar schmerzhaft diese auch sein mögen, einen Sinn abringen, auch wenn dieser auf Anhieb sehr schwer, wenn überhaupt, zu erkennen ist.]

lg
Syrius

aus den tagen können aber auch jahre werden.warst du schon mit menschen in kontakt,die sich schon jahrelang quälen?
glaubst du, weil du leiden eventuell länger ertragen könntest,bist du gott näher, wie die anderen? da wo nachfrage oder ein wunsch ist,erschließt sich auch ein sinn.
 
In der Tat, Joyeux, ist es blöd, dass dem so ist - LEIDER ist es nicht jedem gegeben, diesen Wahrheitsgehalt zu erkennen.

lg
Syrius



Zu 2. Wenn kein Sinn zu erkennen ist, heisst es noch lange nicht, dass es keinen gibt. Gerade in den letzten Stunden und Minuten kann der Geist noch wesentliche Erfahrungen und Erkenntnisse machen, die ansonsten aufs nächste Leben hinausgeschoben werden.

Für Materialisten jedoch, die ein Weiterleben eh nicht annehmen, besthet das Tötungsverbot ja nur, um selbst nicht getötet zu werden und sicher nicht aus ethischen Gründen.

lg

Syrius, ich glaube auch nicht an ein Weiterleben!

Glückwunsch, du schreibst gerade mit einer "Materialistin" (obwohl ich unter diesem Begriff was anderes verstehe....)
Aber ich weigere mich, mir einen Stempel aufdrücken zu lassen, dass für mich ein Tötungsverbot besteht, nur...um nicht selbst getötet zu werden.
(zumal ich Dignitas für gar nicht so schlecht halte)

Ich töte weder andere Menschen oder sonstige Lebewesen, noch möchte ich das, also...

...."aus ethischen Gründen"...somit unterstellst du jedem der an kein Weiterleben nach dem Tod glaubt, er besitze keine Ethik, lebe eventuell wie ein Hotten Totten, vielleicht am besten noch mit Keule um sein Hab und Gut (Materialisten) zu verteidigen, kein Mitgefühl für andere, und geht über Leichen?

Also, was für ein Blödsinn!!!!
 
aus den tagen können aber auch jahre werden.warst du schon mit menschen in kontakt,die sich schon jahrelang quälen?
glaubst du, weil du leiden eventuell länger ertragen könntest,bist du gott näher, wie die anderen? da wo nachfrage oder ein wunsch ist,erschließt sich auch ein sinn.

Ja, das Leiden kann mitunter kange dauern und ist nicht nur für den Leidtragenden sondern auch für die Angehörigen oft nicht leicht.

Ja, ich war schon mit solchen Menschen in Kontakt, es berührt mich immer wieder.

Nicht wer es länger erträgt, sondern wer den Sinn dahinter zu erkennen versucht ist hier gefrat. Im Leid, Krankheit und Schmerz ist entweder ein Sinn, das heisst von Gott gewollt - dann darf das Leben aktiv nicht verkürzt werden.

Oder es hat keinen Sinn, was ich nicht glaube - dann aber könnte man den Kreis ungemein erweitern.

lg
Syrius
 
Ich will nur mal kurz etwas loswerden;wer schon einmal einen Menschen,einen Menschen,den man liebt,in meinem Fall war es meine Mutter,über Jahre dahinvegetieren sieht,miterlebt,und nicht weiß wie er ihr Leid und das selbst erfahrene verarbeiten soll,der ist über Sterbehilfe,ob nun legal oder illegal ...nicht böse.

Dazu stehe ich.

Gruß Villi
 
Syrius, ich glaube auch nicht an ein Weiterleben!

Glückwunsch, du schreibst gerade mit einer "Materialistin" (obwohl ich unter diesem Begriff was anderes verstehe....)
Aber ich weigere mich, mir einen Stempel aufdrücken zu lassen, dass für mich ein Tötungsverbot besteht, nur...um nicht selbst getötet zu werden.
(zumal ich Dignitas für gar nicht so schlecht halte)

Ich töte weder andere Menschen oder sonstige Lebewesen, noch möchte ich das, also...

...."aus ethischen Gründen"...somit unterstellst du jedem der an kein Weiterleben nach dem Tod glaubt, er besitze keine Ethik, lebe eventuell wie ein Hotten Totten, vielleicht am besten noch mit Keule um sein Hab und Gut (Materialisten) zu verteidigen, kein Mitgefühl für andere, und geht über Leichen?

Also, was für ein Blödsinn!!!!

Ja, was vedrstehtst denn Du unter einem Materialisten - Du kannst doch nicht einfach sagen Du verstehest etwas anderes unter einem Materialisten als ich und das was ich sage daher als Blödsinn abtun!

Ich habe den reinen Materialismus beschrieben, der meines Erachtens wenig Spielraum für höhere ethische Ziele und Beweggründe lässt.

Das schliesst aber ein ethisch hochstehendes Handeln nicht aus - aber die Bewegründe sind logischerweise völlig andere. Und somit unterstelle ich niemandem etwas.
 
Gerne. Zur Erinnerung - hier ist er nochmals

Für Materialisten jedoch, die ein Weiterleben eh nicht annehmen, besthet das Tötungsverbot ja nur, um selbst nicht getötet zu werden und sicher nicht aus ethischen Gründen.

Die reinen Materialisten lehnen ein Weiterleben nach dem Sterben ab, der Sinn und Zweck des Lebens bleit der Befriedigung der Bedürnisse und Machtgelüste vorbehalten. Da nun für den Materialisten nach dem Sterben keine Konsequenzen da sind (so vermutet er), kann er daher hier tun und lassen wonach ihn gelüstet.

Gelüstet es ihn nun, andere Menschen umzubringen muss er deshalb damit rechnen, dass andere dies ebenso tun und er deshalb nicht nur Täter sondern auch Opfer werden könnte.

Deshalb arrangiert man sich und beschliesst, sich gegenseitig nicht umzubringen - nicht aus ethischen Gründen - sondern damit man selbst nicht umgebracht wird.
Dies bezieht sich aber nur auf die reinen Materialisten

lg
Syrius


kennst du denn einen krebskranken Menschen der Materiell eingestellt ist, was denkst du in welcher Welt er lebt?

lg
 
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Ja, was vedrstehtst denn Du unter einem Materialisten - Du kannst doch nicht einfach sagen Du verstehest etwas anderes unter einem Materialisten als ich und das was ich sage daher als Blödsinn abtun!

Ich habe den reinen Materialismus beschrieben, der meines Erachtens wenig Spielraum für höhere ethische Ziele und Beweggründe lässt.

Das schliesst aber ein ethisch hochstehendes Handeln nicht aus - aber die Bewegründe sind logischerweise völlig andere. Und somit unterstelle ich niemandem etwas.
Für Materialisten jedoch, die ein Weiterleben eh nicht annehmen, besthet das Tötungsverbot ja nur, um selbst nicht getötet zu werden und sicher nicht aus ethischen Gründen.

Für mich sagte der letzte Satz aus, dass du meinst, dass du Menschen die an kein Weiterleben glauben, rein materialistisch eingestellst sein müssen...

Und das ist Blödsinn!

Und nehmen wir deine These mal von der anderen Seite...


Die reinen Materialisten lehnen ein Weiterleben nach dem Sterben ab, der Sinn und Zweck des Lebens bleit der Befriedigung der Bedürnisse und Machtgelüste vorbehalten. Da nun für den Materialisten nach dem Sterben keine Konsequenzen da sind (so vermutet er), kann er daher hier tun und lassen wonach ihn gelüstet.

Dann könnte (!!! man auch sagen, Menschen die an ein Weiterleben glauben, an ein Karma, einen Gott, ein höheres Gericht, seien nur "äusserlich ehtisch veanlagt", alleine aus dem Grund, weil sie sich fürchten, welche Konsequenzen "böses Handeln" haben könnte.

Wie in der Religion...beten und "du sollst nicht" und "du sollst", damit man später ja in den Himmel kommt...
Ergo ist das ethische Gehabe dieser Personen vielleicht nur reiner Eigenzweck. Kein Gewissen, nur das eigene Pätzchen im Himmel freihalten wollend...

Menschen die an kein Weiterleben danach glauben, arbeiten vielleicht nicht auf "falsch" darauf hin, ja wohlwollend im Himmelchen anzukommen, sondern agieren rein daraus, was sie für momentan als gut empfinden, ohne "Hintergedanken".
 
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