JimmyVoice
Sehr aktives Mitglied
Ich weiß nicht , ich bin generell gegen Sterbehilfe und bei kindern find ich das schon irgendwie vollig daneben
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Brüssel - Belgien hat einen großen Schritt in Richtung Sterbehilfe für Minderjährige gemacht. Der Senatsausschuss für Justiz und Soziales stimmte am Mittwoch in Brüssel dafür, in sehr schwerwiegenden Fällen die Sterbehilfe auch für Minderjährige zuzulassen.
Es gehe darum, auf das "Drama" der Kinder eine Antwort zu finden, die "nicht zu lindernde Schmerzen haben", sagte der sozialistische Senator Philippe Mahoux. Er hatte das Gesetz 2012 angestoßen. Damit die Sterbehilfe für unter 18-Jährige erlaubt wird, müssen drei Bedingungen erfüllt sein: Die Schmerzen des Betroffenen müssen unstillbar sein, die Kinder müssen "Urteilsfähigkeit" besitzen und als "unheilbar krank" diagnostiziert sein. Die Zustimmung der Eltern ist ebenfalls obligatorisch.
Seit Wochen wird das Thema in Belgien diskutiert. Anfang November hatten sich 16 belgische Kinderärzte in einem offenen Brief für das Gesetz stark gemacht. Ihnen zufolge wird trotz des noch geltenden Verbots schon jetzt immer wieder Minderjährigen in Belgien Sterbehilfe gewährt. Nach Schätzungen geht es um rund zehn Fälle pro Jahr.
Allerdings gibt es auch Zweifel, ob die jungen Patienten tatsächlich eine solche Entscheidung treffen können. "Das ist eine beträchtliche psychologische, menschliche und familiäre Last", sagte der Senator Francis Delpérée von der zentristischen Partei CDH über die Situation der todkranken Kinder, die solch einen Schritt abwägen müssten. Religiöse Verbände lehnen die Gesetzespläne vehement ab.
http://www.spiegel.de/panorama/belgien-ebnet-weg-fuer-legale-sterbehilfe-fuer-kinder-a-936019.html
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Brüssel - Belgien hat einen großen Schritt in Richtung Sterbehilfe für Minderjährige gemacht. Der Senatsausschuss für Justiz und Soziales stimmte am Mittwoch in Brüssel dafür, in sehr schwerwiegenden Fällen die Sterbehilfe auch für Minderjährige zuzulassen.
Es gehe darum, auf das "Drama" der Kinder eine Antwort zu finden, die "nicht zu lindernde Schmerzen haben", sagte der sozialistische Senator Philippe Mahoux. Er hatte das Gesetz 2012 angestoßen. Damit die Sterbehilfe für unter 18-Jährige erlaubt wird, müssen drei Bedingungen erfüllt sein: Die Schmerzen des Betroffenen müssen unstillbar sein, die Kinder müssen "Urteilsfähigkeit" besitzen und als "unheilbar krank" diagnostiziert sein. Die Zustimmung der Eltern ist ebenfalls obligatorisch.
Seit Wochen wird das Thema in Belgien diskutiert. Anfang November hatten sich 16 belgische Kinderärzte in einem offenen Brief für das Gesetz stark gemacht. Ihnen zufolge wird trotz des noch geltenden Verbots schon jetzt immer wieder Minderjährigen in Belgien Sterbehilfe gewährt. Nach Schätzungen geht es um rund zehn Fälle pro Jahr.
Allerdings gibt es auch Zweifel, ob die jungen Patienten tatsächlich eine solche Entscheidung treffen können. "Das ist eine beträchtliche psychologische, menschliche und familiäre Last", sagte der Senator Francis Delpérée von der zentristischen Partei CDH über die Situation der todkranken Kinder, die solch einen Schritt abwägen müssten. Religiöse Verbände lehnen die Gesetzespläne vehement ab.
http://www.spiegel.de/panorama/belgien-ebnet-weg-fuer-legale-sterbehilfe-fuer-kinder-a-936019.html