Sterbehilfe - BK Show

Hallo Fritz,

kann dich gut verstehen.
Meine Mutter musste sich sehr quälen, vor 19 Jahren, bis sie endlich von alleine gestorben war. Sie hatte Blasenkrebs und hatte mit Pflegepersonal, sowohl ambulant als auch im Krankenhaus so miese Erfahrungen gemacht, dass sie es sich zugemutet hat, alleine zu Hause zu sterben. Einmal am Tag kam eine Krankenschwester und spritzte ihr Morphin und wechselte die Windel.

Am letzten Tag, als sie tot war, hing sie halb aus dem Bett heraus. Es war schrecklich. Ich war damals selbst sehr krank und hatte drei kleine Kinder. Es war ein Alptraum, ich konnte ihr nicht helfen, eigentlich hätte ich selbst ins Krankenhaus gehört. Sie hat mich angefleht, ihr Gift zu beschaffen. Aber erstens wollte ich mich nicht strafbar machen, zweitens hätte ich nicht gewusst, woher nehmen und welches das Richtige gewesen wäre. Und drittens hatte ich schon ziemliche Hemmungen, den Tod meiner eigenen Mutter so direkt auszulösen. Also habe ich es abgelehnt, ihr in der Form zu helfen.

Über das Karma habe ich auch schon öfter nachgedacht. Ich persönlich habe die Meinung, dass es zum Einen keine Strafe gibt in den feinstofflichen Welten, außerdem hat man Zeit. Zudem ist nicht jeder Freitod ein Umgehen von wichtigen karmischen Abläufen. Bei meiner Mama war sicherlich das Karma schon fertig, sie war 70. Man hätte ihr ein paar fiese Wochen ersparen können. Aber das hätte ein Arzt machen müssen, und in Deutschland geht das halt gar nicht, bis jetzt.
 
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Liebe Chanda

Ich formuliere es mal so: Wenn man Insulinpflichtiger Patient ist, also man muß regelmäßig Insulin spritzen, könnte man sich in der Anzahl, von den zu spritzenden Einheiten, verzählen.

Bei extremer Unterzuckerung, kommt man ins Koma und geht nach Hause. Das wäre dann eine Möglichkeit.

Gruß,

Fritz
 
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