Spiritualität und der Bezug zum Leben

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Ich danke dir, für deine Hoffnung😊. Und gebe ich gerne wieder.
Ich muss aber dazu sagen, dass dies gar nicht so vollkommen altruistisch ist, wie es den Anschein haben könnte, denn diese Hoffnung und Freude die damit einhergeht gründet auf einer sehr egoistische Sicht. 😏

Es ist nämlich einfach viel angenehmer Menschen zu begegnen die sich selbst nicht kleiner machen als ihr Sein.
Ich weiß nicht, wie du Samsara siehst, für mich es ein Weg. Das Leid in mir und anderen nicht von mir aus auszulösen oder zu erweitern (weil wir alle verbunden sind). Egal ob es einen Kreislauf der Wiedergeburt "beendet" oder nicht. Deshalb sehe ich es mehr als den Kreislauf des Leidens, als den Kreislauf der Wiedergeburt.
Puh, ich glaube da könnte ich Seitenweise zu schreiben.

In Kurzform sehe ich das Samsara als Geistes/Bewusstseinszustand und daraus resultierenden Handlungen und deren Konsequenzen auf das eigene Bewusstsein und somit die Umwelt und andere Lebewesen.

Das Sein wie es ist und nicht bloß wie alles erscheint, kann man dabei wohl nur erfahren und nicht in Worte fassen, darum kann man zwar über Samsara viele Beispiele bringen aber das Gegenbeispiel leitet sich daraus nicht ab.

Kriege ich nur nicht immer hin, gerade ist wieder so eine Zeit wo ich schwer an mir halten kann. Unser Gespräch hier hilft aber mich wieder daran zu erinnern😊. Ich könnte mich mal wieder mehr darin üben.
Gutes gelingen dabei.
Sehe ich ähnlich. "Das Universum ist nicht verpflichtet für mich einen Sinn zu ergeben/ mir einen Sinn zu geben", (Neil DeGrasse Tyson).

Daher habe ich auch lange eine Pause von der Esoterik-Szene gebraucht. Ich war viel zu eingefahren. Während meiner Pause ist "mein Bewusstsein" zur Ruhe gekommen und vieles verworfen oder relativiert.
Wenn andere dann deine Irrtümer sehen, kann das schon unangenehm sein und am Ego kratzen. Man weiß heute aus neurologischer Sicht, dass der Verstand größere Schwierigkeiten damit hat, Dinge wie sie sind einzuordnen bei zwei alternativen Möglichkeiten, als einem lieb sein kann. Besonders bei den Informationsdilemma heutzutage braucht man gar nicht lange suchen um dieses Problem nicht nur bei sich selbst zu beobachten.

Das Gehirn kann, so erstaunlich Präzise es erkennt, genauso heroisch vollkommen daneben liegen und es macht dabei noch nicht mal einen Unterschied ob das nun stimmt oder nicht.

Demnach kann ein Mensch da gar nicht so viel dafür, aber da ja Veränderung geschieht und die Zukunft wird, ist es sinnvoller Irrtümer klar als das zu erkennen was sie sind... aus der Synchronität mit der Wirklichkeit gestiegen. Ich finde aber, man muss seinem Ego daran nicht die Schuld geben oder sich selbst fertig machen, wenn es doch vielmehr am Bewusstsein lag.
Wir werden unser Leben lang Irrtümern aufsitzen und Fehler machen und das ist auch in Ordnung. So ist das Leben eben.
Ich glaube jeder überwundene Irrtum ist ein aufgehobener und weggeschmissener Kieselstein der frei legt, was wirklich da ist. Manchmal vielleicht auch ein schwerer Brocken. Und ich glaube auch, wenn die Sicht klar ist, erfährt man das ganz, ganz, ausgesprochen deutlich. Auch was das Glück betrifft, Leichtigkeit, Zuversicht, Gelassenheit, Frieden und Geborgenheit.

Ich möchte mich bei dir bedanken. Unser Gespräch hier, tut mir gut. Auch wenn ich länger brauche zum Antworten, da ich zerstreut bin derzeit. Es ruft wieder einiges in Erinnerung, was gerade gut für mich ist.😊🌹
Danke auch und nochmals gutes gelingen dabei.
 
Klingt vielleicht seltsam, aber ein Buch, das mir die Augen ein wenig geöffnet hat, war "Anleitung zum Unglücklichsein" von Paul Watzlawick. Humorvoll führt es einem durch Teile der Gedankenwelt und fast spielerisch wird man sich über einige Dinge erst bewusst, die man gerade in jungen Jahren, nicht immer sofort erkennt. Die Beschäftigung mit philosophischen und psychologischen Fragestellungen wurde für mich auch einfacher, nachdem ich mich mit dem wissenschaftlichen Arbeiten und den Unterschieden in diversen Disziplinen beschäftigt habe. Auch das Buch "Das Universum in der Nussschale" und "Eine kurze Geschichte der Zeit" sind grandiose Bücher von Stephen Hawking. Darin erfährt man einiges über Theorien mit denen versucht wird das Universum zu beschreiben. Diesbezüglich bietet die Wissenschaft so viele Möglichkeiten und Anregungen für die Phantasie, dass es kein Wunder ist, dass sich selbst Science Fiction immer wieder weiterentwickeln muss.
 
Nun denke ich mir allerdings, dass, wenn das Leben tatsächlich ewig sein sollte, zum Beispiel eine Seele unsterblich wäre, also ewig leben könnte, sie auch logischerweise keinen Anfang haben kann. Denn Ewigkeit hat weder Anfang noch Ende.
Somit müsste eigentlich eine Entstehung zum Beispiel in einer bestimmten Welt, mit einer bestimmten Wesenhaftigkeit und Ausdruck, gewissermaßen aus diesem ursprünglich ewigem Sein heraus gekommen sein, sozusagen "quer", seitlich, aus jenseits von Zeit und Raum, hinein in Zeit und Raum, gewissermaßen "Manifestiert", in Ausdruck und Form gebracht.
Dieser jenseitige Punkt aber hat sich deshalb nicht aufgelöst. Wenn er unvergänglich ist, geht das ja gar nicht. Somit existiert das eigene göttliche Wesen, der Ursprung und imgrunde auch wahrscheinlich immer wieder das "Ende", das Ur-Zuhause, in dem immer wieder eine Zurück-Verschmelzung stattfindet, so könnte ich´s mir vorstellen, bzw. wird immer wieder Neues, neue andere Impulse in das große Eine Ursprüngliche gebracht, was wahrscheinlich dann auch wiederum für neue Schöpfungen und Ideen zuständig ist, ein immer waberndes Wasser, Urmeer der Stille, auf dessen Oberfläche stetige Wellenbewegung ist.
Der Ewigkeitscharakter käme dann also eigentlich nicht direkt aus der Seele selbst, sondern von dem was ihr wahres ursprüngliches Wesen ist, etwas das innerhalb unserer bekannten und wahrgenommenen Existenz quasi nicht ist.
Hallo Terrageist
Das sind wesentliche Gedanken, die mich sehr berühren.
Es ist für mich eine innerliche Beziehung zu dem, was du das `Ur-Zuhause` genannt hast. Es ist ein innerliches Einssein, das ich als bewusstes Sein bezeichne, das wie Licht leuchtet. Aber dieses Leuchten ist nicht immer gleich stark. Im Moment, als ich deine Zeilen las, habe ich sofort ein starkes Leuchten verspürt und habe diese Stellen auch sofort angestrichen. Und diese Stellen laden mich ein, wieder zu ihnen zurück zu kehren und in ihnen zu verweilen, um das in ihnen wohnende Licht zu spüren.
So geht es mir immer, wenn ich Texte lese, zumeist unbeeindruckt weiterlese, um jenes Licht zu erspüren, das mein eigenes Sein berühren kann.

Ich spüre das so, dass dieses innerliche suchende Sein, das ich als ein Licht spüre, auf der Suche ist in dieser Welt, nach Licht, mit dem es, wie hier, verschmelzen, einssein kann. Und abends, bevor ich einschlafe, auch morgens, wenn ich aufwache, und auch vor jedem Essen, mache ich mich frei von jeglichen Gedanken und verbinde mich mit jenem Licht, das du das Zuhause genannt hast und bemühe mich jedesmal, dieses Leuchten stark werden zu lassen.
Alles Liebe ELi
 
So geht es mir immer, wenn ich Texte lese, zumeist unbeeindruckt weiterlese, um jenes Licht zu erspüren, das mein eigenes Sein berühren kann.
Hallo ELi, ich denke, dass ich es gespürt habe.
Ich spüre manchmal, wenn Menschen meine Texte lesen, und in irgendeiner Weise berührt sind.
Ich danke dir.
 
Hat jemand ein Buch geschrieben, heißt das nicht, dass seine Inhalte der Wahrheit entsprechen, dafür kann es wild fantasiert worden sein und tut dabei so, als ob es Wahrheit wäre.
Hallo Variabell, da gebe ich dir wohl recht. Man kann aber ein Buch erst wirklich für sich beurteilen, wenn man es auch gelesen hat, oder in anderer Weise näher damit beschäftigt hat.
Davon abgesehen sind meine hier geschriebenen Gedanken lediglich das Resultat meiner Verarbeitung und Gedanken dazu und darüber, bzw. nahm ich es als Anhalts- oder Ausgangspunkt, es half mir einfach, mein eigenes Inneres deutlicher für mich zu formulieren.
In der Erinnerung an dieses Buch kann ich nur sagen, es wurde gründlich recheriert, gerade wegen dieser eher grenzwertigen Themen.
Was für mich "schwierig" wurde, war am Ende diese "Verbindung" zwischen rein realistisch betrachteten "Außerirdischen" auf anderen Planeten oder anderen Dimensionen und Bewusstseinsbereichen, oder auch energetisch,
da ist es schon wieder ...

Wo genau hört Spiritualität auf und beginnt realistisch formulierte , oder erfahrene? Wirklichkeit?

Ich habe versucht, selbst Antworten zu finden, und hier zu formulieren. :)
 
Ich denke was die Bücher angeht, sprechen wir über den Inhalt miteinander aber keiner von uns mit dem Autor direkt. Das erst, ermöglicht diese Herumspinnerei.

Wenn es um solche Themen geht, vorallem was ein Buch betrifft - Gott segne uns wir kennen den Autor. Gehe ich hin und nehme mir die Geschichte des Autors, werde ich IHN nicht verstehen weil mir der Autor und seine Meinung aus den Augen gerieht.
 
@somavision ,

es geht im Buch "Das Omniversum" nicht um die Geschichte oder eine Geschichte des Autors.
Es ist müßig, da weitere Erklärungen zu versuchen, entweder interessiert man sich dafür oder nicht. :)

Hier im Thread, im ersten Post wollte ich erst einmal mein eigenes Denken dazu "verarbeiten",
und die Gedankengänge in esoterischer oder spiritueller Hinsicht, versuchen, für mich unter einen Hut zu bringen.

Vielleicht wäre das hier aber auch ein Thread, noch so einige andere Inhalte aus dem besagten Buch
zu "bearbeiten", in welcher Form, das müsste sich zeigen.

Sehen wir mal ab vom Autor, geht es darin um teilweie auch bewiesene und gründlich recherchierte
"Fakten" der Völker im ganzen Uni / Omniversum.
Mir kommt der Gedanke, es vielleicht demnächst mal zu versuchen.
 
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Der Teil, der daran für mich schwierig wurde, war die Entstehung von Seelen. . . . . . . .
Nun denke ich mir allerdings, dass, wenn das Leben tatsächlich ewig sein sollte, zum Beispiel eine Seele unsterblich wäre, also ewig leben könnte, sie auch logischerweise keinen Anfang haben kann. Denn Ewigkeit hat weder Anfang noch Ende.

Somit müsste eigentlich eine Entstehung zum Beispiel in einer bestimmten Welt, mit einer bestimmten Wesenhaftigkeit und Ausdruck, gewissermaßen aus diesem ursprünglich ewigem Sein heraus gekommen sein, sozusagen "quer", seitlich, aus jenseits von Zeit und Raum, hinein in Zeit und Raum, gewissermaßen "Manifestiert", in Ausdruck und Form gebracht.
Dieser jenseitige Punkt aber hat sich deshalb nicht aufgelöst. Wenn er unvergänglich ist, geht das ja gar nicht. Somit existiert das eigene göttliche Wesen, der Ursprung und imgrunde auch wahrscheinlich immer wieder das "Ende", das Ur-Zuhause, in dem immer wieder eine Zurück-Verschmelzung stattfindet, so könnte ich´s mir vorstellen, bzw. wird immer wieder Neues, neue andere Impulse in das große Eine Ursprüngliche gebracht, was wahrscheinlich dann auch wiederum für neue Schöpfungen und Ideen zuständig ist, ein immer waberndes Wasser, Urmeer der Stille, auf dessen Oberfläche stetige Wellenbewegung ist.
Der Ewigkeitscharakter käme dann also eigentlich nicht direkt aus der Seele selbst, sondern von dem was ihr wahres ursprüngliches Wesen ist, etwas das innerhalb unserer bekannten und wahrgenommenen Existenz quasi nicht ist.
Hallo Terrageist
Dein Text lässt mich nicht los.
Das ewige Sein ist bei Johannes (und auch für mich) Licht.
Im I GING ist Licht und Feuer Eins im LI. dem Hexagramm 30, das Haftende. Was haftet? Es ist das eigene Sein am ewigen Sein, das eigene Licht ist Teil vom ewigen Licht. Es ist nie getrennt, denn jegliche Trennung ist Wahn, unser Wahn - in unserem Sinn. Es ist unser Wahnsinn.

Jesus sagt das eindeutig im Johannes-Evangelium, Kap.17.22, alle Menschen sind Eins, Eins im Geiste, Eins in Christus und Eins in Gott.
Bitte, seien wir nicht wahnsinnig, sondern bewusst Eins im Geiste in Gott, Eins im Licht.
LG ELi
 
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