TopperHarley
Sehr aktives Mitglied
http://de.wikipedia.org/wiki/Jesus_von_Nazaret
Jesus übernahm den endgültigen Umkehrruf von Johannes[41], eventuell auch das apokalyptische Motiv des Gerichtsfeuers auf Erden (Lk 12,49 EU, Mt 3,10) .[42] Er lehnte nach Mk 2,1619 Fasten und Askese für seine Jünger ab und pflegte die Tischgemeinschaft gerade mit solchen Juden, die nach der geltenden Tora-Auslegung als Unreine vom Heil ausgeschlossen wurden. Er zog sich nicht in die Wüste zurück, sondern wandte sich gerade ausgestoßenen Juden und Fremden zu und sagte ihnen das bedingungslose Heil Gottes zu.
lg
Cyrill
Wie kommst du jetzt zum Thema Fasten?
Die eine Stelle, Markus 2,19 hat mich interessiert und ich habs nachgeschlagen:
18 Und die Jünger des Johannes und die Pharisäer fasteten viel; und es kamen einige, die sprachen zu ihm: Warum fasten die Jünger des Johannes und die Jünger der Pharisäer, und deine Jünger fasten nicht?
19 Und Jesus sprach zu ihnen: Wie können die Hochzeitsgäste fasten, während der Bräutigam bei ihnen ist? Solange der Bräutigam bei ihnen ist, können sie nicht fasten.
20 Es wird aber die Zeit kommen, dass der Bräutigam von ihnen genommen wird; dann werden sie fasten, an jenem Tage.
Markus 2, 20 relativiert die ganze Sache aber schon wieder etwas.
Ich glaube aber wie du, dass Jesus nicht unbedingt ein Vertreter des Fasten und der Askese war, und auch Buddha lehrte den "Weg der Mitte" ... wahrend z.B. Askese ein Extrem ist und die Gefahr besteht, dass man zwischen beiden hin und her pendelt.
Es spricht aber nichts dagegen zwischendurch mal zu Fasten und sich auf die spirituellen Dinge zu konzentrieren. Vielleicht wird einem dann wieder bewusster, dass wir essen um zu leben und nicht leben um zu essen.
lg
Topper