Sind die Gedanken frei?

Sind meine Gedanken frei von Gott?


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    12
Angeregt durch folgenden Gedanken im Zitat unten von Jea-International, frage ich, ob der Mensch noch frei ist, wenn Gott schon im Voraus weiß, was er noch denken wird?

Man sieht "Gott" oft als den Einfach-Alleskönner an, aber ist das nicht ein wenig zu einfach? Hat er sich selbst denn nicht eine Grenze gesetzt, als er den Menschen erschuf, indem er ihn nach seinem Bilde erschuf und der Mensch so ein Göttliches erhalten hat?

Wie Gott die Welt und das Universum aus sich heraus erschuf, so erschaffe ich aus mir meine Welt in Form der Kraft meiner Gedanken.

Sind meine Gedanken frei? Bin ich in meiner Entscheidung noch frei, wenn Gott meine Gedanken schon vorher weiß? Weiß Gott alles vorher, ist dann mein Wille frei?
Gott hat Deine Seele erschaffen mit einem freien Willen.

Das heisst, dass er unmöglich wissen kann, was Du in Zukunft denken oder tun wirst - es läge in völligem Widerspruch zum freien Willen.
 
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Gott hat Deine Seele erschaffen mit einem freien Willen.

Das heisst, dass er unmöglich wissen kann, was Du in Zukunft denken oder tun wirst - es läge in völligem Widerspruch zum freien Willen.


Wenn Gott uns mit einem freien Willen erschafffen hat, dann sicher, weil er geglaubt hat, dass wir gut sein werden.
Da sieht man wieder: Selbst für Gott ist glauben auch nur nichts wissen ...
 
Wenn Gott uns mit einem freien Willen erschafffen hat, dann sicher, weil er geglaubt hat, dass wir gut sein werden.
Da sieht man wieder: Selbst für Gott ist glauben auch nur nichts wissen ...
In der Tat, das siehst Du richtig.

Gott hat uns lange vor der Erschaffung der Materie als Geistwesen erschaffen und tatsächlich hätter ER niemals damit gerechnet, dass wir unseren freien Willen gegen IHN verwenden würden.

Hier Gott Glauben im menschlichen Sinne von nicht wissenvorzuwerfen geht mir etwas weit, denn Menschen glauben auch zu wissen, dass zum Beispiel 1+1=2, obwohl dies noch niemand bewiesen hat.

Daraus folgt, dass das, was wir wirklich wissen höchstens 2% dessen ist, was wir zu wissen glauben. Dazu kommt dann noch, was wir wirklich glauben.

Zu weit geht mir, für Gott die gleiche Begrifflichkeit anzuwenden, weil anzunehmen ist, dass er vieles dessen beweisen kann, was für uns vorerst noch Vermutung ist.

lg
Syrius
 
In der Tat, das siehst Du richtig.

Gott hat uns lange vor der Erschaffung der Materie als Geistwesen erschaffen und tatsächlich hätter ER niemals damit gerechnet, dass wir unseren freien Willen gegen IHN verwenden würden.

Hier Gott Glauben im menschlichen Sinne von nicht wissenvorzuwerfen geht mir etwas weit, denn Menschen glauben auch zu wissen, dass zum Beispiel 1+1=2, obwohl dies noch niemand bewiesen hat.

Daraus folgt, dass das, was wir wirklich wissen höchstens 2% dessen ist, was wir zu wissen glauben. Dazu kommt dann noch, was wir wirklich glauben.

Zu weit geht mir, für Gott die gleiche Begrifflichkeit anzuwenden, weil anzunehmen ist, dass er vieles dessen beweisen kann, was für uns vorerst noch Vermutung ist.

lg
Syrius

Es war für mich mehr eine logische Schlussfolgerung deines Posts.
Ich glaub nicht an einen Gott, also weiß ich auch nicht, was ich dir nun drauf antworten soll. Für mich ist aber auch 1+1=2. Da gibts nichts zu rütteln.
 
Kommt drauf an, was man unter Freiheit versteht. Frei von unserer Natur sind wir nicht. Ebenso wenig, wie der Schöpfer frei von seiner Natur ist.
Der Mensch hat ein Göttliches, womit er zwar frei ist, aber er hat dazu das Niedere seiner Natur und die Zwänge, die daraus sich ergeben. Dieses ist natürlich nicht göttlich, daher muss angenommen werden, dass es durch widrige Umstände entstanden ist.
 
Der Mensch hat ein Göttliches, womit er zwar frei ist, aber er hat dazu das Niedere seiner Natur und die Zwänge, die daraus sich ergeben. Dieses ist natürlich nicht göttlich, daher muss angenommen werden, dass es durch widrige Umstände entstanden ist.
Die menschliche Natur ( materieller Körper) sind nicht " niedrig" und mit " Zwängen" behaftet und unter "widrigen Umständen" entstanden!
 
Angeregt durch folgenden Gedanken im Zitat unten von Jea-International, frage ich, ob der Mensch noch frei ist, wenn Gott schon im Voraus weiß, was er noch denken wird?





Man sieht "Gott" oft als den Einfach-Alleskönner an, aber ist das nicht ein wenig zu einfach? Hat er sich selbst denn nicht eine Grenze gesetzt, als er den Menschen erschuf, indem er ihn nach seinem Bilde erschuf und der Mensch so ein Göttliches erhalten hat?

Wie Gott die Welt und das Universum aus sich heraus erschuf, so erschaffe ich aus mir meine Welt in Form der Kraft meiner Gedanken.

Sind meine Gedanken frei? Bin ich in meiner Entscheidung noch frei, wenn Gott meine Gedanken schon vorher weiß? Weiß Gott alles vorher, ist dann mein Wille frei?

Zur Willensfreiheit habe ich hier was geschrieben:
https://www.esoterikforum.at/thread...-manual-kapitel-1.229117/page-12#post-6538989

Niemand kennt die Zukunft, da die Realität nicht determiniert ist.

Insofern (siehe Link) könntest du (= wir, und eigentlich ICH, das absolute Subjekt oder Gott), die Welt in dieser Minute beenden, wenn ICH aus diesem "Traum" aufwache. Dass es wirklich passiert ist natürlich so gut wie ausgeschlossen, rein empirisch dadurch, dass dieses Universum schon Milliarden Jahre existiert. Aber klar, die Welt ist Wille und Vorstellung, und wünschte ICH (nicht das Individuum PsiSnake, sondern das Netz) wirklich was anderes wäre sie nicht mehr.

Zusätzlich sind die Gedanken aber in anderer Hinsicht nicht frei, im Sinne von "Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten?". Direktes Gedankenlesen ist schwierig und ich konnte es auch nicht, aber Telepathie mit Emotionen, Empfindungen und einfachen Absichten (Fokus auf einem) ist nicht nur theoretisch möglich im Bewusstseinsnetz, sondern sehr wohl auch praktisch. Wenn mir jemand bekannt ist, und erst recht wenn ich mit der Person schon telepathiert habe, oder aber wenn direkter Blickkontakt besteht (Nähe), kann ich tatsächlich nicht problemlos etwas erotisches fantasieren. Sobald ich mich zu intensiv da hineinsteigere kommt es sonst wahrscheinlich beim Ziel an, weil ich schlicht halbbewusst automatisch die telepathische Verbindung installiere. Letztlich ist aber alles immer Teil des Netzes und zumindest in der Theorie verfügbar. Was das betrifft sind Gedanken, Fantasien usw also nicht frei, und das hat auch praktische Konsequenzen für mich. Und jeder sollte damit rechnen, dass möglicherweise unbewusst etwas rüber kommt. Realität ist eine Bewusstseinsmatrix und du bist nicht allein oder isoliert.

LG PsiSnake
 
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Der Mensch hat ein Göttliches, womit er zwar frei ist, aber er hat dazu das Niedere seiner Natur und die Zwänge, die daraus sich ergeben. Dieses ist natürlich nicht göttlich, daher muss angenommen werden, dass es durch widrige Umstände entstanden ist.
Zwang ist der Weg zu Bewusstsein, er mag vielleicht nicht göttlich wirken, aber sein Ergebnis ist es. Denn der Zwang ist die Kraft, welche die Rebellion in uns weckt.
Diese Rebellion macht uns zu den Lichtträgern auf dem dunklen Pfad, sodass wir den Weg heim finden. Ohne Luzifer wäre der Vater unerreichbar für uns. Aber er ist es nicht, denn Luzifer ist die Hand, die er uns reicht, in Form des Lichtes selbst.

Ohne die Kraft der Rebellion würden dir garantiert Nahrung, Schlaf und Fortpflanzung im Leben reichen. Dein Hirn bräuchtest du nicht. Also sei froh darum, dass es Zwänge gibt, denn deine Rebellion ist es, die dich zu einem sich seiner selbst bewussten Wesen macht. ;)
 
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