Sind die Gedanken frei?

Sind meine Gedanken frei von Gott?


  • Umfrageteilnehmer
    12
Ist es eine Trennung, wenn der Mensch ein von Gott separiert erschaffenes Wesen ist?
Scheinbar. Überzeugende Fakenews(y).
Wenn man Menschen hypnotisiert und eine unsinnige Handlung einimpft, werden sie Dir irgendeinen Grund erzählen, warum sie diese ausgeführt haben wollen. Dabei wollten sie einen Scheißdreck, chrchr. Genauso funktioniert Denken in Kooperation mit dem lieben Gott.
 
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Wer sagt, dass ich nicht in das " Eigene" geblickt habe? Die Antwort war die selbe!
Du hast mit der Bibel zu antworten versucht, vom Eigenen ist da nichts gekommen.
Man kann den eifrigen Bibelstudierenden fragen, er würde auch nachträglich meinen, es käme aus dem Eigenen. Das Lesen der Bibel wirkt für sehr viele hypnotisierend:

Wenn man Menschen hypnotisiert und eine unsinnige Handlung einimpft,
... und sie meinen dann, das ihnen Hypnotisierte wäre ihr Eigenes und können den eingeimpften Unsinn nicht erkennen.
 
Du hast mit der Bibel zu antworten versucht, vom Eigenen ist da nichts gekommen.
Man kann den eifrigen Bibelstudierenden fragen, er würde auch nachträglich meinen, es käme aus dem Eigenen. Das Lesen der Bibel wirkt für sehr viele hypnotisierend:
Ich habe Eigenes verschwiegen, weil ich meinem Glauben nicht vor Jedem ausbreiten will,
du kannst sicher sein - ich identifiziere mich mit meinen Aussagen und stehe voll dahinter!
 
Hat Gott den Menschen nach seinem Bilde erschaffen, hat der Mensch ein Göttliches zu seiner freien Verfügung erhalten.
Ich habe das immer anders verstanden, und zwar in Form von zwei Möglichkeiten.

Erste Möglichkeit: "Nach seinem Bilde" war für mich eigentlich immer synonym zu "nach seiner Vorstellung" - also ganz schlicht eine umgesetzte Vorstellung und kein gespiegeltes Selbst oder dergleichen. Es erstaunt andererseits nicht, dass man es gerne so auslegt, als wäre damit ein Ebenbild Gottes gemeint, weil der Mensch sich nunmal daran aufgeilt, wie Gott zu sein.

Zweite Möglichkeit: Gott hatte bereits ein Bild vom Menschen, weil es schon zuvor Menschen gegeben hatte. Das würde auf eine vorherige menschliche Zivilisation verweisen, die allerdings restlos mit der alten Welt unterging, ehe Gott diese Welt erschuf. Diese Aussage könnte zwischen den Zeilen hier versteckt sein.
Laut den Schöpfungsmythen anderer Kulturen, mit denen ich mich beschäftigt habe, gab es nämlich bereits mehrere Welten und auch Sonnen/Monde vor der unseren, und zwar alle auf dieser Erde. Diese Erde ist weniger ein Planet als vielmehr eine gewisse Erlebens-Ebene, die in ihrem Fundament vom Untergang und Neubeginn diverser Welten und Zivilisationen unberührt bleibt.

Also darauf, ob der Mensch einen freien Willen hat oder nicht, kann ich aus dieser bestimmten Bibelstelle nichts konkret ableiten.
Nur dieses: Die Welt mit den Tieren und Pflanzen darin soll dem Menschen untertan sein.
Übersetzt in unseren heutigen Sprachgebrauch heißt das für mich, der Mensch soll als ein Wesen, das fähig ist, alles zu überblicken, der Welt mit allen Tieren und Pflanzen darin dienen. Mit Untertanen kommt eine riesige Verantwortung.
Wenn er dies tut, wenn er der Erde dient und die Verantwortung auf sich nimmt, dann ist sein Wille frei. Wenn er dies nicht tut, und nur seinen eigenen Gelüsten folgt, dann ist sein Wille unfrei.
 
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Man kann den eifrigen Bibelstudierenden fragen, er würde auch nachträglich meinen, es käme aus dem Eigenen. Das Lesen der Bibel wirkt für sehr viele hypnotisierend:

... und sie meinen dann, das ihnen Hypnotisierte wäre ihr Eigenes und können den eingeimpften Unsinn nicht erkennen.
Nicht die Bibel gibt etwas vor, sondern die allgemeine Ansicht darüber, wie bestimmte Bibelstellen zu verstehen seien. Aber ich denke, man kann sie auch anders verstehen, wenn man es locker nimmt und sich nicht vom Konsens, der einem schon in der Schule vom Religionslehrer aufgetischt wurde, beeinflussen lässt.

Das, was die Bibel für mich besonders interessant macht, ist der Umstand, dass sie viele Autoren hat.
 
"Nach seinem Bilde" war für mich eigentlich immer synonym zu "nach seiner Vorstellung" - also ganz schlicht eine umgesetzte Vorstellung und kein gespiegeltes Selbst oder dergleichen.
Gerade weil du so dich so distanziert ausdrücken kannst, hast du etwas Göttliches, das frei wie sein göttlicher Schöpfer ist - das Selbst.
 
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Gerade weil du so dich so distanziert ausdrücken kannst, hast du etwas Göttliches, das frei wie sein göttlicher Schöpfer ist - das Selbst.
Kommt drauf an, was man unter Freiheit versteht. Frei von unserer Natur sind wir nicht. Ebenso wenig, wie der Schöpfer frei von seiner Natur ist.

Bzw. ist die Natur der Schöpfer selbst, gewissermaßen. Und insofern sind wir nicht frei von ihm, weil wir nicht frei von unserer Natur sind.

Was die Umfrage hier angeht, meine Gedanken sind definitiv nicht frei von Gott, und deine auch nicht, sonst würdest du es nicht thematisieren, dieses Thema ist ja deinen Gedanken entsprungen. Etwas darin beschäftigt dich, und das ist der Punkt, an dem es dich im Griff hat.
 
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