Sexuelle Enthaltsamkeit

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:lachen::lachen::lachen::lachen::lachen:

Entschuldigee Opti, aber ich kringel mich vor lauter Lachen - ich mag dich inzwischen mit deiner hochamüsanten Ausdrucksweise.

Ich stell mir grad so vor - :lachen: - mit Helm und Patronengürtel :lachen:


Ich mag diese Angriffe ganz gern und wehr mich höchst selten und wenn, dann nur um dem ganzen einen Kick Spannung zu verleihen. Wirkt immer ganz gut :):):)


Gebärmutterhalskrebs ist aber nicht die einzige Krebsart die häufiger geworden ist ...
Und auch sonst, kenn ich eher Studien, die besagen, dass Sex unheimlich gesund ist

Love
Mandy

Du kannst ja einmal versuchen, ob du den Satz besser übersetzen kannst:

"It is doubtful, however, that women's bodies were designed to cope with the continuous onslaught of very frequent sex not primarily intended for procreation."

Es ist natürlich fraglich, ob man den Satz Wort für Wort übersetzen sollte. Manchmal neige ich dazu, es zu tun, manchmal wähle ich Formulierungen, die mir sinnvoller erscheinen. Mit den "Angriffen" sind übrigens die Viren, Bakterien und andere Krankheitskeime gemeint, die beim Geschlechtsverkehr zu ernsthaften Erkrankungen führen.

Und auch sonst, kenn ich eher Studien, die besagen, dass Sex unheimlich gesund ist.

Dieser Meinung sind alle, die im Sakralchakra gefangen sind. Aber das sagte ich ja bereits.
 
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Doch können geistreiche Männer auch richtige Tölpel sein, wenn es um kluge Frauen geht. Wie oft kann man beobachten, daß sie sich eine gänzlich ungebildete Frau aussuchen.
Das wohl bekannteste Beispiel Goethe mit seinen rotwangigen "Bettschatz", wie seine Mutter sie zu nennen beliebte.
Aber auch bei Heidegger liegt so ein Fall vor und bei zig anderen.

Ich kann solche Entscheidungen nicht wirklich nachvollziehen.
Denn die meiste Zeit widmen die Liebenden dem Gespräch und eben nicht dem Bett!

Ich habe heute im Fernsehen gehört, dass Frauen sich sehr stark von Männern mit einer tiefen Stimme angezogen fühlen. Männer hingegen bevorzugen Frauen mit einer höheren Stimme, weil diese angeblich unterwürfiger sind.
 
Hallo zusammen!

Zur Info: Ich hab mich nicht durch diesen Thread gekämpft, schaue nur gelegentlich mal rein und dann auch gleich wieder raus, aber hier scheint es jetzt endlich mal interessant zu werden:

Eine rhetorische Frage:
Können stolze Frauen überhaupt einen Mann lieben, den sie als blöd und ungebildet erachten?

Rhetorisch, die Frage, stimmt. Nein, können sie natürlich nicht!


Aber Männer, diese Trottel, können das.
Zum Diskutieren und Disputieren glauben sie immer noch ihre Freunde zu haben.

Und genau das wundert mich auch ganz oft. Männer sehen in klugen Frauen wohl oft viel eher eine Bedrohung, als eine Ergänzung. Leider. Man kann dann aber wohl auch davon ausgehen, dass es ihnen nicht um Partnerschaft geht, oder wie siehst du das?

Ein schwerer Fehler.
Denen empfehle ich gerne eine Gummipuppe.

Klasse! :D
 
Ich glaube, man muss grundsätzlich zwischen Männern und Frauen unterscheiden. Männer sind viel leichter für den Sex empfänglich, Frauen dagegen wesentlich weniger. Ich glaube sogar, etwa ein Drittel aller Frauen hatte noch nie einen Orgasmus. Wenn jemand Sex haben möchte, dann ist dagegen nichts einzuwenden. Ich spreche hierbei vom Sex inklusive eines Orgasmus. Bei jedem Orgasmus geht allerdings eine Menge Energie verloren. Spart man diese Energie auf, sie kann man sie gewissermaßen in spirituelle Energie umwandeln und "Erleuchtung" erlangen. Dabei spielen kontemplative Praktiken (Meditation, Beten, Yoga, Zen, Atemübungen, Autogenes Training, Mantrameditation, u.a.) ebenfalls eine wichtige Rolle.

Weil Männer für die Sexualität wesentlich leichter empfänglich sind, geraten sie auch wesentlich schneller in den Sog der Sexualität, sie werden in der Regel wesentlich schneller von der Sexualität abhängig. Und dann kreist sich am Ende das ganze Dasein um die sexuelle Befriedigung, die Sexualität ist zur Sucht geworden. Und dann passiert folgendes, was der Yogi Swami Chidananda wie folgt beschreibt:

"Der einzige Vorgang, den die meisten Menschen mit Zielstrebigkeit ausführen, nach dem sie großes Verlangen haben, den sie wollen, an den sie denken, den sie planen und hinter dem sie her sind, ist die sexuelle Befriedigung. Was bedeutet, daß dies ein Vorgang ist, der ihr gesamtes Bewußtsein, ihren ganzen Geist und ihre volle Aufmerksamkeit auf das Körperliche, auf ihre physische Identität lenkt. Einerseits ist der Geschlechtsakt der Gipfel der Körperlichkeit oder Animalität. Es ist ein Prozeß, der notgedrungen die gesamte Aufmerksamkeit auf das Körperliche und noch mehr die volle Konzentration des Wünschens und Strebens auf den Teil der physischen Natur lenkt, den der Mensch mit dem gesamten Tierreich teilt. Wird dies irgendwie dazu beitragen, kosmisches Bewußtsein zu erlangen?

Da ist also ein Mensch, die Krone und erhabener Ausdruck der Schöpfung Gottes, allen anderen Lebewesen weit überlegen, der sich zur grobstofflichen, physischen, materiellen und animalischen Ebene herabläßt und sich ihr völlig hingibt: Er sucht es, er will es, er bemüht sich darum, er tut alles, um es zu bekommen, er läßt sich darin gehen, und er will, daß es immer verfügbar ist. Das heißt, der Mensch bindet sich mit voller Absicht an eine Ebene des physischen Bewußtseins.

Wenn du ein spirituell Suchender bist, kannst du denn nicht erkennen, daß du dir selbst im Wege stehst? Du mußt das Bewußtsein aus den niederen Ebenen befreien und fortwährend zu immer höheren und höheren Ebenen feinerer und immer subtilerer Zustände erheben. Denn wenn der gesamte spirituelle Prozeß von Erleuchtung und Erkenntnis ein Prozeß des sich Erhebens zu einem höheren Bewußtseinszustand ist, impliziert das automatisch, daß man sich aus einem niederen Bewußtseinszustand befreit. Wenn du nach Norden gehen willst, bewegst du dich automatisch vom Süden weg. Und eines der Dinge, die dabei helfen, sich aus der Gefangenschaft auf dieser physischen Ebene zu befreien, ist Enthaltsamkeit. Das kosmische Bewußtsein, das absolute Bewußtsein, ist Lichtjahre entfernt, wenn man nicht die Notwendigkeit erkennt, sich von der absoluten Identifikation mit dem Körper zu befreien."

Quelle: Das göttliche Leben

Ist man einmal in dieser Sexfalle, was auf die große Mehrheit der Männer zutrifft, dann ist es sehr schwer, sich davon wieder zu befreien. Die meisten Männer schaffen es ihr ganzes Leben lang nicht, sich von dieser Sucht zu befreien. Sie werden ihr ganzes Leben lang von der Sexualität beherrscht. Um sich aus dieser Sucht zu befreien, gibt es Menschen (Mönche, Nonnen, Priester, Yogis), die sich entschliessen, enthaltsam zu leben. Dadurch gelingt es nicht nur, sich von der sexuellen Abhängigkeit zu befreien, sondern darüber hinaus ist es möglich, große spirituelle Fortschritte zu machen (Erleuchtung zu erlangen). Das ist der Sinn der Enthaltsamkeit. Aber ebenso wie Männer können auch Frauen in die sexuelle Abhängigkeit geraten.

Das hast du sehr schön geschrieben/erklärt und ich versteh jetzt was du meinst und ich gebe dir recht
Frauen und Männer sind da sehr unterschiedlich (gibt Ausnahmen)
Allgemein gehen wir Frauen mit dem Thema Sex anders um/denken/fühlen anders.
Verstehe jetzt warum es dich beschäftigt auch was die Spiritualität betrifft .........
 
Das stimmt u. ich habe es ebenfalls so erfahren. Es ist unglaublich, was da mit einem geschieht. Aber auch das schließt Optis Lebenseinstellung alles aus. Ich frag mich wirklich warum. :confused:

So weit ich es gelesen habe, verdankt Opti seinen höchsten bisher erlebten Zustand der Askese.
Und dies ist wahr und korrekt.
Gerade diesen heiligen Zustand hat er jedoch danach, wohl durch leicht übertriebenen und ausgehungerten Sex, wieder eingebüßt.
Seither hat sich sein Koordinatensystem der Werte manifestiert:
Askese = gut; Sex = schlecht!
Diese durch die Askese erreichte Seligkeit kann – meiner bescheidenen Ansicht nach - jedoch bewahrt, ja sogar noch gesteigert werden, wenn man nach einer äußerst konsequenten Askese, sich die Sexualität in ganz kleinen Dosen gestattet.
Die ereichte Seligkeit wird nicht auf einmal eingebüßt, sondern nur nach und nach durch ein zuviel an sexueller Betätigung.
Aber diesen Ansatz verwirft er, weil er der Meinung ist, daß ein ehemals die Askese praktizierender Mann sich nach solch einer tiefen und konsequenten Askese wie ein Heroin-Süchtiger benehmen würde.

Ihm, und seinen sehr rückständigen Lehrern, entgeht leider die Tatsache, wem der Asket seine Glückszustände im Grunde verdankt: einem gesunden und noch lebendigen Trieb, der jedoch durch die Askese nicht ausgelebt sondern zurückgedrängt und gleichsam gestaut wird.
Einen toten Trieb stauen zu wollen, na ja… ihr wisst schon was ich meine.
Der Staudamm wird nie voll werden und über alle Ränder voller Seligkeit fließen!
Früher war solch ein Irrtum noch verzeihlich, aber nicht mehr in den letzten hundert Jahren. Da hätte Mann es eigentlich besser wissen können und müssen.

Die platonische Askese und Liebe:
Allein einen geliebten Menschen anschauen und mit ihm sprechen und träumen gibt dem Zentral-Trieb genügend sanfte Nahrung, daß es ihn in einem blühenden Zustand erhält.

Um es einmal gröber zu formulieren:
Wenn ein asketisch lebender Mann sich Pornos anschaut, wird es natürlich viel schwieriger, für manche zu starker Disziplin unfähige Männer sehr schwer, die Gelassenheit und Beherrschung zu wahren.

In einem Punkte stimme ich ihm aber voll zu:
Dieser zweite Weg ist bedeutend schwerer zu realisieren.
Aber seit wann ist für eine kämpfende und stolze Seele dies ein Gegenargument.




D.
 
:



Lieben, ja. Bewundern: da komme ich nicht wirklich mit. Bewundern kann ich vieles, doch dadurch liebe ich es nicht gleich. Oder anders gefragt: würde der Mann es denn aushalten, wenn nicht nur er, sondern alles mögliche von der Frau bewundert wird? Oder noch mal ganz anders: wenn ich die Schöpfung bewundere und liebe, dann ist der Mann lediglich ein Teil dieser. Nichts "besonderes" in diesem Sinne, sondern dem Rest gleichwertig. Denn: wenn ich wirklich liebe, wenn ich allumfassend liebe, warum sollte sich das alleine auf einen eizigen Mann beschränken?

Ich glaube, wahre Liebe macht sehr sehr einsam. Denn die wenigsten können damit umgehen, wenn nicht nur sie selbst, sondern alles geliebt wird. Und so zieht der liebende Mensch durch die Weiten, alle erfreuen sich an seinem Lächeln, doch wirklich etwas mit ihm zu tun haben, wollen sie dann auch nicht. Weil sie merken, daß dieses Lächeln nicht nur ihnen gewidmet ist, sondern auch dem Schmetterling, der Katze, den anderen Männern und Frauen und Kindern, dem Leid, der Freude, der Zukunft, der Vergangeheit, dem Jetzt, sich selbst :) .



Dem kann ich auch nicht zustimmen. Das Herbstlaub ist mir "nicht gleichwertig", und doch bewundere ich es - was für unendlich schöne Farben! Ich selbst könnte diese nie und nimmer hervorbringen. Ich kann sie mir lediglich schenken lassen und das Geschenk annehmen - wenn ich auch mit dem Laub keine tiefgründigen Gespräche führen kann, so kann ich dennoch seine Schönheit und sein rascheln lieben. (das bekommt nicht mal ein Mann hin, so viel Schönheit ;) - soll ich jetzt darauf verzichten ;) ?).

Ein behinderter Mensch ist mir "nicht gleichwertig" (manch einer behauptet sogar, daß sind die von "Dämonen besessenen", mit welchen man sich lieber nicht abgeben sollte). Doch in seiner kindlichen Freude kann er mir viel beibringen. In seinem Leid, kann er mir vieles zeigen. Er kann vieles in mir ins Rollen bringen - zu dem ein einzelner bewundernswerter Mann nie fähig wäre.

Ich kann mir die Menschen anschauen, die "unter" mir sind (schon alleine, daß man solche Abstufungen macht finde ich recht seltsam) und habe auch durch sie die Möglichkeit zu wachsen. Zu bergreifen, mich schleifen zu lassen, zu verstehen, zu verändern. Stimmt schon, es nützt nicht viel, wenn alles "gleichwertig" ist (was es zwar ist, eigentlich, aber ich weiß schon, wie Du es meinst), denn dann erkenne ich mich nicht. Doch ich erkenne mich auch nicht, wenn ich nur zu Menschen (Männern???) aufschaue, die vermeintlich weiter sind als ich. Ganz falsch... Und es kann eine riesen Illusion sein, zu glauben, daß jemand "weiter" ist. Hatte das auch einst von einem Menschen gedacht, es war ein IRRTUM! In gewissen Bereichen mag er weiter gewesen sein, doch in anderen hatte er noch viel zu lernen.

Darum würde ich sagen: JEDER hat etwas, was "weiter" oder "nicht so weit" ist in sich. Und von jedem dieser entwickelten oder unentwickelten Teile kann man lernen. Man muß nur die Augen offen halten. Manche Menschen verbergen ihre "unentwickelten" Seiten lediglich geschickt. Darum mag es sein, wenn man sich täuschen läßt, daß man zu ihnen hinaufschaut.
Und jemand der wirklich "weit entwickelt" ist, der würde wohl kaum bewundert werden wollen, ganz einfach, da er die Bewunderung nicht mehr braucht.




Dann hat die Frau etwas falsch gemacht, würde ich sagen. Dann ist ER wieder zum Kind geworden, für das Mama sorgen muß (um mal die Beispiele aus diesem Thread aufzunehmen). Hätte die Frau, wenn es so ist, wie Du schreibst, besser aufgepasst, hätte sie dafür gesorgt, daß ein Gleichgewicht entsteht. Das beide auf gleicher Ebene weitergehen - oder zumindest ausgeglichen. Aber vielleicht ist dies auch nur eine Illusion?


Stolze Frauen können es sicher nicht. Weise Frauen können es bestimmt, denn sie sehen und lieben anders.



(weiß nicht, ob ich dies jetzt richtig verstanden habe...)

Warum keine Frau? Weil die Frau nach Deiner Theorie ja auch immer "unter" dem Mann steht? Und er erst nach 10jähriger Ehe mit ihr diskutieren kann, wenn sie ihn dann langsam beginnt einzuholen und endlich "mitreden" kann?

*grübel*

Kaji

Dankeschön für Deine weit ausholende Antwort, Kaji.
Aber ich sehe Opti schon seine Stirn runzeln und sich fragen:
>Was zum Kuckuck hat dies alles mit meiner geliebten Enthaltsamkeit zu tun?<

Deshalb, verzeih mir wenn ich nur sehr verkürzt hier drauf antworte.
In Deinem Thread ist die Gelegenheit wohl günstiger.

Du hast ein sehr liebevolles und zärtliches Verständnis der Liebe zwischen Mann und Frau, ähnlich dem von Mr. Friedvoll?
Ich mußte schmunzeln, als ich las, dass die weise Frau Verständnis für ihren hinterherhinkenden Mann hat.
Vielleicht für eine gewisse Zeit!

Das reale Leben ist da ganz hart.


Die große Liebe zwischen Mann und Frau ist jedoch eine Tragödie.
Die größte Tragödie auf Erden, die der Mensch in seinem persönlichen Leben überhaupt erleben kann.
Ungeheuerlich schön und voller Zauber, Tiefe, Erhabenheit, Glück, aber auch mit viel Leid und Schmerz verbunden.
Also eigentlich nichts für den bescheidenen Otto Normalverbraucher!
Der, beiderlei Geschlechts, sucht sich lieber eine wohltemperierte Beziehung, damit ist er besser bedient.


D.
 
Du kannst ja einmal versuchen, ob du den Satz besser übersetzen kannst:

"It is doubtful, however, that women's bodies were designed to cope with the continuous onslaught of very frequent sex not primarily intended for procreation."

Es ist natürlich fraglich, ob man den Satz Wort für Wort übersetzen sollte. Manchmal neige ich dazu, es zu tun, manchmal wähle ich Formulierungen, die mir sinnvoller erscheinen. Mit den "Angriffen" sind übrigens die Viren, Bakterien und andere Krankheitskeime gemeint, die beim Geschlechtsverkehr zu ernsthaften Erkrankungen führen.



Dieser Meinung sind alle, die im Sakralchakra gefangen sind. Aber das sagte ich ja bereits.

Opti, es tut mir so leid, aber ich kann nicht ernst bleiben, was immer du schreibst, selbst wenn ich mir Mühe geb.
Mein Schweinehund hat Lunte gerochen :):):)

Wir Frauen haben eben mal einen Designerbody und die meisten von uns wissen das auch zu schätzen, vielleichtt lieben wir deshalb auch Designermode.

Wir wollen keine Gebärmaschinen sein, wir wollen mit diesen wunderbaren Körper Spass haben und genießen und leben

Opti wir leben hier und jetzt - wir müssen uns nicht kasteien und es uns schwer machen. Wir dürfen genießen, wir dürfen frei sein, so wie du auch die Freiheit hast auf Sex zu verzichten - ok, aber das muss nicht allgemein gültig sein.
In deinen Beträgen gibt es zwei Vokabel, die vorrangig sind - gefangen sein und befreien. Zähl mal nach, wie oft du diese beiden Wörter in deinen Beiträger schreibst .......


Und JEDER Satz, egal von welchem schlauen Kopf auch immer, ist dennoch immer nur von einem Menschen geschrieben .....


Aber ich mag dich trotzdem irgendwie :liebe1:

Love
Mandy
 
Naja, AB der permanenten Öffnung und Integration des Halschakras wird´s wirklich lustig... auch mit der Kreativität... wie gesagt, für viele Männer ist eben das Sakralchakra die noch einzige Energiequelle.

Damit möchte ich nicht sagen, daß die Sexualität nicht etwas Wunderschönes und Erhebendes ist. Aus der Sexualmagie ist mir noch einiges erinnerlich, welches das Einswerden noch verfeinert... Auch können - entgegen Optis pauschalierender Meinung - Frauen sehr viel Freude an der Verschmelzung mit dem Herzensgeliebten finden... nicht nur an der grobstofflichen.

Nur, bevor ich mich auf eine Mutter-Sohn oder Vater-Tochter-Geschichte einließe (Kaji ist detaillierter darauf eingegangen), oder Sex von Liebe trennen sollte - weil ER das Sakralchakra noch nicht ins Herz integriert hat - ziehe ich eine zeitlich begrenzte Enthaltsamkeit vor. Ich kann trotzdem ekstatisch sein, alle meine Chakren sind ja voller Energie und miteinander verbunden.

Auf die "Bewunderung" möchte ich auch noch eingehen: Bewundern kann ich auch jemanden, den ich (noch) nicht verstehe. Daher möchte ich nicht bewundert werden. Es ist schön, verstanden zu sein, erkannt.

Auch sehe ich in der Liebe kein Über- oder Unterlegen sein... dies assoziiere ich mit Machtk(r)ämpfen und Selbst-Un-Liebe, welche sich wie eine zweite Haut auf eine Liaison (Beziehung wäre wohl zuviel gesagt) legte.

Aber das impliziert ja schon wieder ein Bezogensein in Liebe... auf Augenhöhe!!!!


Mercie
La Dame


Da sind wir wohl einer Meinung, La Dame:
die zeitlich begrenzte Enthaltsamkeit bringt es - auch wenn dafür viele Monate erforderlich wären - bis zur Erreichung des heiligen Zieles, dem Durchbruch der Energie.-
Und auch sich dafür hüten, den Stecker aus der Steckdose endgültig ziehen zu wollen.
Das wäre a) kontraproduktiv und b) der modernen Physiologie entgegengesetzt!

Auch Du hast, ähnlich wie Kaji, ein sehr zärtliches Verständnis von der Liebe.
In Wahrheit stellen Mann und Frau den größten Antagonismus auf Erden dar.
Und wenn dieses ursprüngliche und urgewaltige Spannungsverhältnis in seiner vollen Breite, Höhe, Tiefe und Umfänglichkeit aktiviert wird - dann fliegen aber die Fetzen u n d die Glückseligkeit wird erstürmt.
Das geschieht jedoch nur bei der großen Liebe, die mit großer Flamme in den blauen Himmel hineinlodert!
Bei der kleinen Liebe wird lediglich ein wenig Schmollen und Friede, Freude, Eierkuchen erlebt. Wie sich eben Fritzchens Lieschen sich das so vorstellt und auch wünscht.

Ist doch klar, daß nur sehr starke und leidenschaftliche Menschen auch der großen Liebe fähig sind.




D.
 
So weit ich es gelesen habe, verdankt Opti seinen höchsten bisher erlebten Zustand der Askese.
Und dies ist wahr und korrekt.
Gerade diesen heiligen Zustand hat er jedoch danach, wohl durch leicht übertriebenen und ausgehungerten Sex, wieder eingebüßt.
Seither hat sich sein Koordinatensystem der Werte manifestiert:
Askese = gut; Sex = schlecht!
Diese durch die Askese erreichte Seligkeit kann – meiner bescheidenen Ansicht nach - jedoch bewahrt, ja sogar noch gesteigert werden, wenn man nach einer äußerst konsequenten Askese, sich die Sexualität in ganz kleinen Dosen gestattet.
Die ereichte Seligkeit wird nicht auf einmal eingebüßt, sondern nur nach und nach durch ein zuviel an sexueller Betätigung.
Aber diesen Ansatz verwirft er, weil er der Meinung ist, daß ein ehemals die Askese praktizierender Mann sich nach solch einer tiefen und konsequenten Askese wie ein Heroin-Süchtiger benehmen würde.

Ihm, und seinen sehr rückständigen Lehrern, entgeht leider die Tatsache, wem der Asket seine Glückszustände im Grunde verdankt: einem gesunden und noch lebendigen Trieb, der jedoch durch die Askese nicht ausgelebt sondern zurückgedrängt und gleichsam gestaut wird.
Einen toten Trieb stauen zu wollen, na ja… ihr wisst schon was ich meine.
Der Staudamm wird nie voll werden und über alle Ränder voller Seligkeit fließen!
Früher war solch ein Irrtum noch verzeihlich, aber nicht mehr in den letzten hundert Jahren. Da hätte Mann es eigentlich besser wissen können und müssen.

Die platonische Askese und Liebe:
Allein einen geliebten Menschen anschauen und mit ihm sprechen und träumen gibt dem Zentral-Trieb genügend sanfte Nahrung, daß es ihn in einem blühenden Zustand erhält.

Um es einmal gröber zu formulieren:
Wenn ein asketisch lebender Mann sich Pornos anschaut, wird es natürlich viel schwieriger, für manche zu starker Disziplin unfähige Männer sehr schwer, die Gelassenheit und Beherrschung zu wahren.

In einem Punkte stimme ich ihm aber voll zu:
Dieser zweite Weg ist bedeutend schwerer zu realisieren.
Aber seit wann ist für eine kämpfende und stolze Seele dies ein Gegenargument.

D.

Ich sage nicht Sex ist schlecht und Askese ist gut. Vielmehr ist die Sexualität von Natur aus zur Zeugung von Kindern vorgesehen und zu keinem anderen Zweck. Wenn die Menschen sich so in die Sexualität stürzen, dann geschieht das, weil sie willenschwach und labil sind und kein spirituelles Bewusstsein besitzen. Die Askese hingegen ist daher der von der Natur vorgesehene Normalzustand. Ausserdem führt uns die Askese aus der sexuellen Verhaftung heraus und ermöglicht uns, spirituelle Fortschritte zu erlangen.

Zunächst einmal ist es so, dass der Asket, der die sexuelle Verhaftung abgelegt hat, keine sexuellen Wünsche mehr hat. Und dies ist ein sehr angenehmer Zustand, wenn er in all den Jahren zuvor sehr von der Sexualität bedrängt wurde. Besitzt er allerdings nicht die nötige Reife, um höhere spirituelle Zustände zu meistern, so kann es sein, dass er aus den erklommenen spirituellen Höhen wieder abstürzt. Ob er sich dann wie ein Heroinsüchtiger in die Sexualität stürzt, mag ich nicht verallgemeinern. Es kann sein, dass es so ist.

Es ist nicht richtig, dass der Asket seine sexuellen Begierden nicht ausgelebt hat, sondern sie verdrängt. Askese heisst ja nicht, dass keinerlei Sexualität stattfindet. Und die sexuelle Verhaftung wird dadurch abgelegt, dass man alle sexuellen Begierden ausgelebt hat.

Du möchtest, nachdem du die sexuelle Verhaftung abgelegt hast, die Sexualität in wohlproportionierten kleinen Dosen wieder aufleben lassen. Bist du dir absolut sicher, dass der Yogi, der die sexuelle Verhaftung abgelegt hat, keinerlei Sexualität hat, auch wenn die Sexualität selber ihn nicht mehr interessiert (Pollutionen)? Kann es nicht sein, dass genau das stattfindet, was du anstrebst? Weisst du ganz genau, was mit der sexuellen Energie und den unterschiedlichen Drüsensekreten geschieht, wenn die sexuelle Verhaftung abgelegt ist? Nein, nein, Dionysos, die Yogis waren nicht rückständig. Es waren sehr weise Menschen. Das wirst du auch noch eines Tages erkennen, hoffe ich jedenfalls. Nämlich dann, wenn du dich von der sexuellen Verhaftung gelöst hast.

Und warum machst du dir soviel Gedanken, wie du nach der Befreiung von der sexuellen Verhaftung verfahren möchtest? Warte doch erst einmal ab. Wer weiß, ob du wirklich die Kraft und die Ausdauer hast, diesen Weg bis zum Ende zu gehen. Was ist, wenn du noch 5 Jahre oder gar länger dafür benötigst? Hast du so viel Geduld? Denke daran, die Befreiung von der sexuellen Verhaftung ist erst die erste Stufe auf der spirituellen Leiter. Danach folgen weitere Stufen. Die nächste Stufe ist die Befreiung von den negativen Emotionen, wie Angst, Hass, Wut, Trauer, etc. Weißt du, wie schwer das ist? Das ist nämlich noch schwerer als die Befreiung von der sexuellen Verhaftung. Danach folgen weitere Stufen auf der spirituellen Leiter. Es macht also wenig Sinn, sich irgendwelche Taktiken auszudenken, wie man mit seiner Sexualität verfährt. Lass es auf dich zukommen, wie die weitere Entwicklung ist. Überlass der Natur die Entscheidung und glaube nicht, du könntest die Entwicklung deinerseits vernünftig regeln.

Allein einen geliebten Menschen anschauen und mit ihm sprechen und träumen gibt dem Zentral-Trieb genügend sanfte Nahrung, daß es ihn in einem blühenden Zustand erhält.

Ausserdem machst du einen großen Fehler, wenn du mit dem Eros liebäuglst. Du solltest dich von solchen Vorstellungen lösen. Schick den Liebeskasper in Rente und widme deiner Zeit lieber der Meditation. Gegen eine gute Freundschaft ist nichts einzuwenden. Aber hinter der Maske Amors lauert die Versuchung, der niemand gewachsen ist.
 
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Zitat von Mandy
Wir wollen keine Gebärmaschinen sein, wir wollen mit diesen wunderbaren Körper Spass haben und genießen und leben.

Du hast nicht die leiseste Ahnung was Leben ist.


... Du hast es nicht Opti .... Du nicht ...
 
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