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Zölibat und Bewusstsein I
Entschließt man sich zum Zölibat, so kann dies wie andere natürliche Ereignisse, gewissermaßen wie von selber eintreten, in Übereinstimmung mit bestimmten sozialen, emotionalen und spirituellen Erfordernissen, Bedürfnissen und Wünschen und mit einer entsprechenden Verminderung der sexuellen Lust. Diese Beschreibung der zölibatären Erfahrung, ist die Kernaussage fast aller Diskussionen, die man mit Menschen hat, die selber das Zölibat praktizieren. (Anmerkung: An dieser Aussage habe ich so meine Zweifel. Ich kann mir vorstellen, dass dies auf Frauen, die sich zum Zölibat entschlossen haben, sehr wohl zutreffen kann. Bei Männern hingegen, kann ich es mir sehr schlecht vorstellen, dass der Wunsch nach Sexualität, wie aus heiterem Himmel verschwindet. Sicherlich gibt es einige wenige Männer, bei denen dies geschieht, die haben dann, so würde ich vermuten, aber bereits zuvor, schon mehr oder weniger enthaltsam gelebt.) Wenn die Möglichkeit des Zölibats, für einige Menschen zu einem bestimmten Zeitpunkt natürlich ist, dann muss es irgendeinen Aspekt in der menschlichen Entwicklung geben, der diese Erfahrung ermöglicht.
Das Zölibat außerhalb der Religion, ist eine neue Entwicklung unserer Gesellschaft. Es erscheint in einem Zeitalter, das zunehmend den Schwerpunkt auf Selbstverwirklichung, die Entwicklung der spirituellen Grenzen, die Ganzheit des Lebens und das innere Erstarken der Gesellschaft, anstrebt. Der Schwerpunkt ist immer stärker auf eine neue Weise der Beziehung zu anderen Menschen gerichtet. Neue Wege der zwischenmenschlichen Beziehung, die Menschen über die gewöhnlichen Erfahrungen der täglichen Routine hinausträgt, sollen erkundet werden. Während persönliche Ziele sich in Übereinstimmung mit der inneren Entwicklung verändern, verändert sich ebenfalls die Einstellung zur Sexualität. Dr. June Singer schrieb dazu: Evolutionäres Bewusstsein kündigt das neue Zeitalter an. Wir werden uns bewusst, wie sehr wir unsere Sexualität steuern können und was das für Folgen für unser Leben hat. Sie fährt weiter fort: Die neue Ära, in die wir eintreten, erfordert eine Verschiebung der persönlichen Sichtweise, hin zu einer transpersonalen Sichtweise (siehe Anmerkung: Transpersonale Psychologie), eine Verschiebung von der egozentrischen Position (sich selbst in den Mittelpunkt stellen, damit einhergehend, eine übertriebene Selbstbezogenheit), hin zu einer universalen Orientierung.
Anmerkung Transpersonale Psychologie:
Die Transpersonale Psychologie und die darauf aufbauende Transpersonale Psychotherapie erweitern die klassische Psychologie und Psychotherapie um philosophische, religiöse und spirituelle Aspekte. Die Transpersonale Psychologie untersucht Bewusstseinszustände jenseits (trans) der personalen Erfahrung: Bewusstsein, Mysterium, Übersinnliches, Bewusstseinserweiterung, Irrationales, Transzendenz, Spiritualität, Religion, etc.. In der Transpersonalen Psychotherapie werden neben Elementen verschiedener humanistischer Therapieverfahren vor allem meditative und hypnotische Techniken sowie Methoden der Körpertherapie (Lauftherapie, Rolfing, Rebalancing, Polarity oder Rebirthing. Diese Techniken werden zum Teil ergänzt durch Anleihen aus der Gestalttherapie (Anpassungsprozess des Organismus/der Psyche an die Umwelt) nach Fritz Perls, dem Voice Dialogue (Dialog mit der inneren Stimme), der Arbeit mit dem inneren Kind, sowie Meditation.), der initiatischen Therapie von Graf Dürckheim (es geht darum, Verspannungen und Blockaden abzubauen), psycholytische Psychotherapie (die psycholytische Psychotherapie nutzt psychoaktive Substanzen, wie LSD, Ecstasy, Psilocybin, Meskalin, Ketamin und andere psychoaktive Drogen als Werkzeug), schamanische Techniken und andere spirituelle Techniken eingesetzt. Dadurch sollen bewusstseinserweiternde Erfahrungen möglich werden, die sich dann auf das Leben des Menschen nachhaltig auswirken. In der klassischen Psychologie wird die Transpersonale Psychologie oft aufgrund dieser Kombination spiritueller und psychologischer Konzepte kritisch gesehen.
Ende Anmerkung
Das alte Zölibat
Das neue Zölibat I
Das neue Zölibat II
Das neue Zölibat III
Das neue Zölibat IV
Das neue Zölibat V
Das neue Zölibat VI
Quelle: The new celebacy - Deutsch: Liebe ohne Sex
Entschließt man sich zum Zölibat, so kann dies wie andere natürliche Ereignisse, gewissermaßen wie von selber eintreten, in Übereinstimmung mit bestimmten sozialen, emotionalen und spirituellen Erfordernissen, Bedürfnissen und Wünschen und mit einer entsprechenden Verminderung der sexuellen Lust. Diese Beschreibung der zölibatären Erfahrung, ist die Kernaussage fast aller Diskussionen, die man mit Menschen hat, die selber das Zölibat praktizieren. (Anmerkung: An dieser Aussage habe ich so meine Zweifel. Ich kann mir vorstellen, dass dies auf Frauen, die sich zum Zölibat entschlossen haben, sehr wohl zutreffen kann. Bei Männern hingegen, kann ich es mir sehr schlecht vorstellen, dass der Wunsch nach Sexualität, wie aus heiterem Himmel verschwindet. Sicherlich gibt es einige wenige Männer, bei denen dies geschieht, die haben dann, so würde ich vermuten, aber bereits zuvor, schon mehr oder weniger enthaltsam gelebt.) Wenn die Möglichkeit des Zölibats, für einige Menschen zu einem bestimmten Zeitpunkt natürlich ist, dann muss es irgendeinen Aspekt in der menschlichen Entwicklung geben, der diese Erfahrung ermöglicht.
Das Zölibat außerhalb der Religion, ist eine neue Entwicklung unserer Gesellschaft. Es erscheint in einem Zeitalter, das zunehmend den Schwerpunkt auf Selbstverwirklichung, die Entwicklung der spirituellen Grenzen, die Ganzheit des Lebens und das innere Erstarken der Gesellschaft, anstrebt. Der Schwerpunkt ist immer stärker auf eine neue Weise der Beziehung zu anderen Menschen gerichtet. Neue Wege der zwischenmenschlichen Beziehung, die Menschen über die gewöhnlichen Erfahrungen der täglichen Routine hinausträgt, sollen erkundet werden. Während persönliche Ziele sich in Übereinstimmung mit der inneren Entwicklung verändern, verändert sich ebenfalls die Einstellung zur Sexualität. Dr. June Singer schrieb dazu: Evolutionäres Bewusstsein kündigt das neue Zeitalter an. Wir werden uns bewusst, wie sehr wir unsere Sexualität steuern können und was das für Folgen für unser Leben hat. Sie fährt weiter fort: Die neue Ära, in die wir eintreten, erfordert eine Verschiebung der persönlichen Sichtweise, hin zu einer transpersonalen Sichtweise (siehe Anmerkung: Transpersonale Psychologie), eine Verschiebung von der egozentrischen Position (sich selbst in den Mittelpunkt stellen, damit einhergehend, eine übertriebene Selbstbezogenheit), hin zu einer universalen Orientierung.
Anmerkung Transpersonale Psychologie:
Die Transpersonale Psychologie und die darauf aufbauende Transpersonale Psychotherapie erweitern die klassische Psychologie und Psychotherapie um philosophische, religiöse und spirituelle Aspekte. Die Transpersonale Psychologie untersucht Bewusstseinszustände jenseits (trans) der personalen Erfahrung: Bewusstsein, Mysterium, Übersinnliches, Bewusstseinserweiterung, Irrationales, Transzendenz, Spiritualität, Religion, etc.. In der Transpersonalen Psychotherapie werden neben Elementen verschiedener humanistischer Therapieverfahren vor allem meditative und hypnotische Techniken sowie Methoden der Körpertherapie (Lauftherapie, Rolfing, Rebalancing, Polarity oder Rebirthing. Diese Techniken werden zum Teil ergänzt durch Anleihen aus der Gestalttherapie (Anpassungsprozess des Organismus/der Psyche an die Umwelt) nach Fritz Perls, dem Voice Dialogue (Dialog mit der inneren Stimme), der Arbeit mit dem inneren Kind, sowie Meditation.), der initiatischen Therapie von Graf Dürckheim (es geht darum, Verspannungen und Blockaden abzubauen), psycholytische Psychotherapie (die psycholytische Psychotherapie nutzt psychoaktive Substanzen, wie LSD, Ecstasy, Psilocybin, Meskalin, Ketamin und andere psychoaktive Drogen als Werkzeug), schamanische Techniken und andere spirituelle Techniken eingesetzt. Dadurch sollen bewusstseinserweiternde Erfahrungen möglich werden, die sich dann auf das Leben des Menschen nachhaltig auswirken. In der klassischen Psychologie wird die Transpersonale Psychologie oft aufgrund dieser Kombination spiritueller und psychologischer Konzepte kritisch gesehen.
Ende Anmerkung
Das alte Zölibat
Das neue Zölibat I
Das neue Zölibat II
Das neue Zölibat III
Das neue Zölibat IV
Das neue Zölibat V
Das neue Zölibat VI
Quelle: The new celebacy - Deutsch: Liebe ohne Sex