Selbstwert

Wenn ich etwas Bestimmtes vermeiden will, mache ich es paradoxerweise gerade dadurch energetisch präsent.

Und : wenn ich den Kindern ersparen will, was MIR passiert ist - dann kann es sein, dass ich gar nicht sehe, was die Kinder selbst jetzt brauchen. Dass das vielleicht gar nicht ihr Thema ist. Dass ich mich in ihnen sehe : dass ich sie so behandle, wie ICH es gebraucht und mir gewünscht hätte. Ich sehe nicht sie, sondern mich an ihrer Stelle. (Muss natürlich nicht sein, aber passiert oft.)

Gawyrd


Denk doch mal nach, was das bedeutet: ich will meinem Kind Schläge ersparen (und es braucht vielleicht Schläge?), ich will meinem Kind womöglich Mißbrauch ersparen (und es braucht das?) , ich möchte ihm Demütigung ersparen, und es braucht das? Hat sich das ausgesucht?
Normalerweise möchte man dem Kind etwas ersparen, was man an sich selbst schädlich gefunden hat. Das, was gut war, gibt man sowieso meistens weiter.
Natürlich gibt es Fälle, wo ein Kind unbedingt einen Hochschulabschuß machen soll,weil die Eltern es nicht konnten und jetzt "das Beste" für ihr Kind wollen.
Aber hier gings ja um Demütigungen usw.

LG, Sirya
 
Werbung:
Zu welcher Wahrheit? Wer sagt, was wahr ist? Wer weiß, was wahr ist? Das kann nur wieder ich selbst für mich selbst feststellen, für andere nicht.
LG, Sirya

natürlich. jeder hat seine wahrheit, die er mehr oder weniger oder gar nicht von den wahrheiten den anderen abhängig macht.
:)
 
natürlich. jeder hat seine wahrheit, die er mehr oder weniger oder gar nicht von den wahrheiten den anderen abhängig macht.
:)
Welchen Sinn hat da noch der Begriff "Wahrheit" ? Jeder hat seine Meinung, seine Sichtweise, seinen Standpunkt, seine Erfahrungen, seine Weltanschauung - aber das ist eben noch keine "Wahrheit".

"Wahrheit" ist per definitionem ein allgemeingültiger Begriff - etwas objektiv Richtiges.

Das ist eine der pseudo-esoterischen Wortvermantschungen und Leerformeln : "Subjektive Wahrheit" ist ungefähr so sinnvoll wie ein "weißer Rappe".

Ich kann natürlich auch zum Sessel "Tisch" sagen und zum Schraubenzieher "Zange" - aber ob's der Verständigung hilft ?

Gawyrd
 
natürlich. jeder hat seine wahrheit, die er mehr oder weniger oder gar nicht von den wahrheiten den anderen abhängig macht.
:)

Allerdings nur - solange sie/er sich von anderen abhängig sieht - weil, wenn ich mich nicht mehr mit anderen vergleiche, brauche ich mich auch nicht mehr von deren Wahrheiten abhängig machen - sondern kann einfach akzeptieren, dass andere Menschen andere Wahrheiten haben, ohne ihnen meine überstülpen zu müssen - und muss mich auch nicht von deren Wahrheiten eingeschränkt fühlen.

Und ich glaub, das ist es eben, was Gawyrd und Kinny schon seit Tagen hier mit-teilen möchten - unabhängig davon, ob man etwas besser oder schlechter machen möchte - allein der Vergleich mit irgendwen und/oder irgendwas zeugt von Abhängigkeit.
 
Welchen Sinn hat da noch der Begriff "Wahrheit" ? Jeder hat seine Meinung, seine Sichtweise, seinen Standpunkt, seine Erfahrungen, seine Weltanschauung - aber das ist eben noch keine "Wahrheit".

"Wahrheit" ist per definitionem ein allgemeingültiger Begriff - etwas objektiv Richtiges.

Das ist eine der pseudo-esoterischen Wortvermantschungen und Leerformeln : "Subjektive Wahrheit" ist ungefähr so sinnvoll wie ein "weißer Rappe".

Ich kann natürlich auch zum Sessel "Tisch" sagen und zum Schraubenzieher "Zange" - aber ob's der Verständigung hilft ?

Gawyrd

Wer entscheidet denn, was objektiv Wahrheit ist? Wer ist objektiv? Niemand. Jeder kann nur von sich und seiner Wahrheit ausgehen. Die WAHRHEIT trägt man in sich und sie ist immer gleich und auch ganz einfach. Und braucht keine Definition, denn sie ist jenseits von Gut und Böse.
Deine Beispiele sind etwas platt, denn darum gehts ja nicht. Es geht um persönliche Entwicklung und die Wahrheit hinter dem, was man lebt und erlebt.
 
Allerdings nur - solange sie/er sich von anderen abhängig sieht - weil, wenn ich mich nicht mehr mit anderen vergleiche, brauche ich mich auch nicht mehr von deren Wahrheiten abhängig machen - sondern kann einfach akzeptieren, dass andere Menschen andere Wahrheiten haben, ohne ihnen meine überstülpen zu müssen - und muss mich auch nicht von deren Wahrheiten eingeschränkt fühlen.

Und ich glaub, das ist es eben, was Gawyrd und Kinny schon seit Tagen hier mit-teilen möchten - unabhängig davon, ob man etwas besser oder schlechter machen möchte - allein der Vergleich mit irgendwen und/oder irgendwas zeugt von Abhängigkeit.

Der Mensch hat sein persönliches Erleben. Er sieht, was gut für ihn ist oder was schlecht für ihn ist. Das ist nur im Erleben mit anderen Menschen möglich, mit deren persönlichen Wahrheiten oder Lügen. Also ist immer eine Abhängigkeit vorhanden?
Und nur durch persönliche Erfahrung kann ich wissen, was ich "anders" haben möchte. Das Echo der Welt zeigt mir dann, ob ich richtig liege bzw. gehe oder stehe.

LG, Sirya
 
Wer entscheidet denn, was objektiv Wahrheit ist? Wer ist objektiv? Niemand.
Wenn jemand gestohlen hat, ist es die "objektive Wahrheit", dass er gestohlen hat. Wenn ich den Vorrang missachtet habe, ist es die "objektive Wahrheit", dass ich den Vorrang missachtet habe. Wenn jemand geschlagen und missbraucht wurde, ist es die "objektive Wahrheit", dass ihr/ihm das angetan worden ist. Man kann alles so weit zerreden, bis man nicht mehr weiß, ob man ein Manderl oder ein Weiberl ist und vor allem : bis jedes sinnvolle Gespräch unmöglich wird.
 
Wenn jemand gestohlen hat, ist es die "objektive Wahrheit", dass er gestohlen hat. Wenn ich den Vorrang missachtet habe, ist es die "objektive Wahrheit", dass ich den Vorrang missachtet habe. Wenn jemand geschlagen und missbraucht wurde, ist es die "objektive Wahrheit", dass ihr/ihm das angetan worden ist. Man kann alles so weit zerreden, bis man nicht mehr weiß, ob man ein Manderl oder ein Weiberl ist und vor allem : bis jedes sinnvolle Gespräch unmöglich wird.

Wer da ablenkt vom Thema und weiterhin Plattheiten verbreitet, das bist du. Denn es geht nicht ums Stehlen. Es geht darum, wie jemand beurteilen kann, ob ein anderer Wahrheit lebt oder Lüge. Wer ist da objektiv genug, um das beurteilen zu können. Doch es hat den Anschein, daß der Begriff Wahrheit nur an Plattheiten anschaulich definiert werden kann.
Der, der stiehlt, ist womöglich von seiner Wahrheit her ganz anders gepolt. Also wieder nichts mit Objektivität und vielleicht sagen sogar einige: "Recht hat er". Dir geht es anscheinend um weltliche Wahrheit.
 
Werbung:
Zurück
Oben