Selbstidentifikation

Ich weiß immer, ob ich etwas denke, und auch, ob ich nicht denke.
Du weißt gar nichts, außer dem, was du dir mit deiner Realität selbst präsentierst. Genauso, wie du nur vermeintlich denken kannst, kannst du nur vermeintlich wissen.
Es gibt nur eine einzige Wahrheit, die gewusst werden kann: das ist das bloße nackte Sein, das Wesen vor/hinter jeder Identifikation.

Das Nichtbenutzen von Gedanken zeigt sich als Lücken im Erinnerungsvermögen.
Daran kann man das Nichtbenutzen von Gedanken erkennen.
Mich gibt´s auch ohne jegliche Gedanken.
Ich brauche keinen Gedanken, der mir sagt "Ich bin".
Das Ich-Bin ist das Wort der Materialisierung, das Wort der Schöpfung.
Denn der Schöpfer selbst ist ohne dieses Ich, ist bloß das Sein (das "bin", das übrig bleibt). Dieses wiederum entspringt dem Nichtsein, aber es benötigt keinen Impuls, weil das ichlose Sein selbst der ursprünglichste Impuls ist.
 
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Du weißt gar nichts, außer dem, was du dir mit deiner Realität selbst präsentierst. Genauso, wie du nur vermeintlich denken kannst, kannst du nur vermeintlich wissen.
Es gibt nur eine einzige Wahrheit, die gewusst werden kann: das ist das bloße nackte Sein, das Wesen vor/hinter jeder Identifikation.
Das Ich-Bin ist das Wort der Materialisierung, das Wort der Schöpfung.
Denn der Schöpfer selbst ist ohne dieses Ich, ist bloß das Sein (das "bin", das übrig bleibt). Dieses wiederum entspringt dem Nichtsein, aber es benötigt keinen Impuls, weil das ichlose Sein selbst der ursprünglichste Impuls ist.
Hier stimme ich dir fast in allen Formulierungen zu, bis auf die Fettmarkierte:

Nichtsein und Impuls passen nicht zueinander.
Ein Impuls ist ein Vorhandensein, und kein Nichtsein.
 
Ich habe eine Aufgabe für dich. Und zwar das Anwenden einer logischen Schlussfolgerung:

Das hier ist die Schlussfolgerung:
Weil ich ein Auto erkennen kann, weiß ich, dass ich kein Auto bin.

Und jetzt wenden wir sie auf beliebige Situationen an, wie z.B.:

Weil ich einen Baum erkennen kann, weiß ich, dass ich kein Baum bin.
Weil ich einen Kühlschrank erkennen kann, weiß ich, dass ich kein Kühlschrank bin.
Weil einen Hund erkennen kann, weiß ich, dass ich kein Hund bin.
etc.

Und jetzt kommt die Aufgabe dazu:

Bist du schon in der Lage, diese Folge an logischen Schlussfolgerungen weiterführen zu können, wenn als nächstes die Situation ansteht ”Ich erkenne jemand anderen.“

"Weil ich jemand anderen erkennen kann, weiß ich, dass …."

Wie lautet die Anwendung der Schlussfolgerung, um auch diesen Satz logisch schlüssig zu beenden?

Etwa: "Weil ich jemand anderen erkennen kann, weiß ich, dass ich der andere bin bzw. mich im anderen erkennen kann?"
Oder ist das totaler Unfug?

Ich bin zwar nicht Jimmy, aber finde deinen Beitrag hier so gut, dass ich mir etwas dazu überlegen und antworten möchte, ist es dir Recht ? :)
 
Nichtsein und Impuls passen nicht zueinander.
Ein Impuls ist ein Vorhandensein, und kein Nichtsein.
Ich glaube, dass das Sein vor dem Vorhandensein ist. Denn ob etwas, das ist, vorhanden ist oder nicht, ist abhängig davon, ob es erkannt wird oder nicht. Vorhandensein ist kommunikatives Sein. Aber das Sein an sich ist unabhängig vom kommunikativen Erkennen. Es IST, und erst, wenn Kommunikation stattfindet, wird es zum Vorhandensein.
Ich stimme mit dir darin überein, dass ein Impuls Vorhandensein ist. Denn er dient ausschließlich der Kommunikation und ist das Fundament jeder Identifikation.
Wahres Sein jedoch ist ohne jeden Impuls. Und erst dort, ohne jeden Impuls, wird das Sein zum Nichtsein.
 
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