Schwarze Magie - weiße Magie - graue?

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Ist das dann immer noch weiße Magie? Richtet sich die Einteilung in weiß und schwarz nach der vorrausgegangen Absicht, oder nach dem nachfolgenden Resultat?

Eine sehr gute Frage. Ein klassisches Literaturthema: Die Folgen deiner Taten, gerade der "gut gemeinten".

Ich würde es anders formulieren: Weiß = gut und schwarz = böse ist ein sehr katholisches infantiles Schema, für die Menschen mit dem Kinderglauben, wo der gute Gott mit Bart oben auf der Wolke residiert, und der Böse unten am Spieß die Sünder grillt.

Wie wäre es mit: Schwarze Magie ist Machtmagie, nobler ausgedrückt: Okkultismus. Darunter fiele auch grau.

Und weiße Magie ist dann Heilung, sowas wie eine Systemaufstellung zB. Oder schamanische Heilungsarbeit. Dynamische, spontane & kreative Rituale besser: ganzheitliche Kommunikation, die nichts mit der handelsüblichen Li-u-Li Zuckerwatte zu tun haben.
 
katholisches infantiles
Ist das nicht ein Widerspruch in sich, katholisch mit infantil, also kindlich gleichzusetzen?
Oder zumindest die Quintessenz an Ignoranz der gelebten Religion, in der katholisch sicher nicht für frei oder unbeschadet oder gleichmütig steht, sondern für universal im besten Falle.
 
Infantil meint ja nicht Kind im positiven Sinne, sondern bezeichnet einen Entwicklungsrückstand.

katholisch meint universal, ja, aber ich meinte hier die Kirche, die Gläubigen, die Betenden, usw. Karl Rahner, Jesuit, sagte es mal so: Alle Menschen sind Katholiken, sie wissen es nur nicht.
 
Infantil meint ja nicht Kind im positiven Sinne, sondern bezeichnet einen Entwicklungsrückstand.

katholisch meint universal, ja, aber ich meinte hier die Kirche, die Gläubigen, die Betenden, usw. Karl Rahner, Jesuit, sagte es mal so: Alle Menschen sind Katholiken, sie wissen es nur nicht.
Naja, sobald jemand sagt er wisse es besser oder sei weiter als..., ist es doch schon unlauter, weil Hierarchien im Wesen sich eigentlich durch Verschiedenheit ausmachen, aber eben nicht durch Vorherrschaft.
 
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Wie wäre es mit: Schwarze Magie ist Machtmagie, nobler ausgedrückt: Okkultismus. Darunter fiele auch grau.

Und weiße Magie ist dann Heilung, sowas wie eine Systemaufstellung zB. Oder schamanische Heilungsarbeit. Dynamische, spontane & kreative Rituale besser: ganzheitliche Kommunikation, die nichts mit der handelsüblichen Li-u-Li Zuckerwatte zu tun haben.
Das Problem mit dieser Unterscheidung ist, dass sie unnötige Probleme aufwirft: Heilung etwa ist auch als egoistischer Akt möglich, Schaden auch als altruistischer. Magie stärkt das Ego des Anwenders, wenn er für richtig hält, was er tut. Unabhängig davon, was er tut. Wer der Meinung ist, uneigennützig zu handeln, ist oft noch viel eingebildeter (und damit eigennütziger) als Menschen, die sich zum Egoismus bekennen, und schürt womöglich Hass gegen diese, um sich noch besser zu fühlen.

Es gibt schöne Definitionen:

Weiße Magie: Magie, deren Ziel darin besteht, die Welt zu befrieden, bestimmte Regeln zu zementieren und das Ich des Magiers aufzulösen.
Schwarze Magie: Magie, deren Ziel darin besteht, die Welt zu erschüttern, Wandel einzuleiten und das Ich des Magiers zu vergöttlichen.
Niedere Magie: Transformation der Umgebung, um dem statischen Ich zu Gefallen zu sein.
Hohe Magie: Transformation des Ichs, um Unabhängigkeit vom Zustand der Umgebung zu erlangen.

Aber die mag man hier nicht.
 
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