Wie wäre es mit: Schwarze Magie ist Machtmagie, nobler ausgedrückt: Okkultismus. Darunter fiele auch grau.
Und weiße Magie ist dann Heilung, sowas wie eine Systemaufstellung zB. Oder schamanische Heilungsarbeit. Dynamische, spontane & kreative Rituale besser: ganzheitliche Kommunikation, die nichts mit der handelsüblichen Li-u-Li Zuckerwatte zu tun haben.
Das Problem mit dieser Unterscheidung ist, dass sie unnötige Probleme aufwirft: Heilung etwa ist auch als egoistischer Akt möglich, Schaden auch als altruistischer. Magie stärkt das Ego des Anwenders, wenn er für richtig hält, was er tut. Unabhängig davon, was er tut. Wer der Meinung ist, uneigennützig zu handeln, ist oft noch viel eingebildeter (und damit eigennütziger) als Menschen, die sich zum Egoismus bekennen, und schürt womöglich Hass gegen diese, um sich noch besser zu fühlen.
Es gibt schöne Definitionen:
Weiße Magie: Magie, deren Ziel darin besteht, die Welt zu befrieden, bestimmte Regeln zu zementieren und das Ich des Magiers aufzulösen.
Schwarze Magie: Magie, deren Ziel darin besteht, die Welt zu erschüttern, Wandel einzuleiten und das Ich des Magiers zu vergöttlichen.
Niedere Magie: Transformation der Umgebung, um dem statischen Ich zu Gefallen zu sein.
Hohe Magie: Transformation des Ichs, um Unabhängigkeit vom Zustand der Umgebung zu erlangen.
Aber die mag man hier nicht.