Schwarze Magie - AKZEPTIERT sie!

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Ich wiederhole Sinngemäß: Dualität: Sich gegenseitig ausschliessende Gegensätzlichkeiten.

Polarität: Einander gegenseitig bedingende und vervollständigende Pole, Gemeinsam-keiten.

Hi Qia,

hast du da zufällig gerade mal für jedes ein Beispiel.
Falls möglich, so einfach, dass ich es Kindern erklären kann.

lg
bb
 
Hi Qia,

hast du da zufällig gerade mal für jedes ein Beispiel.
Falls möglich, so einfach, dass ich es Kindern erklären kann.

lg
bb

Jo gern: Ich nehme da mal die klassiker:

1.

Gut vs. Schlecht....etwas ist entweder gut, oder schlecht...wird im Denken zugeordnet und hat den Effekt der Anziehung oder Ablehnung, was in beiden Fällen eine Akzeptanz des Vorhandenseins zur Folge hat. Somit hat man den Effekt, dass man jedesmal, wenn man GUT sein Will, sein SCHLECHT Beschwört. Man Will immer nur dann "GUT" sein, wenn man sich für "SCHLECHT" hält, das ist Dualismus.

2.

Konstrukitv vs. Destruktiv

Diese Beiden sind keine Zustände, sondern "Bewegungs-richtungen" also Prozesse.

Beide benötigen logisch den Bezug zu etwas, denn sie sagen ja nur "Aufbauend" oder "Abbauend". Wenn ich mich also für Aufbauend entscheide, dann ist die Folge, dass ich AUTOMATISCH die entgegengesetzte Richtung von Destruktiv gehe, ohne damit Destrutkiv zu beschwören.

Wenn ich aufbaue, kann ich nicht abbauen. Ich kann lasse das Destruktive "automatich" los, weil es Systemfremd ist. Ich benötige es auch nicht zum Vergleich oder zur Orientierung.

Es ist wie bei einem Magneten, bewege ich mich nach Norden, entferne ich mich vom Süden.

Der Magnet ist ein sehr gutes Beispiel, denn Da wird Polarität sehr schön verdeutlicht.

Viele Meinen, es seien zwei "Gegensätliche" Pole, die sich abstossen. Das ist FALSCH.

Es ist nur die "Bezeichnung "Plus" und "Minus" die Gegensätzlich sind.

In wirklichkeit ziehen sich zwei GELICHE an und ZWEI Gegensätzliche AB.

Es geht um die "Teilchenladung" die zwei Seiten, die die GLEICHE TEILCHEN-RICHTUNG haben, ziehen sich an...Sie bauen gemeinsam ein NEUES größeres.

Die beiden Gegensätzlichen sind JENE, bei denen die TEILCHENLADUNG in verschiedene Richtungen geht. Sie stossen einander AB.

Das ist en schönes Bild von "Konstruktiv" und "Destruktiv" ...dennoch sind sie ZWEI Richtungen des SELBEN Weges....

Ebenso, wie beim Magneten....die zewi Pole sind zwei Seiten des Selben Magneten.

Reicht das, oder benötigst Du noch andere Beispiele?


Hier noch was nettes zum Lachen:


Liebe Grüße
Qia:)
 
Ein Beispiel meinerseits:

Die Lebewesen in unserer Ökosphäre bedingen sich gegenseitig,
wobei aus der Spannung zum Beispiel zwischen Jäger und Beute
das ganze System immer komplexer wird.
Wenn die Gazelle nicht so schnell laufen würde, wären die Beine des Geparden
zu solchen Höchstleistungen nie in der Lage.
Und wäre der Mensch im Schlaraffenland entstanden hätte er immer noch
ein Walnusshirn.;)
Hier findet die These "Schnelle Beine" die Antithese " schneller Räuber".
Das komplexe effiziente Ökosystem mit seinen "Wundern" ist die Synthese
aus diesen Spannungsverhältnissen
In dieser Synthese ist die Harmoie auf höherer Stufe wieder eingezogen.

Siehe auch Hegel
 
Hi Avo :)

Sorry, ich brüte über solchen Texten, das dauert dann immer die nicht existente Zeit, lach.

Hei Simi,

Es ist immer subjektiv. Die Position des Anderen kann nur der Andere verändern. Einen Bruch schienen ist nicht die Heilung des Bruchs,
sondern die Resonanz auf den Willen zum Heilen bei dem,
der sich den Arm gebrochen hat. Und der heilt sich selber den Arm.
Ja natürlich- der andere heilt sich selbst. Wesentlich ist sein Wille zur Heilung, dh er bittet um Hilfe- in diesem Fall ist Mitgefühl in meinem Sinne gar nicht nötig, da es ausreicht, seine Position wahrzunehmen.

Avonaedon schrieb:
Wenn aber die Person, welche den Arm schient die Position des Anderen einnimmt, wird jene Person mit Phantomschmerzen auf einem Bein hüpfen und nicht schienen können.
Naja, das ist jetzt ein bisschen weit hergeholt, aber ich weiss, was du meinst- das ist aber nicht die Einnahme der Position des anderen, das ist die Vorstellung der Einnahme seiner Position. Wenn ich mir vorstelle, mein Arm wäre gebrochen, dann stelle ich mir auch den Schmerz vor- dann hätte ich Skrupel, den gebrochenen Arm des anderen auch nur zu berühren, was ja nötig ist, um ihn zu schienen. Das wäre Mit-leid, dh statt einem leiden nun zwei.

Avonaedon schrieb:
Es geht viel mehr darum imo, den Anderen mit seiner Position in die Eigene
zu integrieren... ich geh soweit zu sagen, Mitgefühl ist die Brücke in Liebe.
Das ist nach meinem Verständnis Anteilnahme, nicht Mitgefühl. Für mich ist Liebe gleichbedeutend mit Mitgefühl- Anteilnahme kann die Brücke sein, die dort hinführt.

Avonaedon schrieb:
Ich glaub wir meinen eh das gleiche,
ich hab bloss wahrnehmen statt einnehmen gesagt.

Ich sage Mitleid/Ohnmacht/Skrupel verhindern genau das.
Ich bin mir nach dem Brüten ziemlich sicher, dass wir nicht das gleiche meinen. Nicht, weil du wahrnehmen statt einnehmen gesagt hast, es ist mein Gesamteindruck.

Ich sage, Mitleid entsteht durch Ohnmacht und Skrupel. Ich leide mit, wenn ich mich ohnmächtig, also ausserstande sehe, zu helfen- obwohl ich denke, dass Hilfe dringend nötig wäre. Oder ich leide mit, weil ich zwar sehe, welche Art von Hilfe nötig ist, ich aber Skrupel habe, mich also scheue, dem anderen durch meine Hilfestellung weitere Schmerzen zuzufügen- und das womöglich auch noch ungebeten.

Mir geht es um etwas anders, nämlich um mich. Ich erzähle dazu am besten ein Beispiel. Vor ca einem Jahr habe ich im Fernsehn eine Talkshow gesehen, es ging um das Thema Religion. Die Gäste waren eine Nonne, ein katholischer Priester, ein ausgetretener evangelischer Pfarrer, eine Esoterik Buchautorin und Ole Nydahl. Letzteren kannte ich von einem Vortrag, der mir nicht sonderlich gefallen hatte, besonders das Matrasingen fand ich befremdlich.
Die Sendung beschäftigte sich zunächst ausgiebig mit der Lebensweise der Nonne, einer völlig unbewussten Frau- ich langweilte mich zu Tode. Schliesslich kamen die anderen Gäste zu Wort und Ole Nydahl wurde gefragt, was er als Buddhist von der Lebensart der Nonne halten würde. Er sagte sinngemäss, sie sei ganz entschieden Nonne, auch im letzten Leben- und es habe ihn sehr gefreut, dies zu hören.

Ich war platt- er freute sich wirklich, während ich dasass und mit den Augen rollte. Warum nur sagte er nicht die Wahrheit? Hätte mich mal einer fragen sollen, ich hätte sie gesagt! Warum tat er das nicht? Und da begriff ich, dass er das tat, er sagte die Wahrheit- so wie er sie sah. Ich sah sie ganz anders. Nur- in mir war ein inneres Toben, in ihm Frieden.

Darum geht's mir, Avo- um meinen inneren Frieden. Drüben, in dem von Galahad geschlossenen thread (jetzt kann ich nicht mehr ordentlich zitieren :nudelwalk), da hat Dragonbalance etwas in diesem Sinne geschrieben:
Dragonsbalance schrieb:
Sollte es einem aber, aus was für Gründen auch immer, nicht möglich sein eine "gleichberechtigte" Gesprächsbasis zu erzeugen, so ist es besser sich umzudrehen und dem Gegenüber recht zu geben - mit dem Wissen, dass er für SICH genommen auch recht hat.

https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=1606989&postcount=18
Um dieses Wissen geht es mir, wenn es nicht gefaket, sondern echt ist, dann ist das Liebe, also wahres Mitgefühl. Und- wenn es echt ist, dann ist die Gesprächsbasis automatisch gleichberechtigt. Der andere hat dann nicht nur für sich genommen Recht- er ist grundsätzlich im Recht und man versteht zutiefst, warum.

Mir geht es allerdings meist wie Qia, so auch beim Betrachten der Nonne:

QIA S.O.L schrieb:
@ Seraphir
Daher ist mir Dein Denken und Deine Schlüße durchaus verständlich und ich weiß auch wo sie herkommen. Das macht sie aber nicht korrekt.

Und deswegen kann und darf ich Dir nicht einmal zustimmen. Denn täte ich das, würde ich mein eigenes Wissen damit verraten. Dann wäre ich ebenso wie andere, nur eine lauwarme Wurst.

Nimms also nicht persönlich, sondern sieh, dass es Gründe gibt, warum ich Deine Ideen und Inhalte so behandle.

https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=1605888&postcount=66
Das einzige, was mich von Qia unterscheidet, ist, dass mir durch das mehrmalige Erleben von wahrer Liebe bewusst geworden ist, dass die Wahrheit, die ich von dieser Ebene hier aus wahrnehme, gar keine ist. Erst von der Ebene der Liebe aus sehe ich, wie die Dinge wirklich sind. Darum kehrt dort innerer Friede ein und mein Widerspruchsgeist, der vermeintlich die Wahrheit spricht, endet. Nur leider falle ich aus diesem Gewahrsein bisher immer wieder raus, ich suche einen Schlüssel, der es dauerhaft macht. Oder mir zumindest den Wiedereinstieg in diese Ebene hinein erleichtert. Wobei ich schon weiss, dass auch diese Ebene noch nicht die letzte ist- es ist die vorletzte, von daher ist auch die subjektiv, ja. Aber immer schön eins nach dem anderen. :)

Avonaedon schrieb:
Naja, andererseits, wennst dich mit Trotteln abgibst, kommt ne Trottelresonanz. Auf einer anderen Ebene ist es wieder anders.
Ist eh alles gleichzeitig.. Wie auch immer, der Andere ist Resonanz. :)
*lach* Ja sicher- der Trottel bin ich, wenn du das so sehen willst. Mir ging es aber nicht um die äussere Resonanz, sondern um meine innere. Ich weiss, dass die erwartete Abwertung von aussen durch jemanden, den ich als mir ebenbürtig ansehe, mich in die Sehnsucht bringt- selbst die ist nämlich nicht immer vorhanden. War auch so, das Gespräch hat mich dort hingetragen, sehr fruchtbar für mich.

Avonaedon schrieb:
Jo, manchmal sagt ma nix und nickt, und der andere glaubt ma hätte was gemacht :lachen:
Nee, es geht nicht darum, nix zu sagen- es geht darum, etwas Wahrhaftiges aus innerem Frieden heraus zu sagen. Das geht aber nur ohne Absicht, Wille und Ziel.

Avonaedon schrieb:
Nicht Ignoranz... Indifferenz.
Das mag kalt wirken, ist es aber nicht.

Ein Erwachsener Mensch ist alt genug, auch wenn er sich nicht so verhält,
und lieber leidet, anstatt am glücklich sein zu werken.

Ich kann auch was anderes tun als zusehen... und ab und an ein Post schreiben, dass es net ganz so kalt ist. ;)
Ja, das kenne ich auch, das wirkt aber deshalb kalt, weil es kalt ist gemessen an der Ebene der Liebe. Ein erwachsener Mensch ist alt genug und wenn er keine Hilfe will, dann ist das seine Sache- das ist wahr, aber eben nur relativ. Ich bin auf der Suche nach dem Absoluten.

:)
 
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Simi,

Die Akzeptanz, dass wenn jemand sagt,
mir ist kalt und einem selber nicht,
es so ist.. dass es für den anderen kalt ist.

Das kann gar nicht weh tun.

Wiederstandslosigkeit ist nicht alles ertragen,
oder schlaff sein... eher mitfliessen.

Ich finde Du sprichst von Demut,
für mich ein guter Weg. :)
 
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