Schizophrenie

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Liebe Mondin,

es gibt einen Roman geschrieben von einer betroffenen Person, ich denke, es wäre ganz gut, auch die Sichtweise einer schizophrenen Person zu lesen, wie es ihnen mit der Erkrankung geht. Das Buch heißt "Ich habe Dir nie einen Rosengarten versprochen" von Hannah Green. Ich finde es sehr empfehlenswert.

lg Siriuskind
 
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Liebe Mondin,

es gibt einen Roman geschrieben von einer betroffenen Person, ich denke, es wäre ganz gut, auch die Sichtweise einer schizophrenen Person zu lesen, wie es ihnen mit der Erkrankung geht. Das Buch heißt "Ich habe Dir nie einen Rosengarten versprochen" von Hannah Green. Ich finde es sehr empfehlenswert.

lg Siriuskind

Danke, Du Liebe! :-)
 
Brauchen wir denn einen Beweis für etwas, wovon sich jeder eindeutig überzeugen kann? Die Sonne steht doch jeden Morgen oben am Himmel, die kann jeder sehen. ;)
Beweise sind nur dann von nöten, wenn einer etwas zu sehen glaubt, was kein anderer als er wahrnimmt.
Und was für ("wissenschaftliche") Beweise würdest du denn gegenwärtig bezüglich des meta-sensorischen Sehens von erdgebundenen Verstorbenen (=Geister) akzeptieren?



Ist dir eigentlich bewusst, dass nicht einmal das Wissen der engen Naturwissenschaft wie etwa Physik, Chemie, Biologie auf der
sensomotorischen Welt allein basiert, denn diese sogenannten "harten Naturwissenschaften" benutzen eine erhebliche Anzahl von
Werkzeugen, die weder empirisch noch sensomotorisch sind - z.B. die Mathematik oder die Logik, die ja innere Wirklichkeiten sind (wer hat schon mal die Quadratwurzel von minus Eins draußen in der empirischen Welt rumlaufen sehen??)

Wenn wir innere Zustände, (menschliches) Bewusstsein, spirituelle Zustände, Paranormales, mögliche körperlosgelöste Seinszustände erforschen wollen, wie soll dann bitteschön Positivismus (die empirische Wissenschaft) da weiterhelfen?

Ken WILBER führt in seinem Buch "Die drei Augen der Erkenntnis. Auf dem Weg zu einem neuen Weltbild" mehrere Gründe auf, dass es je nach Phänomen unterschiedliche Arten von Untersuchungsmethoden geben muss, von denen keine auf die andere reduziert werden kann.

Er unterscheidet zwischen sensomotorischer, empirisch-analytischer, hermeneutisch-phänomenologischer, mandalischer und gnostischer Erfahrung.

Auch diese Methoden können und sollten sich nach ihm an die drei Faktoren einer wissenschaftlichen Forschung halten:

  1. Eine pragmatische Handlungsanweisung
  2. Aufzeigen von Daten und erfahrenen Beweisen, die durch diese Injunktion zum Vorschein kommen (wie Erfahrungen, Wahrnehmungen: man kann nämlich physische Erfahrungen bzw. Daten haben, mentale Erfahrungen bzw. Daten oder spirituelle Erfahrungen bzw. Daten haben usw.)
  3. Gemeinschaftliche Überprüfung (entweder Widerlegung oder Bestätigung) = Vergleichen dieser Erfahrungen mit den Erfahrungen einer Gemeinschaft sachkundiger Gleichgesinnter, die die beiden ersten Faktoren (Injunktion und Daten) angemessen nachvollzogen haben.


Dass man noch zusätzlich versuchen kann, Korrelate im sensomotorichen Bereich zu erbringen, mag bei den Positivisten besonders angestrebt sein, ist aber für eine "gute" Wissenschaft nicht eigentlich erforderlich!

Darüber hinaus, finde ich es noch besonders entsetzlich, dass die Geschichte ja voll davon ist, wie vehement bisheriges Wissen immer verteidigt wurde (Beisp.: geozentrisches ! Weltbild), die Pioniere des neuen Wissens verhöhnt, verlacht, diskreditiert und sogar massakriert wurden, aber gegenwärtige Zeitgenossen noch genauso unverbesserlich den gleichen Fehler machen und gegenwärtiges Wissen festschreiben wollen.
("...in krassem Widerspruch steht zu allem, was wir nachprüfbar beobachten und uns logisch erschließen können...")
Originalton von einem Diplom-Biologen zu dem Phänomen der Geister!

:rolleyes:
 
Hallo Fhedor!

Ich habe auch einige Bücher von Ken Wilber in den letzten Jahren gelesen.
Bei der integralen Psychologie wurde es für mich leicht esoterisch, als ich seine Tafeln ab Seite 219 sah. Das ist ja schon fast so, als würde dir jemand die Karten legen.
An dieser Stelle: Sorry, liebe Kartenleser.

Er ist halt nicht immer so wissenschaftlich, benimmt sich aber wie einer und ist in einigen seiner Bücher sehr voreingenommen. Er benutzt ungemein viele Fremdwörter, um sich wichtig zu machen und erzählt zuletzt auch nichts anderes als Esoteriker.
Ich habe keinen einzigen richtigen Beweis in seinen Büchern finden können, die ich hätte annehmen können.

Dann schreibt er was über geistige Holons. Bittschön, wie äussern sich die?
Materielle Holons kann jeder am eigenen Leib nachempfinden, aber Geistige?
Beweis mir mal bitte einen geistigen Holon, das mich beinhaltet?

Was die Naturwissenschaft erklärt, kann sie jedoch nachweisen.
Ich habe selber einige Semester Mathe und Physik studiert und weiss, dass die Experimentierreihen sehr wohl beweisen können, was Physiker behaupten.
Kann man das auch über die Holons und Entwicklungstabellen des Herrn Wilber behaupten?

Ich bin ein offener Mensch für Beweise. Sie müssten mich aber auch überzeugen.

Dann habe ich vor 3 Jahren das Buch "Ein Kurs in Wundern gelesen."
Ich habe mich in der Tat voll dem Inhalt gewidmet und kam bis zu den Lektionen.
Einige von den Lektionen waren dem der Wissenschaft recht nahe und ich konnte sie nachvollziehen.
Dann kam ich zu dem Punkt, an dem ich Licht sehen sollte.
Was war?
Ich sah Licht und mein Schädel brummte während dessen.
Nur bewegte sich das Licht mit meinem Sichtfeld und das kann nur im Auge des Betrachters sein. D.h., was ich sah war Autosuggestion und keine Wahrheit.
Die Wahrheit ist kein persönliches Eigentum des Betrachters. Wenn etwas wirklich "wahr" ist, dann für alle Betrachter. Wenn aber nur einer davon überzeugt ist, kann sie nicht DIE Wahrheit sein. In diesem Buch wird die Wahrheit sogar genau so definiert.
Zu allem Überfluss sehe ich seither auf dem linken Auge, worin ich das Licht sah, schwächer als auf dem Rechten.

Wenn du an wissenschaftliche Beweise wirklich interessiert bist, melde dich an der Uni an und nehme an Experimenten teil. Ich habe das gemacht und deren Beweise haben mich überzeugt.
Die Wurzel aus -1 wirst du kaum in der Natur finden, weil es keine Wurzel aus -1 gibt. Nehme dazu einen Taschenrechner und überzeuge dich selbst davon.

LG
Justi
 
Ich möchte aber trotzdem nicht behaupten, dass es da nichts gibt, was ausserhalb unserer Schulweisheit liegt, denn ich habe auch mit Geistern experimentiert und das mit 2 weiteren Personen, die die Ergebnisse mit beobachten konnten. Das hat mich überzeugt.
Denn die Wahrheit, die sich dort offenbarte lag vor den Augen von mehreren Personen und nicht nur in der des Betrachters.
1 Mensch kann sich irren, bei 3 Menschen ist die Wahrscheinlichkeit geringer.

LG
Justi
 
Ich möchte aber trotzdem nicht behaupten, dass es da nichts gibt, was ausserhalb unserer Schulweisheit liegt, denn ich habe auch mit Geistern experimentiert und das mit 2 weiteren Personen, die die Ergebnisse mit beobachten konnten. Das hat mich überzeugt.
Denn die Wahrheit, die sich dort offenbarte lag vor den Augen von mehreren Personen und nicht nur in der des Betrachters.
1 Mensch kann sich irren, bei 3 Menschen ist die Wahrscheinlichkeit geringer.

LG
Justi

Was ein Psychiater wohl jetzt zu eurem Experiment sagen bzw. welche Diagnose er stellen würde, ist dir wohl klar? :D

Muss denn aber das eine das andere ausschließen? Kann denn eine entsprechende Stoffwechselstörung nicht z. B. die Wahrnehmung für Dinge erweitern, die wir noch nicht wissenschaftlich nachweisen können? Es bleibt also weiterhin spannend.


Liebes Grüßli
seagull
 
... mal nur kurz einwerf, wenn auch OT:

"Wissenschaftliche Beweisbarkeit" ... war früher für mich wichtig.
Da stehe ich inzwischen auf einem anderen Bahnhof, manches ist einfach für mich nicht "herkömmlich" erklärbar.

Kleineres, aber ganz aktuelles Beispiel:
Seit einem nächtlichen Erlebnis der besonderen Art (ich war allein in meiner Wohnung:D, aber eben doch auch wieder nicht) hatte ich 2Wochen lang ein sehr deutliches Mal am Körper.
Am Wochenende, während ich Kontakt mit einer Person hatte, verschwand es ohne bewußtes Zutun oder gar Absicht. Klar und deutlich für beide erkennbar.

Ansonsten noch mal ein großes Danke für die lebhaften und hilfreichen Anregungen und Erfahrungen!

Liebe Grüße, Mondin
 
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Boah, is ja der Waahnsinn, hier...

Ganz kurz und bündig: eine sog. "Psychose" ist das wahrscheinlich geilste und abgefahrenste was einem passieren kann.

Was eine sog. "Schizophrenie" sein soll ist mir nicht ganz klar. Klar ist mir soviel: Das was unsere Nervenärzte und Psychiater machen, ist lediglich, festzustellen dass etwas nicht "normal" ist und es dann in einen von ein paar Kübeln zu schmeissen, auf denen so Etiketten wie "Psychose" oder "Schizophrenie" steht.
Das ist genauso als würde man Bücher nach der Farbe des Einbands sortieren, oder den Text auf deinem Bildschirm nur nach der Helligkeit des Monitors beurteilen. Die Vielfältigkeit und vor allem die eigentliche Bedeutung des Phänomens wird dabei völlig ignoriert.

Weiter oben hieß es:
gibt es zwischen schizophrenie und spirituell-magischen zuständen keinen unterschied außer den ob sie der betroffene positiv oder negativ empfindet.

Das ist schonmal ein ganz wichtiger Punkt, auch wenn es die Vielfalt dieser Phänomene unterschlägt.
Das wichtige, was unsere sog. Ärzte und Heiler dann leisten, ist, dem Betroffenen klarzumachen, dass er "krank" ist, d.h. dass er die Erfahrung auf jeden Fall als negativ zu empfinden hat.

Als "Heilung" bieten sie ihm dann an, ihn auf chemische Weise zu verblöden,
mittels Psychopharmaka. Damit wird einfach das Gehirn so weit verblödet, dass es zu der Geistesleistung der Psychose nicht mehr imstande ist.
Dafür kommt dabei dann ein hübsch angepasster Bürger heraus.

Wie sagte ich: Eine "Psychose" zB ist so ziemlich das geilste Erlebnis wo gibt - *wenn* man sie balancieren kann. Man kann sich nämlich nicht dagegen wehren, und sowie man Angst kriegt ist man verloren. So ähnlich wie ein wildes Pferd reiten, oder einen Tiger.

Es gibt freilich keinen Grund Angst zu kriegen, weil das schlimmste was einem passieren kann ist dass man Angst kriegt. Das Phänomen ist vollständig selbstbezüglich und selbstverstärkend. Es ist die geilste Party, aber sowie man Angst kriegt oder zweifelt, landet man in der tiefsten Hölle.

Ich korrigiere mich: nicht das Phänomen ist selbstbezüglich, sondern unser Bewusstsein ist es - wenn es denn mal richtig arbeitet. Was wir die ganze Zeit tun, ist unser Bewusstsein am richtigen arbeiten hindern - das ist es was wir "Zivilisation" nennen: wir bremsen unser Bewusstsein aus, mit solchem Aberglauben wie "Rationalität", "Objektivität", "Wahrheit" u. dgl. Unsinn mehr.

Die beschränkten Sterblichen auf diesem Planeten wissen das freilich nicht, und halten das was eigentlich die richtige Funktion des Bewusstseins wäre (wenn man denn lernen würde damit umzugehen), für eine "Krankheit". Und, in dem moment wo man sich für "krank" hält, zweifelt man an sich, und damit hat man logischerweise verloren - dass man sich dann nur noch umbringen will, ist ganz folgerichtig.

Man kann lernen mit diesen Erfahrungen umzugehen - und man kann lernen, ne menge Spass damit zu haben.
 
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