Schizophrenie & Esoterik

Die Behauptung "es gibt keine Normalität" ist derart absurd, dass es einen schütteln muss....
Die Menschen sind nicht gleich, sondern unterschiedlich und deswegen kann es gar keine Normalität geben. Oder anders ausgedrückt: es ist normal, dass jeder Mensch seine individuellen Stärken und Schwächen hat.
Laut Statistik bekommt in Deutschland ein Ehepaar 1,41 Kinder (war zumindest vor ein paar Jahren so), ich kenne keinen einzigen Menschen, der genau 1,41 Kinder hat. Du vielleicht???

egal wie man es nennt... ob Status quo oder Normalität... oder Standard .. die Regel... oder sonst wie... es gibt einfach derartigen Zustand als Tatsache...
ich kenne nur den Zustand, dass die Menschen versuchen, sich möglichst unauffällig in dieser Gesellschaft zu bewegen und sich damit selbst verbiegen.
Die Menschen, die am normalsten wirken wollen, erscheinen mir häufig sehr verkrampft. Ist es normal, verkrampft durchs Leben zu rennen???

doch sollte man sich eben der Normalität bewusst werden...
Was ist denn normal?

und es ist keine große Kunst irgendwo rumzuschweben und anders zu sein... es ist aber eine große Kunst als ein gewissermaßen andersgearterter Mensch innerhalb der Gesellschaft zu sein und nicht außerhalb in einer Kommune oder in seinem Zimmer.
Den Satz verstehe ich jetzt nicht. Rumschweben kann ich nicht, würde das als Kunst empfinden. Ich kann nur mit Geistern kommunizieren, aber dies tue ich gewiss nicht auf meiner Arbeit oder wenn ich mich im öffentlichen Raum bewege. Hab nämlich keinen Bock auf Erfahrungen in der Psychiatrie.

Wenn du schon von Geistwesen sprichst dann solltest du deine Idee auch dort konsequent durchtragen.... denn dann hieße es dass jegliches geistwesen mit dir gar nicht kommunizieren würde... weil es deinem zustandsich gar nicht anpassen wollen würde..... doch um mit dir zu kommunizieren MUSS ein Geistwesen sich in das Menschliche pressen... muss sich anpassen... muss sich zwingen...
auch das verstehe ich nicht. Ich habe nie behauptet, dass es keine äusseren Zwänge gibt, dennoch kann ich lernen, mich selbst als die zu kennen, die ich bin und nicht ständig versuchen, ein Abklatsch eines sogenannten "normalen" Menschen zu sein, den es in meinen Augen sowieso nicht gibt.

Wer meint das Ziel ist ein gnadenloser Individualist zu sein, der huldigt nur dem Egoismus... als Individualist sollte man das Soziale fördern...
und wie soll man das Soziale fördern wenn man gar nicht im Sozialen ist... sondern außerhalb... als Leugner der Normalität.
Das eine widerspricht dem anderen in keinster Weise. Man kann doch in der Gesellschaft leben, auch wenn man nicht an den "normierten Menschen" glaubt. Im Gegenteil, ich finde es viel sozialer, wenn ich jeden Menschen in seiner Einzigartigkeit erkenne und als Individuum mit persönlichen Stärken und Schwächen respektiere.
Wenn ich alle Menschen über einen Kamm scheren würde, dann wäre das ziemlich unsozial - in meinen Augen!
 
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aus meiner Sicht und Kenntnis der Dinge, die Ursache dafür, daß Viele unnötig in der Psychiatrie landen, liegt pragmatisch gesehen darin, daß sie einerseits keine ausgeprägte Begabung aufweisen, in der Arbeit keine Möglichkeit finden , ihre Neigungen umzusetzen, ihre Tätigkeit nicht als Ventil für Kreative Spannungen zur Verfügung haben, und auch daran, daß sie es sich finanziell nicht leisten können, unabhängig leben zu können.

Ist eben die Frage: was war zuerst: das Huhn oder das Ei?

Haben sie Spannungen, weil sie sich nicht selbst ernähren können oder können sie sich nicht selbst ernähren, weil sie Spannungen haben?

Kann natürlich individuell verschieden sein, sollte man mit dem Menschen direkt aufklären. Die Lebensgeschichte kann Hinweise geben - als Aussenstehender kann man das aber nicht einfach so wissen....
 
;) Danke für die Erklärung - und was ist bei unserem Beispiel das Huhn und was das Ei?

Ich denke, was die Evolution angeht, hat der damalige Zehnjährige wohl Recht.....

Sag ich dir, wenn du seine "pragmatische Sicht" nicht mit meiner Aussage in Bezug setzt, denn im Kehrwert liegt der meiste Fall verborgen....


daß sie einerseits keine ausgeprägte Begabung aufweisen

Diese Begabung wird von Pragmaten nicht erkannt, ist dennoch vorhanden
 
Positivsymptome der Schizophrenie

(aus http://de.wikipedia.org/wiki/Schizophrenie)

...als Laie würd ich also behaupten, dass der Grossteil der Esoterikforum User schizophren ist.

Und ihr ? :D

das kann ja alles richtig sein ...entscheidend ist und bleibt doch ...ob es dich nervt oder du das als ein abenteuer betrachtest ...manche schreiben beispeilsweise bücher drüber und verdienen ihr geld sogar damit ...oder wie es harald schmidt so aufreizend formuliert ..ich steh hier vor euch und kann in aller öffentlichkeit noch meine neurosen verarbeiten ...das nenn ich genial..:)
 
das kann ja alles richtig sein ...entscheidend ist und bleibt doch ...ob es dich nervt oder du das als ein abenteuer betrachtest ...manche schreiben beispeilsweise bücher drüber und verdienen ihr geld sogar damit ...oder wie es harald schmidt so aufreizend formuliert ..ich steh hier vor euch und kann in aller öffentlichkeit noch meine neurosen verarbeiten ...das nenn ich genial..:)

Das geht noch besser :D :D :D

Benutz meine Neurose nicht
um deine eigene zu rechtfertigen

:lachen: :lachen: :lachen:
 
das kann ja alles richtig sein ...entscheidend ist und bleibt doch ...ob es dich nervt oder du das als ein abenteuer betrachtest ...manche schreiben beispeilsweise bücher drüber und verdienen ihr geld sogar damit ...oder wie es harald schmidt so aufreizend formuliert ..ich steh hier vor euch und kann in aller öffentlichkeit noch meine neurosen verarbeiten ...das nenn ich genial..:)

und was hast du vor?
 
das kann ja alles richtig sein ...entscheidend ist und bleibt doch ...ob es dich nervt oder du das als ein abenteuer betrachtest ...manche schreiben beispeilsweise bücher drüber und verdienen ihr geld sogar damit ...oder wie es harald schmidt so aufreizend formuliert ..ich steh hier vor euch und kann in aller öffentlichkeit noch meine neurosen verarbeiten ...das nenn ich genial..:)

Das impliziert ja die Wahl zu haben, dass man es als Betroffener (von außen) als Abenteuer betrachtet. Das kann ein Schizophrenie-Kranker aber nicht.
 
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dass es ausnahmen gibt weiß ich.
aber ich weiß leider auch, dass die ausnahmen bislang keine chance haben, sich gegenüber den herrschenden ansichten in der kollegenschaft durchzusetzen.

ich kenne persönlich einen psychiater, der ebenfalls eine ausnahme ist.
dieser psychiater hat z.b. alles versucht, damit meinem sohn ein leben ermöglicht wird, das seinen fähigkeiten entspricht, und ihn nicht zur unterordnung zwingt.
erfolglos.
daraufhin hat mein sohn den weg gewählt - unter einsatz seines lebens - aufzuzeigen, was in psychiatrie und gesellschaft in der behandlung schief läuft.

bei bösch habe ich mich ein wenig hineingelesen - köstlich, wie der mann schreibt. werde mir das buch besorgen. :)



ja, das hoffe ich auch - und deshalb versuche ich auch mein bestes menschen zu erreichen, die mitwirken können eine bewusstseinsveränderung allmählich herbeizuführen.
ärzte alleine, die gegen den strom schwimmen, werden es nicht schaffen.
es bräuchte das engagement aller - gemeinsam - ärzte, betroffene selbst - angehörige.

:thumbup:voll zustimm:kiss4:

Dein Sohn hatte Rückgrat.

gruß constantin
 
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