hm - das kann ich so nicht nachvollziehen.
ich krieg eher herzrasen - also bei diffusen ängsten, die ich (noch) nicht benennen kann. sobald ich klarheit habe werde ich sehr ruhig. dann sehe ich ja die gefahr und kann ihr adäquat begegnen.
es ängstigt nur die ungewissheit.
kann natürlich zufall sein - aber wohl eher nicht, wenn sie im gleichen umfeld aufgewachsen sind.
meine mutter wollte auch unbedingt einen sohn - ich (also als sohn) sollte ihr die anerkennung ihrer schwiegermutter sichern.
ich war eine gewaltige enttäuschung für sie.
tja, wir alle haben unsere vorgaben, die es nach und nach zu bewältigen gilt - und für mich hat es sich als zauberformel erwiesen das schulddenken nach und nach aufzulösen - eben über das begreifen, dass wir alle in unserer entwicklung zum empathischen menschsein nur unterwegs sind und fehler begehen, aus denen zu lernen ist.
die unzukömmlichkeiten unserer geburt und unseres umfeldes sind herausforderung und wir nicht opfer, wenn wir es so sehen können.
je weniger wir uns als opfer fühlen, desto weniger werden wir zu tätern -
ein reifungsprozess.