Delphinium
Sehr aktives Mitglied
Erdkröte;2990268 schrieb:deine letzte Antwort finde ich bedenklich. Begriffe wie Unsinn, Verkopft, etc. sind bleiben Urteile die immer trennung zur Folge haben.
Ach Quatsch
Ich finde wir sollten nicht vergessen, dass wir bei Themen wie Schamanismus oder Religion immer über Glaubensdinge diskutieren, deren wissenschaftliche Belegbarkeit immer Schwierig sein werden.
Wenn wir ja anscheinend alle tolle Schamanismus-Experten sind, dann diskutieren wir eigentlich nicht mehr über Glaubensdinge. Also ich jedenfalls.
Und ich hab mir ja sowieso angewöhnt, hier nicht mehr allzuviel zu lesen und zu schreien äh schreiben; nur find ichs halt immer wieder nervig wenn alles mögliche Palaver als im Zusammenhang mit Schamanentum stehend betrachtet wird. Gibts in der Esoszene nicht genug Nischen oder Schubladen, muß es dann genau die sein, in die es überhaupt nicht passt?
Ich werde sehr hellhörig, wenn jemand jemanden anderem missionarischen Eifer vorwirft ohne mitzubekommen, das Mann oder Frau sich als selbsternannte(r) wächter des Forums genau auf die selbe Ebene begibt.
Und damit begibst du dich auf die gleiche Ebene und drehst die Spirale weiter
Vielleicht ist es Systemimmanent, dass über Schamanismus und glauben so viel gestritten wird, da wir über Glaubenserfahrungen reden die sich einer Beweisbarkeit entziehen per se. Wir können uns darüber im besten Fall austauschen, alles andere endet sonst im Fanatismus.
Da gibbet nicht viel zu streiten. Eigentlich. Schamanismus...Kontakt/Interaktion mit der geistigen Welt. Irgendwelches vereinnahmendes Monotheistengeschwätz passt mir da nicht rein. Es besteht kein Zusammenhang. Und der Fanatismus ist in dem Fall wohl eher auf der Seite des Monotheistengeschwätzes zu suchen.
Müssten wir uns am ende jeglichen logischen durchdenkens nicht eingestehen, das wir individuelle Erfahrungen gemacht haben oder uns auf diese Beziehen, aber letztlich nichts wirklich absolut wissen können.
Ja. Wobei sich mir die Frage stellt, ob wirkliche schamanische Ereignisse "nur" individuell sein sollten, um solche zu sein, was meinst du?
Ach ja
Oder anders gefragt was ist die Mutter des Schamanismus ?
Der Glaube bzw die Akzeptanz daran, daß Geister/Gotter/Ahnen das Leben und die Welt beeinflussen (können). Der Schamane ist der Spezialist der damit umgeht. Wenn du es gerne historisch oder ethnologisch hast, informiere dich über die Entstehung von Spezialisten in komplexer werdenden Lebensgemeischaften. Der Schamane war halt schon vor dieser Phase ein Spezialist, in der Regel von den Geistern dazu berufen und bestenfalls mit entsprechendem Talent. (Grob pauschalisiert)
Praktisches Schamanentum in eso-religiöse Muster zu tauchen, mag gelegentlich funken, aber in meinen Augen beisst sich das. Gewaltig.
ciao,
