Rudolf Steiner, Spiritualität und Impfung

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
eigentlich nicht, weil ich in Steiners Schriften immer wieder auf Aussagen, die ich von Bailey kenne, stosse, jede Zeit Epoche bringt spirituelle Lehrer für die jeweilige Menschheit hervor, von daher scheint mir logisch, dass neuere Lehrer das sagen was vergangene Lehrer gesagt haben..

Indien z.B. ist da ja auch viel weiter, da gab es alte Meister die all das längst erzählt haben, was bei uns in Europa neu klingt, aber so ist das vielleicht mit ärmeren Ländern, resp. Menschen, sie sind der Spiritualität noch viel natürlicher verbunden, wie in den reichen Ländern müssen sie uns anlesen, haben meist vergessen was wir im Blut haben.



Autsch . :ROFLMAO:

Indien ist nicht weiter, im Gegenteil.


Wo Menschen so wenig gelten, kann es mit Spiritualität nicht weit her sein.
 
Werbung:
Indien ist nicht weiter, im Gegenteil.

Es geht um das Spirituelle Wissen, es gab in Indien immer Meister zu jeder Zeit, wo wir Europäer an den Papst glaubten und manche es sogar immer noch tun.

Indien hat 1.366 Milliarden Menschen, dass es da auch mehr Gewalt gibt, ist klar, wo Menschen sind ist das so....
mit "weiter" meinte ich das Wissen über die geistige Welt und grössere Zusammenhänge, es geht nicht um das Einfamilienhaus und den Gartenzaun darum herum. Gartenzaun auch geistig gesehen. das war hier in diesem Thread jetzt mein letzter Beitrag, bitte nicht mehr zitieren.
 
..ich halte den Thread für Sinnlos, gar gefährlich, obwohl ich mich zu Beginn darüber gefreut hatte einen normalen Austausch über Steiners Ansicht der Impfungen, zu haben, hier ist ja alles OT,...in diesem Forum hier scheint das sehr schwierig bis unmöglich zu sein.

gut, nachträglich ist es natürlich leicht zu behaupten, aber dennoch:

ich hab's geahnt:D

hatte es zwar- wie du weisst- aus einer anderen ecke vermutet...
 
Spiritualität ist mehr als nur schöne Worte und Erzählungen von höheren Welten, wenn sie nicht im Alltag gelebt wird, wenn sie nicht dazu bringt, andere Menschen, Tiere und die Umwelt gut zu behandeln, dann ist sie nicht echt. Ein Mensch, der andere aufgrund ihrer Hautfarbe oder ihrem Geschlecht abwertet, der ist ganz sicher nicht spirituell.
 
mit "weiter" meinte ich das Wissen über die geistige Welt und grössere Zusammenhänge


und DA bin ich mir halt auch nicht sicher, ob es wirklich " weiter" ist.

es hat wohl eine ältere tradition.

reinkarnation und karma etwa, ist da nie ernsthaft in frage gestellt
worden .. und so manch anderes. aber sie haben etwas nicht angenommen was sich in
den letzten 2000 jahren hier im westen abgespielt und wodurch sich die gesamte spiritualität auf der erde
im grunde verändert hat. das hat weitreichende folgen für jeden einzelnen menschen.

denn es ist ein wesentlicher unterschied ob man das spirituelle und göttliche
in sein bewusstes, persönliche ich aufnimmt, wie im christlichen westen,
oder ob man dazu das persönliche asketisch abtöten muss, wie im hinduistischen osten.

mit diesem unterschied hängt auch der unterschied zwischen der theosophie und der anthroposophie zusammen.

blawatzsky etwa, hat den inhalt ihrer " geheimlehre" von indischen mahatmas gechannelt,
die immer noch jene alte, vorchristlichen spiritualität vertreten.
für sie war jesus einer von vielen" erwachten meistern" zwar, der aber auch nichts anderes tat als viele schon vor ihm.

das einzigartige der einmaligen inkarantion des logos als irdischer mensch, wie auch die tiefgreifende bedeutung derselben,
das konnte auch eine, sozusagen unter der rute indischer mahatmas stehende h.p. blawazsky zeit ihres lebens
nicht wirklich erfassen. das wurde auch von ihren nachfolgern so kolportiert,
so dass es zu der sehr peinlichen geschichte -von leadbeater und beasent inszeniert- kam,
den jungen krishnamurti als wiederverkörperten christus und zugleich auch als maitreya-buddha auszugeben.

das hat nur gezeigt wie wenig sie in wahrheit davon begriffen haben.
 
Rudolf Steiner, Spiritualität und Impfung

Liebe Forenfreundinnen und -freunde,
aus meiner Sicht ist die kontroverse Sicht hilfreich, um den Zeitgeist der vorherigen Jahrhundertwende zu verstehen, der zum ersten und zweiten Weltkrieg geführt hat. Nochmal den gleichen Zeitgeist wachzurufen, dürfte jedoch sinnlos sein, wenngleich Steiner vieles, was er damals gesagt hat, heute sicher anders formulieren würde.

Spiritualität und Impfung
ist jedoch ein interessanter Zusammenhang.
Alles, was wir in uns aufnehmen, hat auch eine spirituelle Dimension. Gemüse, Salate und Wasser wirken anders auf die Seele als Fleisch, Wurst und Alkohol und noch anders als Medikamente, Drogen und Impfungen.

Im Zusammenhang mit der zurzeit grassierenden Pandemie ist bei den Impfungen nach der sogenannten `Gelben Liste` der Pneumologie zu unterscheiden zwischen
Insbesondere zu reden gegeben haben die Genbasierten Impfstoffe wie diejenigen von Moderna und Pfizer/BioNtec. Diese haben gegenüber den Vektorimpfstoffen wie Astra-Zeneca allerdings den Vorteil einer sehr hohen Wirksamkeit und geringerer Nebenwirkungen. Alles nachzulesen in dem angegebenen Link über Corona-Impfstoffe.

Ich hoffe, dies kann ein Beitrag sein zur Versachlichung der Diskussion
LG ELi


 
Spiritualität ist mehr als nur schöne Worte und Erzählungen von höheren Welten, wenn sie nicht im Alltag gelebt wird, wenn sie nicht dazu bringt, andere Menschen, Tiere und die Umwelt gut zu behandeln, dann ist sie nicht echt. Ein Mensch, der andere aufgrund ihrer Hautfarbe oder ihrem Geschlecht abwertet, der ist ganz sicher nicht spirituell.

jemand der es einem anderen unterstellt oder diesen wirklich zu kennen aber auch nicht.

einer der unterschiede zwischen materialisten und spiritualisten besteht darin, dass der materialist glaubt,
der geist und die seele des menschen würden mit seiner physischen geburt überhaupt entstehen und würden auch
mit dem phsischen tod aufhören zu existieren. diese these hat z.b. aristotels im gegensatz zu seinem lehrer plato vertreten.

diese lehre des aristotels wurde später auch von der katholischen kirche übernommen
und ist auch in die aus derselben kirche hervorgegangene agnostische naturwissenschaft übergegangen.

für den spiritualisten dagegen, ist der mensch schon vor seiner irdischen geburt eine individuelle seele,
mit einem individuellen karma, das sie sich in früheren inkarnationen selbst erworben hat.
sie bleibt auch nach dem tode eine individuelle seele.

also eine bereits individuelle seele inkarniert sich in dem sie sich mit dem verbindet,
was sie von ihren eltern als keim vererbt bekommt, eine zeitlang auf der erde damit lebt und sich dann,
wenn sie stirbt, wieder davon trennt.

das was sie von ihren eltern vererbt bekommt, das ist es auch was eine verwandtschaft
zu familie, volk, ethnie usw. hat. aber das ist nicht das wesentliche, sondern das was sie
für eine bestimmte zeit als grundlage annimmt um erstmal zu sich als individuelle
seele anzukommen und auch eine entwicklung durchzumachen.

das ganze würde nun keinen sinn machen, wenn sich eine seele immer
innerhalb der gleichen ethnie inkarnieren würde, weil sie da für sich letztlich
wenig entwicklungsmöglichkeiten fände.
das macht sie aber auch nicht, sondern sie inkarniert sich jedesmal innerhalb
einer anderen ethnie und kulturkreis, wie auch einer anderen epoche, weil sie
nur so immer wieder etwas neues aufnehmen kann.

welchen sinn soll also für einen spirituellen menschen machen, irgend einer
ethnie den vorzug vor einer anderen zu geben?
jede ethnie hat ihren guten sinn und auch ihre bevorzugte zeit, um einen beitrag
zu der gesamtmenschlichen entwicklung zu leisten.

innerhalb welcher ethnie sich nun eine individuelle seele jeweils inkrniert,
das hat allein mit ihrem individuellen karma zu tun, das sie sich auch selbst
erschaffen hat.
und das karma richtet sich danach, ob die seele da die möglichkeit finden kann
in ihrer individuellen entwicklung weiter zu kommen.

dieser ganze tatsachenkomplex der für jeden spirituellen menschen relevant ist,
kommt nun in dem weltbild eines materialisten ganz und gar nicht vor.
er vermag es nicht ernsthaft in betracht zu ziehen.

wenn der materialist vor die frage gestellt ist zu entscheiden ob etwas rassistisch ist oder nicht,
dann muss der materialist zwangläufig davon ausgehen, der mensch wäre eines mit dem was er
von den eltern vererbt bekommt und daher bekommen alle die vererbten merkmale für ihn eine
besondere gewichtung, weil er ausser diesen nichts anderes denken kann was den menschen ausmachen soll.
 
Indien hat 1.366 Milliarden Menschen, dass es da auch mehr Gewalt gibt, ist klar, wo Menschen sind ist das so....
Das hat wohl mehr mit dem Kastensystem in Indien zu tun.
In China leben ja noch mehr Menschen (1,4 Mrd).
Ach ja, und natürlich damit, dass Indien zu den Ländern zählt, wo Mädchen nichts wert sind.

Aber gut, das ist ohnehin ein anderes Thema.
Für mich persönlich ist das Thema Steiner/Spiritualität/Impfungen inzw. schon längst erledigt.

Steiner lebte vor 100 bzw. 150 Jahren, angesichts der durch Impfung ausgerotteten Pocken wäre er heutzutage aller Wahrscheinlichkeit nach ins Nachdenken gekommen und hätte seine frühere Einstellung wahl revidiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
hier mal steiner zu der pockenimpfung,
in einer fragebeantwortung vor mediziner:




frage: Welches sind die Bedingungen für das Zustandekommen einer Pockenepidemie?Es scheint, daß diese Krankheit ihren bösartigen Charakter eingebüßt hat. Ichhabe solche Fälle beobachtet.Was sagt die Geisteswissenschaft zur Impfung?


steiner: Bei dieser Sache, wie bei der Pockenkrankheit, hat man es bei deneinzelnen Menschen zu tun mit einem starken Zurücktreten derIch-Organisation von allen drei anderen Menschenleibern, sowohlvon dem physischen wie dem Äther- und dem Astralleibe. Diesesstarke Zurücktreten, dieses Schwachwerden der Ich-Organisation,das kann darauf beruhen, daß der Mensch gewissermaßen hinein-schlüpft stark mit seinem gegenwärtigen Ich in die Iche der früherenErdenleben; und es ist dadurch eine starke Affinität der Ich-Organi-sation überhaupt zur geistigen Welt vorhanden. Und merkwürdigbei Pockenkrankheit ist, daß da eine gewisse Ähnlichkeit vorliegtmit dem, was der Mensch durchmacht, wenn er gewisse Arten derInitiation durchmacht. So sonderbar das erscheint, es ist so.Wenn der Mensch kennenlernt zum Beispiel, wirklich innerlichkennenlernt die Wirksamkeit der Tierkreisgestalten auf den Men-schen, so sind solche Erkenntniszustände mit starken inneren Er-schütterungen verknüpft. Da kann wenigstens der Mensch durch-machen, indem es mehr beherrscht, mehr seelisch wirkt, das, was beider Pockenerkrankung vorliegt, weil es sich darum handelt, daß beider Pockenerkrankung der Mensch sehr stark im Geistigen drin lebt,wenn auch auf andere Art.Man kann sagen, daß die Ansteckungsgefahr doch eine außer-ordentlich starke ist bei der Pockenerkrankung. Nur sollte man nichtso leichtsinnig sein, just immer gleich an physische Vermittlung zudenken bei der Übertragung, sondern es sind sogar bei der Pocken-erkrankung besonders stark vorliegend die psychischen Anlagen.Dafür könnte ein Beweis der sein, daß man sich sehr gut schützenkann, wenn man in der Lage ist, sich in rechter Art abzuschließen.Ich darf darüber deshalb sprechen, weil ich einmal als zweiund-zwanzigj ähriger Mensch - die Umstände brauche ich nicht zu er-wähnen - einen Schüler unterrichtet habe, dessen Mutter mit schwar-zen Pocken unmittelbar daneben lag, nur durch eine spanische Wand getrennt von der Stube, in der ich meinen Unterricht gab. Ich habenichts dagegen gemacht, habe den Unterricht die ganze Zeit fort-gesetzt, bis die Mutter wieder gesund geworden ist. Aber ich habedas ganz gern getan, namentlich auch, um zu sehen, wie man sichschützen kann, wenn man absolut den Pockenkranken, also auchden an schwarzen Pocken Erkrankten, nimmt ganz objektiv wie einanderes Objekt, wie einen Stein oder einen Strauch, dem gegenüberman gar keine weiteren Furchtgefühle noch sonst psychische Regun-gen hat, sondern ihn nimmt als eine objektive Tatsache. Da ist in derTat der Ansteckungsgefahr in hohem Maße zu begegnen. Daher kannschließlich der psychische Faktor auch bei der Ansteckung starkmitspielen.Ich habe mich überhaupt niemals davor gescheut, irgendwie michselber einer Ansteckungsmöglichkeit auszusetzen, und bin eigentlichnie angesteckt worden, habe nie unter Ansteckung einer Krankheitgelitten. Ich konnte dadurch gerade feststellen, daß schon einfach dasBewußtsein, das starke Bewußtsein von dem Dasein einer Krankheitvom Astralleib aus Krankheitsursache sein kann. Das starke Bewußt-sein einer Krankheit kann vom Astralleib aus Krankheitsursache sein.Und die Pockenimpfung? Da ist man in einem eigentümlichen Fall.Sehen Sie, wenn man jemand impft, und man hat den Betreffendenals Anthroposophen und erzieht ihn anthroposophisch, so schadet esnichts. Es schadet nur denjenigen, die mit vorzugsweise materialisti-schen Gedanken heranwachsen. Da wird das Impfen zu einer Artahrimanischer Kraft; der Mensch kann sich nicht mehr erheben auseinem gewissen materialistischen Fühlen. Und das ist doch eigentlichdas Bedenkliche an der Pockenimpfung, daß die Menschen geradezumit einem Phantom durchkleidet werden. Der Mensch hat ein Phan-tom, das ihn verhindert, die seelischen Entitäten so weit loszukriegenvom physischen Organismus wie im normalen Bewußtsein. Er wirdkonstitutionell materialistisch, er kann sich nicht mehr erheben zumGeistigen. Das ist das Bedenkliche bei der Impfung. Natürlich handeltes sich darum, daß da die Statistik immer ins Feld geführt wird. Esist die Frage, ob eben gerade in diesen Dingen auf die Statistik so vielWert gelegt werden muß. Bei der Pockenimpfung handelt es sich sehrstark um etwas Psychisches.

Es ist durchaus nicht ausgeschlossen, daß da der Glaube, daß die Impfung hilft, eine unberechenbar große Rolle spielt. Wenn man diesen Glauben durch etwas anderes ersetzen würde,wenn man naturgemäß erziehen würde die Menschen, so daß sie beeindruckbar wären durch etwas anderes als dadurch, daß man sie impft, etwa dadurch, daß man die Menschen wiederum an den Geist näher heranbrächte, so wäre es durchaus möglich, daß man gegen das unbewußte Hereindringen: hier ist Pockenepidemie! - durch vollständiges Bewußtsein davon: hier ist ein Geistiges, wenn auch ein unberechtigtes Geistiges, gegen das ich mich aufrechthalten muß! -ebenso gut wirken würde, wie man überhaupt den Menschen starkmachen müßte gegen solche Einflüsse.


frage: Wenn die Verhältnisse so liegen, wie zum Beispiel in unserer Gegend, wo die Einwirkung durch die Erziehung und so weiter sehr schwierig ist, wie soll man sich da verhalten?



steiner: Da muß man eben impfen. Es bleibt nichts anderes übrig. Denn das fanatische Sichstellen gegen diese Dinge ist dasjenige, was ich, nicht aus medizinischen, aber aus allgemein anthroposophischen Gründen, ganz und gar nicht empfehlen würde. Die fanatische Stellungnahme gegen diese Dinge ist nicht das, was wir anstreben, sondern wir wollen durch Einsicht die Dinge im Großen anders machen. Ich habe das immer, wenn ich mit Ärzten befreundet war, als etwas zu Bekämpfendes angesehen, zum Beispiel bei Dr. Aschy der absolut nicht geimpft hat. Ich habe das immer bekämpft. Denn wenn er nicht impft, so impft eben ein anderer. Es ist ein völliges Unding, so im einzelnen fanatisch vorzugehen

dornach 22.4.1924, GA 314
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben