Spiritualität ist mehr als nur schöne Worte und Erzählungen von höheren Welten, wenn sie nicht im Alltag gelebt wird, wenn sie nicht dazu bringt, andere Menschen, Tiere und die Umwelt gut zu behandeln, dann ist sie nicht echt. Ein Mensch, der andere aufgrund ihrer Hautfarbe oder ihrem Geschlecht abwertet, der ist ganz sicher nicht spirituell.
jemand der es einem anderen unterstellt oder diesen wirklich zu kennen aber auch nicht.
einer der unterschiede zwischen materialisten und spiritualisten besteht darin, dass der materialist glaubt,
der geist und die seele des menschen würden mit seiner physischen geburt überhaupt entstehen und würden auch
mit dem phsischen tod aufhören zu existieren. diese these hat z.b. aristotels im gegensatz zu seinem lehrer plato vertreten.
diese lehre des aristotels wurde später auch von der katholischen kirche übernommen
und ist auch in die aus derselben kirche hervorgegangene agnostische naturwissenschaft übergegangen.
für den spiritualisten dagegen, ist der mensch schon vor seiner irdischen geburt eine individuelle seele,
mit einem individuellen karma, das sie sich in früheren inkarnationen selbst erworben hat.
sie bleibt auch nach dem tode eine individuelle seele.
also eine bereits individuelle seele inkarniert sich in dem sie sich mit dem verbindet,
was sie von ihren eltern als keim vererbt bekommt, eine zeitlang auf der erde damit lebt und sich dann,
wenn sie stirbt, wieder davon trennt.
das was sie von ihren eltern vererbt bekommt, das ist es auch was eine verwandtschaft
zu familie, volk, ethnie usw. hat. aber das ist nicht das wesentliche, sondern das was sie
für eine bestimmte zeit als grundlage annimmt um erstmal zu sich als individuelle
seele anzukommen und auch eine entwicklung durchzumachen.
das ganze würde nun keinen sinn machen, wenn sich eine seele immer
innerhalb der gleichen ethnie inkarnieren würde, weil sie da für sich letztlich
wenig entwicklungsmöglichkeiten fände.
das macht sie aber auch nicht, sondern sie inkarniert sich jedesmal innerhalb
einer anderen ethnie und kulturkreis, wie auch einer anderen epoche, weil sie
nur so immer wieder etwas neues aufnehmen kann.
welchen sinn soll also für einen spirituellen menschen machen, irgend einer
ethnie den vorzug vor einer anderen zu geben?
jede ethnie hat ihren guten sinn und auch ihre bevorzugte zeit, um einen beitrag
zu der gesamtmenschlichen entwicklung zu leisten.
innerhalb welcher ethnie sich nun eine individuelle seele jeweils inkrniert,
das hat allein mit ihrem individuellen karma zu tun, das sie sich auch selbst
erschaffen hat.
und das karma richtet sich danach, ob die seele da die möglichkeit finden kann
in ihrer individuellen entwicklung weiter zu kommen.
dieser ganze tatsachenkomplex der für jeden spirituellen menschen relevant ist,
kommt nun in dem weltbild eines materialisten ganz und gar nicht vor.
er vermag es nicht ernsthaft in betracht zu ziehen.
wenn der materialist vor die frage gestellt ist zu entscheiden ob etwas rassistisch ist oder nicht,
dann muss der materialist zwangläufig davon ausgehen, der mensch wäre eines mit dem was er
von den eltern vererbt bekommt und daher bekommen alle die vererbten merkmale für ihn eine
besondere gewichtung, weil er ausser diesen nichts anderes denken kann was den menschen ausmachen soll.