Pro und contra Impfpflicht

Pro und contra Impfpflicht

  • entschieden pro!

  • eher pro

  • neutral - oder: keine Meinung

  • eher contra

  • entschieden contra!


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Das kommt ja auch noch dazu! Keiner weiss, was in 100 Jahren sein wird...
Eben. Der Mensch soll nach Dörner nicht auf langfristiges Denken ausgelegt sein und baut darum immer wieder großen Mist. Und ich glaube er hat mit seinen Untersuchungen Recht.

Lg
Any
 
Werbung:
Du kannst die Krankheit aber sowieso nicht hier "für die dritte Welt" ausrotten. Und so gefährlich ist sie dann auch nicht. Gefährlich genug um sich impfen zu lassen, aber nicht so bedrohlich, dass wir bei diesen aktuellen Fallzahlen eine Impfpflicht einführen und die Grundrechte einschränken sollten. Ein Toter und jährlich 1000 Fälle (oder etwas mehr), das ist kein Gesundheitsnotstand.

Ich bin ja dafür sich impfen zu lassen (gegen Masern), aber dass die Entscheidungsfreiheit aus verschiedenen genannten Gründen gewahrt bleiben sollte habe ich eben aus meiner Sicht klar gestellt.

In armen Ländern sind Masern sogar sehr gefährlich, und bei der heutigen Mobilität können Menschen aus reichen Ländern die Menschen aus armen Ländern anstecken.
In den USA ist die Masernimpfung Pflicht und war dort schon ausgerottet, aber Einwanderer und Reisende haben die Krankheit wieder eingeschleppt, das wäre nicht möglich, wenn alle geimpft wären.
Man darf eben nicht vergessen, daß die Impfung nicht bei allen anschlägt und auch nicht alle gesund genug sind, daß sie die Impfung vertragen, genauso Babys, die sind darauf angewiesen, daß andere einen Herdenschutz aufbauen und sich so die Masern nicht ausbreiten können.
 
Sorry, aber für Fremde sorge ich weder noch nehme ich etwas auf mich. Meine Loyalität und Sorge endet bei meinem Familienverband, zwei- wie vierbeinig. Punkt.

Btw., ich bin nicht grundsätzlich gegen das Impfen, also nicht falsch verstehen (ich bin z.B. auch gegen Tetanus immunisiert). Bei Tropenreisen beispielsweise würde ich mich auch gegen Gelbfieber o.ä. immunisieren lassen und Malaria-Prophyllaxe betreiben und zwar freiwillig. Aber es muß die eigene Entscheidung bleiben.

Und Pocken ausgerottet? Was da wohl in den Gefriertanks der Militärlabors liegen mag... Tz, tz, tz... Gerade Krankheiten, die "ausgerottet" sind, sind ideale biologische Waffen...

LG
Grauer Wolf

Daß Du nur an Deine Familie denkst, ist mir schon bekannt.
 
In armen Ländern sind Masern sogar sehr gefährlich, und bei der heutigen Mobilität können Menschen aus reichen Ländern die Menschen aus armen Ländern anstecken.
In den USA ist die Masernimpfung Pflicht und war dort schon ausgerottet, aber Einwanderer und Reisende haben die Krankheit wieder eingeschleppt, das wäre nicht möglich, wenn alle geimpft wären.
Man darf eben nicht vergessen, daß die Impfung nicht bei allen anschlägt und auch nicht alle gesund genug sind, daß sie die Impfung vertragen, genauso Babys, die sind darauf angewiesen, daß andere einen Herdenschutz aufbauen und sich so die Masern nicht ausbreiten können.

Man kann (oder sollte) keine Zwangsmaßnahmen durchführen, wenn es keinen Gesundheitsnotstand gibt. Wenn das hier bereits einer sein soll, obwohl es 2014 keinen einzigen Maserntoten gab (im Schnitt) dann muss man sich wegen eines Dammbruchs durchaus Sorgen machen.

Außerdem macht es keinen Unterschied wenn jemand die Masern in ein Land einführt indem sie sowieso endemisch sind. Was diesen Punkt betrifft sollte der Staat da lieber Impfprogramme in der dritten Welt finanzieren statt Polizisten die Kinder zuhause abholen.
 
Soweit ich gelesen habe, hatte der infolge einer Maserninfektion verstorbene Berliner Junge eine Vorerkrankung.

Aber auch eine Durchimpfung würde den Ausbruch von Masern angeblich nicht verhindern.


http://www.*************/Desinforma...-Impfpflicht-Impfung-Masern-Tod-a1223339.html

Das liegt daran, daß die Impfung nicht bei allen Menschen anschlägt oder die man nicht impfen kann wegen Krankheiten. Diese Leute sind nur durch den Herdenschutz vor der Krankheit sicher, genauso wie Babys.

Der verstorbene Bub wäre in dem Fall ein gutes Beispiel, der verhinderbar gewesen wäre, mit einem Herdenschutz dringen die Masern nämlich gar nicht zu dem Kind durch, und wenn alle geimpft wären, könnte man die Masern ausrotten und dann wären Impfungen gar nicht mehr nötig.
 
Und ja, es sterben garantiert auch mehr Personen am Passivrauchen oder durch Alkohol am Steuer (auch "passiv" gemeint).

Darum wird das Rauchen in oeffentlichen Lokaitaeten auch immer mehr eingeschraenkt. Und, wer Alkohol trinkt und hinterher sich ans Steuer setzt, macht sich auch strafbar.

Warum macht sich niemand strafbar, der sein Kind nicht impft, aber der Gefahr aussetzt, sich zu infizieren, und andere - die z.B. wegen diverser Kontraindikationen nicht geimpft werden koennen - der Gefahr aussetzt, dass sich diese durch das eigene Kind infizieren?

Und würde auch jedem empfehlen nicht zu rauchen und nicht zu trinken, aber es macht keinen Sinn die Prohibition einzuführen. Im Gegenteil ist das Verbot von Cannabis schon übertrieben.

Das Rauchen wird ja schon ziemlich eingeschraenkt. Ich Stimme Dir zu, dass eine totale Prohibition bzgl. Rauchen und Trinken (und cannabis) uebertrieben ist. Nur bietet Rauchen, Trinken und Cannabis-Konsum nunmal den betreffenden Menschen auch etwas... Nicht-Impfen liefert hingegen keinen Rauschzustand oder Entspannung oder aehnliches.
 
Darum wird das Rauchen in oeffentlichen Lokaitaeten auch immer mehr eingeschraenkt. Und, wer Alkohol trinkt und hinterher sich ans Steuer setzt, macht sich auch strafbar.

Warum macht sich niemand strafbar, der sein Kind nicht impft, aber der Gefahr aussetzt, sich zu infizieren, und andere - die z.B. wegen diverser Kontraindikationen nicht geimpft werden koennen - der Gefahr aussetzt, dass sich diese durch das eigene Kind infizieren?



Das Rauchen wird ja schon ziemlich eingeschraenkt. Ich Stimme Dir zu, dass eine totale Prohibition bzgl. Rauchen und Trinken (und cannabis) uebertrieben ist. Nur bietet Rauchen, Trinken und Cannabis-Konsum nunmal den betreffenden Menschen auch etwas... Nicht-Impfen liefert hingegen keinen Rauschzustand oder Entspannung oder aehnliches.

Wenn einer glaubt, dass Impfen gefährlich ist, dann bringt ihm das viel. Ich glaube ja nicht, dass die Leute das tun um irgendwem zu schaden. Die denken eben, dass das schädlich ist. Und bei der FSME-Impfung vermute ich sogar selbst, dass die Gefahr durch die Impfung größer ist, als die Gefahr durch die Krankheit (wobei aber die geringe Warscheinlichkeit zu erkranken dazu "gerechnet" ist). Und die Faulenzer könnte man durch angebotene Schul- und Kindergartenimpfungen dazu bekommen. Impfpflicht (Masern) hat einige ungute Konsequenzen.
 
Wenn einer glaubt, dass Impfen gefährlich ist, dann bringt ihm das viel. Ich glaube ja nicht, dass die Leute das tun um irgendwem zu schaden. Die denken eben, dass das schädlich ist. Und bei der FSME-Impfung vermute ich sogar selbst, dass die Gefahr durch die Impfung größer ist, als die Gefahr durch die Krankheit (wobei aber die geringe Warscheinlichkeit zu erkranken dazu "gerechnet" ist). Und die Faulenzer könnte man durch angebotene Schul- und Kindergartenimpfungen dazu bekommen. Impfpflicht (Masern) hat einige ungute Konsequenzen.

Raucher tun das auch nicht um sich oder andere zu schaden, sondern, weil sie davon eine koerperliche Wirkung erfahren.

Impfgegner ekommen nur ein gutes Gefuehl, weil sie die Risiken und Schaeden von Impfungen ueber- und den Nutzen unterschaetzen.
 
Ja, an das Argument dachte ich nicht, aber bei der jetzigen Situation wäre diese Gefahr noch größer als die Gefahr an Masern zu erkranken (im Moment unwahrscheinlich) und noch viel größer als dauerhafte Schäden davon zu tragen. Was würde man denn tun, wenn Eltern sich komplett quer stellen. Mit der Polizei abführen?

Dazu kommt, dass das ein enormer Rückschritt in Bezug auf die Überzeugungsarbeit wäre.

Habe aber für "eher contra" gestimmt, da eine echte Epidemie schon ein Problem werden könnte. Aber wie gesagt, das sehe ich nicht. Wobei Prämien für die Eltern da eventuell die bessere Idee sein könnten. Denn in vielen Fällen ist es vermutlich eher Faulheit als eine klare Überzeugung.
da müßte man wohl mit rechnen, daß sich Eltern komplett quer stellen. mit Gewalt geht das irgendwie gar nicht. Prämien wären eine gute Idee bei denen, denen es egal ist, das wäre sicherlich ein Anreiz. Aber bei den Totalimpfgegnern nützt das gar nichts mM. Vielleicht sollte man denen Filme zeigen, bzw. Zeichnungen und Bilder und Geschichten vorlesen aus Zeiten, in denen die Kinder nicht geimpft werden konnten. Vielleicht würd das was helfen. Daß die Impferei ein sehr großer Fortschritt ist für die Menschengesundheit, das sehen leider viele nicht.
 
Werbung:
Man (Jemand *g*) kann noch gar nicht sagen, welche Auswirkungen Impfungen mit sich bringen... es kann sein es geht einige Jahrzehnte gut, oder aber man hat wie im Fall der AB-Resistenzen ein viel gewaltigeres Problem an der Backe.

Insofern wäre Demut hier mehr als angesagt. Seitens der Wissenschaft.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben