Pluto in 4 - Heilung und inneren Frieden finden...

Werbung:
Mal kurz meine Version - Was du als Herzenergie umschreibst - dem setzt du ja gleich dass du jetzt ein Gefühl von "Identität" hast" und dass es da ist, wo deine Seele sitzt..

Vielleicht (!) ist es das, was ich die letzten Monate ausgegraben habe als das "traumafreie" ICH. Es ist ja so, dass ein Entwicklungstrauma unter umständen den Menschen derart Durchzieht, dass er sich für das Trauma hält bzw. zu keinem "gesunden" Anteil Zugang hat. Damit ist auch das "wahre Wesen" verstellt. Karlfried Graf Dürckheim verwendet dafür das "Weltenich" - das je nach Mensch mehr oder weniger entartet sein kann. Und setzt dem das WESEN (m.E. meint er damit das, was wir allgemein als "Seele" bezeichnen) entgegen. Er spricht vom "doppelten Ursprung des Menschen"-
Spannend!
Du, ja möglicherweise ist es das selbe. Gefühlt ist diese Instanz bei mir eben ganz klar im Herzen zu verorten. Aber vielleicht ist das auch bei jedem Menschen unterschiedlich, wo dieser unberührte Teil sitzt. Je nachdem, welcher Typ man ist?

Wenn man diesen Schritt schonmal geschafft hat, kann man - wenn es gut läuft - aus dem Wesen heraus traumatische Zustände beobachten, man kann sozusagen eine Distanz schaffen. Das funktioniert nicht immer willentlich und bedarf sehr viel Übung.
Bei mir war es so, dass ich schon lange bevor ich meine Herzenergie zu spüren begann einen Beobachter in mir etablieren konnte. Wir haben darüber mit @Xena geschrieben, im "mein Mann hat seine Dualseele getroffen"-Faden geschrieben. Von dessen Warte aus habe ich dann meinen traumabedingten Zuständen Beistand geleistet. Das ging über Jahre so, und das hat mich Schritt für Schritt stabilisiert. Das war wohl ein gesunder Anteil, der immer stärker wurde, mit jedem integrierten "Zustand". Aber dieser Beobachter fühlt per se mal nichts. Ich hätte ihn als das höhere Selbst bezeichnet, der urteilsfrei auf das verletzte Ich herabblickt, und der dadurch heilt. Am ehesten hätte ich ihn mit einem Zugang zum göttlichen verglichen.

Dass erfahren meiner Herzenergie war dann noch mal etwas völlig Anderes. Sie ist wirklich ein Teil IN mir. Meine Essenz, die mir zeigt, was ich wirklich bin. Sie ist warm strömend und meine fühlbare Identität. Als ich die zum ersten Mal bewusst wahrgenommen habe, wusste ich sofort: das ist meine Seele. :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du, ja möglicherweise ist es das selbe. Gefühlt ist diese Instanz bei mir eben ganz klar im Herzen zu verorten. Aber vielleicht ist das auch bei jedem Menschen unterschiedlich, wo dieser unberührte Teil sitzt. Je nachdem, welcher Typ man ist?
@Nova21 , ich hab jetzt einen Thread eröffnet, zu der Frage, wo die Seele der User hier gefühlt ihren Sitz hat. Und die erste Antwort war gleich: im Kopf natürlich. :D
Möglicherweise hat das also auch mit den Enneagrammtypen zu tun, wo man die Seele ganz persönlich verortet. Ich verorte meine Seele eben im Herzen. Bin schon gespannt, was die Leute dazu schreiben. :)

Es gibt ja eben auch Astrologen, die den Aszendenten als das Seelenziel betrachten. Leider weiß ich nicht, aus welcher Tradition das kommt. Vielleicht weiß hierzu jemand etwas zu sagen? Von dem, was ich diesbezüglich an mir beobachten kann, würde ich mich dieser Meinung anschließen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Nova21 , ich hab jetzt einen Thread eröffnet, zu der Frage, wo die Seele der User hier gefühlt ihren Sitz hat. Und die erste Antwort war gleich: im Kopf natürlich. :D
Möglicherweise hat das also auch mit den Enneagrammtypen zu tun, wo man die Seele ganz persönlich verortet. Ich verorte meine Seele eben im Herzen. Bin schon gespannt, was die Leute dazu schreiben. :)
ixh kann zumindest sagen, dass, wenn ich im dissoziierten Zustand bin, im Bauch und im oberen Brustbereich bei mir ein großes Taubes Loch ist. Wenn ich "mich" spüre, ist dieser Bereich "ausgefüllt"...
 
Falls es noch interessant ist würde ich meine Erfahrungen damit widergeben :)

Ich glaube Haus 4 ist generell ein großes Thema bei mir und ich sehe da hauptsächlich meine Kindheit und Jugend darin. Mir ging es als Kind einerseits sehr gut, ich habe liebende Eltern, Freunde, ein schönes zu Hause usw. aber durch meinen Bruder viel körperliche Gewalt erfahren und ich habe lange gebraucht um damit umgehen zu können. Als Kind hing ich extrem an meiner Mutter und konnte kaum ohne sie was machen. Nachdem meine Eltern sich getrennt haben (ich war ca.13) habe ich irgendwann immer mehr gemerkt wie manipulativ und kontrollierend meine Mutter sein kann. So eng unsere Beziehung als Kind war so schwer ist sie mittlerweile - zumindest für mich. Als Jugendliche war ich depressiv und hatte viele Gefühlsausbrüche die ich allerdings nie jemanden gezeigt habe. Konnte nach außen immer die Haltung bewahren.
Als ich angefangen habe zu arbeiten kam ich öfter in Kontakt mit älteren Frauen die versucht haben mich zu dominieren und zu kontrollieren, da habe ich erst gelernt mich zu wehren und Grenzen zu setzen, wobei das vielleicht eher Mond-Pluto ist?
Spannendes Thema und interessant zu lesen wie andere das wahrnehmen.
 
Als ich angefangen habe zu arbeiten kam ich öfter in Kontakt mit älteren Frauen die versucht haben mich zu dominieren und zu kontrollieren, da habe ich erst gelernt mich zu wehren und Grenzen zu setzen, wobei das vielleicht eher Mond-Pluto ist?
Grenzen setzen ist Saturn.
Und Pluto in 4 IST ein Mond-Pluto-Thema. ;)
 
Ich habe Pluto in H4 und nehme das weniger dramatisch wahr, als eingangs geschildert. Insbesondere vom „Missbrauchsbegriff“ möchte ich mich hier etwas distanzieren, er wird in diesem Forum inflationär gebraucht für diverse Situationen, wo der Begriff mE nicht angebracht ist. Und er eben durch einen inflationären Gebrauch an Aussagekraft verliert.

Mit Pluto in H4 muss man erst einmal lernen, dass die eigenen inneren Abgründe einen weder verschlingen, noch dass man deswegen irgendwie ein schlechter Mensch ist. Und ja, alle Arten von Therapie - ganz besonders Familienstellen, weil das H4 ja auch die Kernfamilie darstellt - können dabei helfen.

Wenn eine Person sich dieser Aufgabe stellt, dann gewinnt sie im Verlaufendes Lebens eine innere Tiefgründigkeit und psychologische Einsicht in die eigenen Motive und die anderer, die durchaus machtvoll im Umgang mit anderen sein kann.

Und ja, die Mutterbeziehung sollte aufgearbeitet werden.
 
Werbung:
Falls es noch interessant ist würde ich meine Erfahrungen damit widergeben :)

Ich glaube Haus 4 ist generell ein großes Thema bei mir und ich sehe da hauptsächlich meine Kindheit und Jugend darin. Mir ging es als Kind einerseits sehr gut, ich habe liebende Eltern, Freunde, ein schönes zu Hause usw. aber durch meinen Bruder viel körperliche Gewalt erfahren und ich habe lange gebraucht um damit umgehen zu können. Als Kind hing ich extrem an meiner Mutter und konnte kaum ohne sie was machen. Nachdem meine Eltern sich getrennt haben (ich war ca.13) habe ich irgendwann immer mehr gemerkt wie manipulativ und kontrollierend meine Mutter sein kann. So eng unsere Beziehung als Kind war so schwer ist sie mittlerweile - zumindest für mich. Als Jugendliche war ich depressiv und hatte viele Gefühlsausbrüche die ich allerdings nie jemanden gezeigt habe. Konnte nach außen immer die Haltung bewahren.
Als ich angefangen habe zu arbeiten kam ich öfter in Kontakt mit älteren Frauen die versucht haben mich zu dominieren und zu kontrollieren, da habe ich erst gelernt mich zu wehren und Grenzen zu setzen, wobei das vielleicht eher Mond-Pluto ist?
Spannendes Thema und interessant zu lesen wie andere das wahrnehmen.
hallo,
ja Mond-Pluto ist so ein manipulier/dominier und kontrollaspekt, aber auch Festhalteaspekt, das tiefe Gefühl. Das einen auch wegzwitschen kann.
Und da hilft grenzsetzung zwar die ja das zweite Haus anzeigt aber eher eben seine eigene Macht (Pluto) in Anspruch zu nehmen und zu fühlen und zu nutzen.

das 4. Haus ist nicht nur das Haus der Ursprungsfamilie, es ist das Haus deiner Heimat, und das Haus deines Alters und des Lebensende.

Pluto in 4 ist eben oftmals vorerst einfach nur Dominanz und Macht im Zuhause, aber auch Seelentiefe .
 
Zurück
Oben