Physikalische Welt = Virtuelle Welt

Dann hätte sie doch Inhalt, nämlich ein irgendwie geartetes Gegenüber, "sie selbst", auf das sie irgendwie blicken kann, doch um auf etwas blicken zu können, benötigt es einen Abstand, d.h. wenigstens eine Zweiheit und diese zeigt sich ja schon in Deiner Unterscheidung "Aufmerksamkeit" versus "alles andere".
Noch eine Anmerkung zu deinen Überlegungen von Raum und Distanzen:

Alle Räume, Distanzen und Entfernungen sind Vorstellungen von höchster Qualität (vorgestellte Lokalisation), über die wir Informationen erhalten und deren Umsetzung wir als echt, real, wirklich, tatsächlich existierend, unbestreitbar, unwiderlegbar bezeichnen.

Wir sind keine buchstäblichen Inhalte unserer physischen virtuellen Welt, also keine Spielfiguren in dem Sinne, sondern wir sind Teilnehmer im Sinne von Konsumenten.
Wir sind die Beobachter von Agierenden, die wir als "uns selbst" empfinden.
 
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Aufmerksamkeit besteht aus keinen überprüfbaren Inhalten, weil sie nicht aus Teilen zusammengesetzt ist.

Solltest du jedoch gemeint haben "wenn Aufmerksamkeit auf nichts Konkretes gerichtet ist", dann bleibt auch in diesem Fall immer Aufmerksamkeit zurück, damit es die Möglichkeit gibt, sie wieder auf etwas Konkretes richten zu können. Denn ohne Aufmerksamkeit gäbe es keinen solchen Impuls, der zu etwas führen könnte.

Den illusionären Zustand "ohne Aufmerksamkeit" erfahren wir jedes Mal, wenn wir morgens aufwachen. Es gibt während der Schlafphase erhebliche Lücken im Erinnerungsvermögen, die nicht allein vom Traumgeschehen erfüllt sind. Denn wir träumen zwar durchaus jede Nacht, oft auch mehrmals, wie die Schlafforschung festgestellt hat. Aber wir träumen nicht ununterbrochen. Das ist das Entscheidende. Es gibt erhebliche Lücken, in denen weder sinnliche Erfahrungen gemacht wurden noch Denkprozesse stattfanden. Diese Lücken entsprechen einem Stillstand. Den kann es aber unmöglich tatsächlich geben, weil ein Stillstand keinen Impuls beinhaltet, der zum Aufwachen führt. Das ist nur möglich, wenn man Aufmerksamkeit als immerwährende Instanz voraussetzt. Dies zeigt mehr als deutlich: Der Körper ist von Aufmerksamkeit abhängig, nicht umgekehrt.

Wenn sie, die Aufmerksamkeit wie Du sagst, nicht überprüfbar ist, aus keinen Teilen besteht, wie kannst Du dann überhaupt eine gültige, d.h. nicht nur deduktive sondern authentische Aussage über sie treffen? Wenn Aufmerksamkeit die letzte und einzige wahre Wesenheit ist, die existiert, müsste sie allgegenwärtig sein, unveränderlich in ihrem Wesen, immer gleich, ganz anders also als Phänomene, die sich ja ständig ändern. Doch das einzige, was ich finden kann, wenn ich nach dem Wesen der Dinge suche, ist, dass es so eine Wesenhaftigkeit nicht gibt. Das heißt nicht, dass es Nichts gibt, sondern nur, dass die Dinge stets in Abhängigkeit von anderen Faktoren erscheinen, also z.B. einen Gedankengang über ihre Ursachen, ihre Wirkungen, ihre Verortung im Raum und Zeit, Annahmen über ihre Beschaffenheit usw., als Gedanken darüber, was sie sind, doch was sind Gedanken und Aussagen anderes, als abhängig entstehende Erscheinungen? Wenn ich also annehme, dass es etwas hinter den Erscheinungen geben muss, ist das einfach nur eine momentan auftauchendes Gedankengebilde, ganz eigen und schön in seiner Erscheinung, aber doch nichts anderes als Erscheinung, sprich flüchtig, vorübergehend, ohne klar abgrenzbare oder letztliche Ursache. AUch das Ursache- Suchen und die Theorien darüber sind Erscheinungen, ganz wie Träume, augenblicklich, niemals stationär und dinglich.
 
Noch eine Anmerkung zu deinen Überlegungen von Raum und Distanzen:

Alle Räume, Distanzen und Entfernungen sind Vorstellungen von höchster Qualität (vorgestellte Lokalisation), über die wir Informationen erhalten und deren Umsetzung wir als echt, real, wirklich, tatsächlich existierend, unbestreitbar, unwiderlegbar bezeichnen.

Wir sind keine buchstäblichen Inhalte unserer physischen virtuellen Welt, also keine Spielfiguren in dem Sinne, sondern wir sind Teilnehmer im Sinne von Konsumenten.
Wir sind die Beobachter von Agierenden, die wir als "uns selbst" empfinden.

"sind Vorstellungen" trifft es gut, man könnte auch sagen "Träume" oder von der Natur von Träumen, ganz so, wie unsere Träume im Schlaf. Auch die Auffassung, es wäre etwas real ist eine Traumauffassung, und zwar insofern, dass diese Auffassungen nicht selbstexistierend sind, wobei ich mit selbstexistierend meine frei von Bedingungen.
 
Wenn sie, die Aufmerksamkeit wie Du sagst, nicht überprüfbar ist, aus keinen Teilen besteht, wie kannst Du dann überhaupt eine gültige, d.h. nicht nur deduktive sondern authentische Aussage über sie treffen?
Die Tatsache, dass ich eine Aussage darüber machen kann, ist der Beweis für das Vorhandensein von Aufmerksamkeit.
Mehr Beweis braucht es nicht.

Wenn Aufmerksamkeit die letzte und einzige wahre Wesenheit ist, die existiert, müsste sie allgegenwärtig sein, unveränderlich in ihrem Wesen, immer gleich, ganz anders also als Phänomene, die sich ja ständig ändern.
Genau das ist sie.

Wenn du dir nicht sicher bist, dann versuche es zu widerlegen mit folgendem Versuch:
Zeige mir eine beliebige Stelle im Universum, an der du bezeugen kannst "Keine Aufmerksamkeit da!"
Nimm dir für das Überprüfen so viel Zeit, wie du benötigst.

Wenn dir das gelingen sollte, hast du den Beweis erbracht.
Magst du es mal versuchen?
 
Die Tatsache, dass ich eine Aussage darüber machen kann, ist der Beweis für das Vorhandensein von Aufmerksamkeit.
Mehr Beweis braucht es nicht.


Genau das ist.

Wenn du dir nicht sicher bist, dann versuche es zu widerlegen mit folgendem Versuch:
Zeige mir eine beliebige Stelle im Universum, an der bezeugen kannst "Keine Aufmerksamkeit da!"

Wenn dir das gelingen sollten, hast du den Beweis erbracht.
Magst du es mal versuchen?

Dass Du eine Aussage worüber auch immer machen kannst, erklärt nichts über die Entsehung und Ursacche dieser Aussage.

Der Beweis ist einfach: keine einzige Sache im Universum besteht aus sich selbst heraus, sondern hängt von anderen Faktoren ab, auch die Sache "Aufmerksamkeit" hängt von Bedingungen ab, sie existiert nicht aus sich selbst heraus, sondern braucht zwingend jemanden, der sie feststellt, der ein Kommunikationsvermögen hat, ein Gegenüber, dem diese Kommunikationsinhalte mitgeteilt werden, eine Inhaltsseite, die mitgeteilt werden soll. Es kann somit keine für sich existierende Aufmerksamkeit ohne Inhalt im gesamten Universum geben.
 
Dass Du eine Aussage worüber auch immer machen kannst, erklärt nichts über die Entsehung und Ursacche dieser Aussage.
Auch das kannst du selbst überprüfen, es zumindest durchdenken:
Nimm gedanklich die Aufmerksamkeit weg und versuche eine Aussage (worüber auch immer) zustande zu bringen.
Wenn dir das gelingt, hast du den Beweis erbracht.

auch die Sache "Aufmerksamkeit" hängt von Bedingungen ab,
Nächster Versuch:

Versuche ohne jegliche Aufmerksamkeit eine beliebige Wenn/Dann-Bedingung zustande zu bringen.
Wenn dir das gelingt, hast du den Beweis erbracht, das Aufmerksamkeit von Bedingungen abhängig ist, statt umgekehrt.

Nimm dir für beide Überprüfungen so viel Zeit, wie du dafür benötigst.
 
Noch eine Anmerkung zu deinen Überlegungen von Raum und Distanzen:

Alle Räume, Distanzen und Entfernungen sind Vorstellungen von höchster Qualität (vorgestellte Lokalisation), über die wir Informationen erhalten und deren Umsetzung wir als echt, real, wirklich, tatsächlich existierend, unbestreitbar, unwiderlegbar bezeichnen.

Wir sind keine buchstäblichen Inhalte unserer physischen virtuellen Welt, also keine Spielfiguren in dem Sinne, sondern wir sind Teilnehmer im Sinne von Konsumenten.
Wir sind die Beobachter von Agierenden, die wir als "uns selbst" empfinden.

Also gibt es keine Entfernungen? Was ist, wenn ich nicht mehr als Mensch existiere, gibt es für mich dann soetwas wie Entfernungen nicht wirklich, bzw., kann ich diese einfach umgehen?
 
Also gibt es keine Entfernungen? Was ist, wenn ich nicht mehr als Mensch existiere, gibt es für mich dann soetwas wie Entfernungen nicht wirklich, bzw., kann ich diese einfach umgehen?
Entfernungen gibt es nur zur Aufrechterhaltung der physischen virtuellen Welt. Dafür sind sie notwendig und unverzichtbar.

Doch, auch wenn du nicht mehr als Mensch existiert, gibt es weiterhin diese virtuellen Entfernungen. Aber ihr Benutzen bzw. ihr Überbrücken wird einfacher.
 
Entfernungen gibt es nur zur Aufrechterhaltung der physischen virtuellen Welt. Dafür sind sie notwendig und unverzichtbar.

Doch, auch wenn du nicht mehr als Mensch existiert, gibt es weiterhin diese virtuellen Entfernungen. Aber ihr Benutzen bzw. ihr Überbrücken wird einfacher.

Und außerhalb der physischen Welt gibt es also keine Entfernungen?
 
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Auch das kannst du selbst überprüfen, es zumindest durchdenken:
Nimm gedanklich die Aufmerksamkeit weg und versuche eine Aussage (worüber auch immer) zustande zu bringen.
Wenn dir das gelingt, hast du den Beweis erbracht.


Nächster Versuch:

Versuche ohne jegliche Aufmerksamkeit eine beliebige Wenn/Dann-Bedingung zustande zu bringen.
Wenn dir das gelingt, hast du den Beweis erbracht, das Aufmerksamkeit von Bedingungen abhängig ist, statt umgekehrt.

Nimm dir für beide Überprüfungen so viel Zeit, wie du dafür benötigst.

Die Zeit habe ich mir bereits genommen und nichts gefunden, was darauf hindeutet, dass irgendetwas meinen Aussagen oder Wahrnehmungen dinglich zugrunde liegt, keine Aufmerksamkeit schlechthin, auch keinen Gott, keine Erzeugung, keine Ursache. Was ich in allem finde ist lediglich das Fehlen von Wesenhaftigkeit. Beispiel: ich sehe jetzt die Buchstaben und Worte, die ich schreibe, aber ich sehe nichts, woraus diese Buchstaben und Worte hervorgehen, keinen Urknall, keinen Gott, keine irgendwie geartete Substanz. Nehme ich einen gewissen gedanklichen Abstand dazu, denke ich also darüber nach, woher das alles kommt, kommen mir Gedanken über ihre Ursache in den Kopf, diese sind aber ebenfalls nichts, als Augenblickserscheinungen, letztlich habe ich nicht die geringste Ahnung, was hier abläuft.
 
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