Physikalische Welt = Virtuelle Welt

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Was ich in allem finde ist lediglich das Fehlen von Wesenhaftigkeit. Beispiel: ich sehe jetzt die Buchstaben und Worte, die ich schreibe, aber ich sehe nichts, woraus diese Buchstaben und Worte hervorgehen, keinen Urknall, keinen Gott, keine irgendwie geartete Substanz.
Wenn du in eine Bibliothek gehst, dann siehst du darin viele Bücher.
Aber in der Regel siehst du keinen Autor, falls nicht gerade einer da ist für eine Autogrammstunde oder eine Lesung.

Alle Worte und Buchstaben sind zusätzliche kommunikative Ausdrucksformen, auf die wir uns geeinigt haben, weil wir alle ähnliche Erfahrungen machen.

Doch alles Erfahrbare ist umgesetzte Information.
Und jede Informationsübertragungskette kann auf einen intelligenten Sender zurückgeführt werden.

Deine Überlegung, du siehst keine Wesenheit, kommt daher, weil man in den meisten Fällen den Sender nicht sieht, sondern seine kommunikativen Ausdrucksformen wie z.B. Bücher.

Würden wir beispielsweise diese Diskussion von Angesicht zu Angesicht führen, dann könntest du zwar meine kommunikative Ausdrucksform sehen, also meinen Körper. Aber mich? Mich kannst du nicht sehen.
 
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Wenn du in eine Bibliothek gehst, dann siehst du darin viele Bücher.
Aber in der Regel siehst du keinen Autor, falls nicht gerade einer da ist für eine Autogrammstunde oder eine Lesung.

Alle Worte und Buchstaben sind zusätzliche kommunikative Ausdrucksformen, auf die wir uns geeinigt haben, weil wir alle ähnliche Erfahrungen machen.

Doch alles Erfahrbare ist umgesetzte Information.
Und jede Informationsübertragungskette kann auf einen intelligenten Sender zurückgeführt werden.

Deine Überlegung, du siehst keine Wesenheit, kommt daher, weil man in den meisten Fällen den Sender nicht sieht, sondern seine kommunikativen Ausdrucksformen wie z.B. Bücher.

Wäre da aber ein Sender, so müsste ich ihn sehen können, und zwar weil er absulut und damit unübersehbar sein müsste, doch ich sehe keinen solch absoluten Sender. Alles, was ich sehen kann, ist genau das, was ich sehe, einen Sender oder Urheber sehe ich darin nicht. Es ist im Prinzip dasselbe wie mit der Urknalltheorie, die sieht man auch nicht, sondern die Gedanken sagen einem nur, dass da etwas vorher gewesen sein muss, also deduktiv, rein theoretisch, eben auf gedankliche Art und diese ist von ganz eigener Schönheit, eine ganz eigene Disziplin von Erscheinungen, so wie ein Apfel oder andere Erscheinungen. Ganz praktisch, also unmittelbar, ist da nichts zu sehen, oder siehst Du etwas wie Aufmerksamkeit quasi an den Schalthebel sitzt und alles macht, was Dir erscheint?
 
Der Ruf nach einem neuen korrigierten Weltbild

Die philosophische Position, unsere Sicht der Welt ist noch immer die, dass die Dinge, die wir beobachten, vor der Beobachtung bereits existieren (wie zum Beispiel die Polarisation des Photons, etc.). Das heißt, dass das Beobachtungsresultat einer Wirklichkeit entspricht, die bereits existiert, und nicht erst durch die Beobachtung erschaffen wird, wie die Quantenmechanik sagt. Und in Experimenten kann man überprüfen, ob es diese Korrelationen gibt. Diese Experimente wurden von von einer Handvoll von Leuten in den 1970er und -80er Jahren aus reiner philosophischer Neugier gemacht.

Ihre übereinstimmenden Ergebnisse waren und sind bis heute:

Unsere Welt ist informations-basiert und damit virtuell.


Das überzeugendste Argument waren die Effekte, die bei der sogenannten Verschränkung von Teilchen (engl. Entanglement) auftreten. Dachte man zu Anfang dieser Experimente noch, dass es sich um einen tatsächlichen Informationsaustausch zwischen den verschränkten Teilchen handelte, also von A nach B, so stellte sich heraus, dass dies nicht der Fall war. Es konnte nicht gezeigt werden, dass sich die Information von A nach B auf irgendeinem Weg befand, wie es zu erwarten gewesen wäre. Stattdessen fand man heraus, dass der Begriff Austausch gar nicht mehr zutraf, weil die Messung beim Teilchen-B dieselbe Zeit aufwies, wie die vom seinem verschränkten Partnerteilchen-A. Es gibt also, um bei dem Wort zu bleiben, einen Informationsaustausch ohne jegliche Zeit, während der sie stattfindet. So etwas ist nur dann möglich, wenn es eine andere höhere Ebene gibt als die der Materie und den Kräften, die sie zusammenhalten, und dass diese höhere Ebene mit allen möglichen Positionen und Zeiten, die die Materie einnehmen kann, gleichzeitig verbunden ist, so dass keine Verzögerungen oder Wege auftreten.

Ich habe hier an verschiedenen Stellen erwähnt, dass alle sinnlichen, sensorischen und kognitiven Fähigkeiten stets nur im zeitlosen Jetzt angewendet und benutzt werden können. Niemand wird jemals in der Lage sein, im Gestern eine Suppe zu essen oder im Übermorgen etwas hören zu können. Man kann es entweder nur jetzt, oder gar nicht.

Wir benötigen ein neues Verständnis darüber, dass die Korrelation von geistigen Fähigkeiten im Jetzt mit der verzögerungsfreien ”Übertragung“ von Informationen zwischen verschränkten Teilchen zu einem neuen, korrigierten Weltbild führt. Ich halte u.a. den österreichischen Forscher Anton Zeilinger für einen Pioneer auf diesem Gebiet.
 
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Angenommen, die geistigen Fähigkeiten von zwei Menschen, die erst noch geboren werden, werden bereits vor ihrer körperlichen Geburt in der Weise miteinander verschränkt, wie die subatomaren Teilchen schon jetzt miteinander verschränkt werden können, - was würde das bezüglich des zukünftigen Kommunikationsaustausches dieser beiden Menschen bedeuten?
 
Es konnte nicht gezeigt werden, dass sich die Information von A nach B auf irgendeinem Weg befand, wie es zu erwarten gewesen wäre. Stattdessen fand man heraus, dass der Begriff Austausch gar nicht mehr zutraf, weil die Messung beim Teilchen-B dieselbe Zeit aufwies, wie die vom seinem verschränkten Partnerteilchen-A. Es gibt also, um bei dem Wort zu bleiben, einen Informationsaustausch ohne jegliche Zeit, während der sie stattfindet. So etwas ist nur dann möglich, wenn es eine andere höhere Ebene gibt als die der Materie und den Kräften, die sie zusammenhalten, und dass diese höhere Ebene mit allen möglichen Positionen und Zeiten, die die Materie einnehmen kann, gleichzeitig verbunden ist, so dass keine Verzögerungen oder Wege auftreten.

Doch hat das nicht mehr etwas mit dem Beobachten und der Beziehung zum Beobachteten zu tun, als allein mit dem Inhalt der Beobachtungen? Beobachten findet jetzt statt, alles was beobachtet wird, wird jetzt beobachtet, da gibt es keinen Abstand, keine Wege von a nach b, da ist direkte Verbindung: Beobachtung - Beobachtetes fallen zusammen. Das Wort Verbindung ist hier irreführend, denn man meint, da wäre eine Strecke, ein Zeitmaß oder eine Kausalitätskette, doch da ist schlichtweg nur Einheit zwischen Beobachten und Inhalt der Beobachtung. Der Inhalt der Beobachtung mögen Ideen und Experimente zum Problem der Zeit und Kausalität und daraus folgende Ideen über Zusammenhänge sein, doch auch dieses Folgerungen anstellende Denken ist direkt mit dem Beobachten selbst verknüpft bzw. gemeinsam auftretend, eben ohne Verbindung sondern sich gegenseitig bedingend, wie die beiden Seiten einer Münze, es gibt in einer Einheit schlichtweg nichts, was verbunden sein müsste, es ist ja eins, eine Münze ist eins, auch wenn gesagt werden kann, sie habe zwei Seiten.
 
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Angenommen, die geistigen Fähigkeiten von zwei Menschen, die erst noch geboren werden, werden bereits vor ihrer körperlichen Geburt in der Weise miteinander verschränkt, wie die subatomaren Teilchen schon jetzt miteinander verschränkt werden können, - was würde das bezüglich des zukünftigen Kommunikationsaustausches dieser beiden Menschen bedeuten?

Das würde bedeuten, dass diese beiden Menschen immer schon und auch in Zukunft immer eine Einheit waren und sein werden, niemals voneinander getrennt gewesen sind oder sein werden, selbst wenn sie in den entlegensten Orten im Universum existieren ohne je etwas voneinander zu wissen. Das würde bedeuten, dass alles Leben direkt, ohne jeden zurückzulegenden Weg, sei es über Zeit, Strecke oder Kausalität, als das eine Leben verbunden ist, sprich eben nicht verbunden sondern Einheit ist.
 
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