Physikalische Welt = Virtuelle Welt

Das kann man nur behaupten, wenn man sowohl das unverzerrte Original sowie die Verzerrung bemerkt und einen Unterschied zwischen beiden feststellt.
Wie aber sollte es möglich sein, das Original zu erkennen, wenn man, wie du behauptest, stets nur die Verzerrung bemerkt?
Da stimmt was nicht in deiner Argumentation.
Daraus, dass sich alles Gewusste bei neuer Erkenntnis in neuem Licht zeigt, kann man schlussfolgern, dass das Original eine Variable ist, die zwar mathematisch niemals vollständig aufgedeckt sein wird, physikalisch aber irgendwann erkenntlich sein wird - bei einem Wendepunkt der Drehung der Wirklichkeit, wenn das wahre Wesen nach dem langen Ausatmen, bildlich gesagt, wieder tief Luft holen wird.
 
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Daraus, dass sich alles Gewusste bei neuer Erkenntnis in neuem Licht zeigt, kann man schlussfolgern, dass das Original eine Variable ist, die zwar mathematisch niemals vollständig aufgedeckt sein wird, physikalisch aber irgendwann erkenntlich sein wird - bei einem Wendepunkt der Drehung der Wirklichkeit, wenn das wahre Wesen nach dem langen Ausatmen, bildlich gesagt, wieder tief Luft holen wird.
Wenn die Bedingung lautet, dass man nur Verzerrungen bemerken kann, dann ist jedes postulierte Original immer noch eine Verzerrung.
 
In einer virtuellen Welt kann ebenfalls niemand, außer dir, die dich repräsentierende Spielfigur benutzen.

Doch, jeder, der sich an deinen Rechner setzt und dein Passwort hat oder was auch immer man dazu braucht.

Damit hast du ein neues Merkmal gefunden, das sowohl für unsere physikalische Welt wie auch für eine virtuelle Welt gilt. Man könnte es als "Zuständigkeit für Körper" bezeichnen.

In der virtuellen Welt ist man eher überzeugt, dass man der gewählte Spielkörper nicht ist.
In unserer physikalischen Welt sind es noch intensivere Überzeugungen, warum das ebenfalls zutrifft.

Ich halte mich ebenfalls nicht für meinen Körper, weiß aber, dass er zu mir gehört und das ist definitiv ein Wissen über mich selbst.
 
Klar, hat aber nichts damit zu tun, worüber wir hier sprechen. Schau noch mal ein paar Beiträge zurück, wenn du dir unsicher bist, worum es ging. Bei deiner ursprünglichen Intention, mir zu widersprechen, habe ich behauptet, dass Wissen mit Wahrnehmung einhergeht.

Es ist nicht meine Intention, dir zu widersprechen, sondern einfach nur zu äußern, was ich denke, zu diskutieren und wenn ich Denkfehler mache, freut 's mich, wenn man mich nachvollziehbar darauf hinweist.
Ok, das hat ja keinen Sinn mehr und macht auch keinen Spaß, wenn ich mich zudem noch mit Unterstellungen befassen muss.
Ich bin raus..




 
Doch, jeder, der sich an deinen Rechner setzt und dein Passwort hat oder was auch immer man dazu braucht.
In unserer physikalischen Welt gibt es ein entsprechendes Pendant dazu. Es wird Besessenheit genannt.
Sie setzt das Merkmal "Zuständigkeit für Körper" nicht außer Kraft, sondern zeigt nur die Möglichkeiten.

Ich halte mich ebenfalls nicht für meinen Körper, weiß aber, dass er zu mir gehört und das ist definitiv ein Wissen über mich selbst.
Es ist Wissen über den Körper, nicht über dich.
Wenn du nicht dein Körper bist, wie du zurecht sagst, dann gibt es auch nicht Wissenswertes über eine Körperlichkeit von dir.
 
In unserer physikalischen Welt gibt es ein entsprechendes Pendant dazu. Es wird Besessenheit genannt.
Sie setzt das Merkmal "Zuständigkeit für Körper" nicht außer Kraft, sondern zeigt nur den Spielraum.

Nun, ich habe mir schon Videos über solche Fälle angesehen und mir scheint eher, dass da Leute, die sehr restriktiv-religiös erzogen wurden, über angebliche Besessenheit ihre Wut ausdrücken.
Dann sind sie nämlich scheinbar nicht verantwortlich.
Aber natürlich kann man auch wie Exorzisten glauben, dass man da wen austreiben könnte...

Davon abgesehen ist es kein Pendant.
Spielfiguren werden nicht besetzt, sondern nur benutzt und vom Spieler gesteuert.
Sie haben auch keine eigenen Bedürfnisse, spüren und denken nichts.
Einfach nur programm- und usergesteuerte Pixel und sonst nichts.
 
Davon abgesehen ist es kein Pendant.
Spielfiguren werden nicht besetzt, sondern nur benutzt und vom Spieler gesteuert.
Sie haben auch keine eigenen Bedürfnisse, spüren und denken nichts.
Einfach nur programm- und usergesteuerte Pixel und sonst nichts.
Auch dein Körper wird von dir benutzt und von dir gesteuert.
Ohne dich tut er gar nichts und ist allenfalls Kadaver für andere Lebewesen.

Dein Argument programm- und usergesteuert gilt auch für unsere physikalische Welt.
Denn keine Information, keine Daten, ist gleichbedeutend mit keine Gefühle, keine Gedanken, keine Bedürfnisse.

Es ist mehr als offensichtlich, dass unsere physikalische Welt informationsgesteuert und daher eine virtuelle Welt ist.
Solche gemeinsamen Merkmale sind unübersehbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist nicht meine Intention, dir zu widersprechen, sondern einfach nur zu äußern, was ich denke, zu diskutieren und wenn ich Denkfehler mache, freut 's mich, wenn man mich nachvollziehbar darauf hinweist.
Ok, das hat ja keinen Sinn mehr und macht auch keinen Spaß, wenn ich mich zudem noch mit Unterstellungen befassen muss.
Ich bin raus..
Du scheinst meine Aussage negativ aufgefasst zu haben, wo nichts Negatives war. Von Denkfehlern war keine Rede.
Hiervon gingen wir aus:

Erst durch Wissen wird uns etwas gewahr. Somit ist Wissen eine Komponente der Wahrnehmung, eine Folge der Wechselwirkung von kommunikativem Eindruck und Ausdruck.
Es ist hier nichts beweisbar.
Seh ich anders.
Man kann sich einer Sache gewahr werden, über die man überhaupt nichts weiß.
Mir ist das jedenfalls schon passiert.
 
Auch dein Körper wird von dir benutzt und von dir gesteuert.
Ohne dich tut er gar nichts und ist allenfalls Kadaver für andere Lebewesen.

Ja, aber außer mir kann ihn niemand steuern.
Er gehört eindeutig zu mir.
Eine Spielfigur kann von zig anderen Spielern übernommen werden.
Aber wie auch immer - wenn ich weiß, welcher Körper von mir benutzt wird, weiß ich etwas über mich.

Dein Argument programm- und usergesteuert gilt auch für unsere physikalische Welt.
Denn keine Information, keine Daten, ist gleichbedeutend mit keine Gefühle, keine Gedanken, keine Bedürfnisse.

Nun, bei mir käme da zumindest ein Gefühl von Langeweile auf.

Es ist mehr als offensichtlich, dass unsere physikalische Welt informationsgesteuert und daher eine virtuelle Welt ist.
Solche gemeinsamen Merkmale sind unübersehbar.

Die virtuelle Welt wird nach dem Vorbild und mit den Mitteln der physischen aufgebaut.
Klar, dass es da Ähnlichkeiten gibt.
 
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Du scheinst meine Aussage negativ aufgefasst zu haben, wo nichts Negatives war.
Von Denkfehlern war keine Rede.


Du hast mir eine bestimmte Intention unterstellt.
Um meine Intentionen geht 's hier auch nicht.
Mir wäre es halt erheblich lieber, du würdest mich auf Denkfehler hinweisen, statt mir irgendwelche Intentionen zu unterstellen.
 
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