Physikalische Welt = Virtuelle Welt

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Wieso?
Ist doch schon widerlegt.
Gar nichts hast du widerlegt.

Die Aussage "Alles, was ich beobachten/bemerken/wahrnehmen kann und worüber ich etwas weiß, kann unmöglich ich sein", ist nicht zu widerlegen. Warum nicht?
Weil es kein Kriterium gibt, das eine Wahrheit außer Kraft setzen oder sie widerlegen könnte.
Deine Meinung kannst du jederzeit ändern, wenn du magst. Bei einer Wahrheit wird dir das nicht gelingen.

Allein die Tatsache, dass jeder Beobachtungsvorgang einer unverzichtbaren Distanzierung benötigt zwischen dem Beobachter und dem, was er beobachtet, weil eine Beobachtung sonst nicht zustande käme, ist ein solches unwiderlegbares Kriterium für die Korrektheit der Aussage.

Und das zweite Kriterium ist noch überzeugender und ebenso wenig zu widerlegen, nämlich:
Die Richtung von Beobachtung weist stets vom jeweiligen Beobachtungsstandpunkt weg, und niemals zu ihm hin.

Keines dieser Kriterien (Distanzierung, Beobachtungsrichtung) hast du widerlegt. Und er wird dir auch niemals möglich sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo kann ich Beweise finden?


Versuch einfach mal, etwas über dich selbst herauszufinden und beobachte, ob du das dann nicht mehr bist. ;)


Die Gewahrwerdung selbst ist das erstmalig Gewusste. Vielleicht wäre ein spezifisches Beispiel hilfreich.

Hm, hast du noch nie etwas dir Unbekanntes gefunden und musstest dich erstmal informieren, was das ist und wozu es dient? :confused4


Höchst undurchsichtig. Ich weiß nur, dass manche glauben, es zu kennen.

Nun, man kann zB eine NTE machen und es dabei erfahren.
Dann kennt man es, auch, wenn man 's nicht beschreiben kann.
 
Gar nichts hast du widerlegt.

Die Aussage "Alles, was ich beobachten/bemerken/wahrnehmen kann und worüber ich etwas weiß, kann unmöglich ich sein", ist nicht zu widerlegen. Warum nicht?
Weil es kein Kriterium gibt, das eine Wahrheit außer Kraft setzen oder sie widerlegen könnte.
Deine Meinung kannst du jederzeit ändern, wenn du magst. Bei einer Wahrheit wird dir das nicht gelingen.

Allein die Tatsache, dass jeder Beobachtungsvorgang einer unverzichtbaren Distanzierung benötigt zwischen dem Beobachter und dem, was er beobachtet, weil eine Beobachtung sonst nicht zustande käme, ist ein solches unwiderlegbares Kriterium für die Korrektheit der Aussage.

Und das zweite Kriterium ist noch überzeugender und ebenso wenig zu widerlegen, nämlich:
Die Richtung von Beobachtung weist stets vom jeweiligen Beobachtungsstandpunkt weg, und niemals zu ihm hin.

Keines dieser Kriterien (Distanzierung, Beobachtungsrichtung) hast du widerlegt. Und er wird dir auch niemals möglich sein.


Man kann nichts widerlegen, wenn sich jemand weigert, Fakten zur Kenntnis zu nehmen.
Ok, ich akzeptiere, dass DU niemals etwas über dich selbst herausfinden kannst. :D :P
 
Hm, hast du noch nie etwas dir Unbekanntes gefunden und musstest dich erstmal informieren, was das ist und wozu es dient? :confused4
Sobald ich etwas finde, weiß ich, wie es aussieht, welche Merkmale es aufweist etc. Ich weiß auch, dass es mir unbekannt ist.
Versuch mal, etwas zu finden, ohne irgendwas zu wissen.

Versuch einfach mal, etwas über dich selbst herauszufinden und beobachte, ob du das dann nicht mehr bist. ;)
Ich kann nur Dinge über mich herausfinden, die meine Äußerlichkeiten identifizieren. Das bin aber nicht ich.
Nun, man kann zB eine NTE machen und es dabei erfahren.
Dann kennt man es, auch, wenn man 's nicht beschreiben kann.
Es ist ein Irrtum, wenn man glaubt, dass es Ebenen gibt, die einem eine größere Wahrheit präsentieren als andere.
Du bemerkst immer nur das, worauf du in der jeweiligen Ebene den Fokus legst.
Eine NTE mag eine einschneidende Erfahrung sein, aber sie liegt ebenso innerhalb der menschlichen Verzerrung von Erkenntnis.
 
Sobald ich etwas finde, weiß ich, wie es aussieht, welche Merkmale es aufweist etc. Ich weiß auch, dass es mir unbekannt ist.

Nun, erst mal weißt du nur, wie die Seite ausieht, die du sehen kannst.


Versuch mal, etwas zu finden, ohne irgendwas zu wissen.

Das könnte nur ein Wesen, das soeben als vollkommen "weißes Blatt" erschaffen wurde und nichtmal weiß, dass es existiert.

Ich sprach aber nur davon, dass wir sehr wohl auf etwas stoßen können, das uns bisher unbekannt war.

Ich kann nur Dinge über mich herausfinden, die meine Äußerlichkeiten identifizieren. Das bin aber nicht ich.

Reine Definitionssache.
Man kann alles verneinen und alles bejahen, in Wirklichkeit stimmt beides nicht, zB sind mein Körper und meine Empfindungen sehr wohl etwas von mir, denn niemand kann mit meinem Körper auf Toilette gehen, dass muss jeder schon selbst erledigen. :D

Es ist ein Irrtum, wenn man glaubt, dass es Ebenen gibt, die einem eine größere Wahrheit präsentieren als andere.
Du bemerkst immer nur das, worauf du in der jeweiligen Ebene den Fokus legst.
Eine NTE mag eine einschneidende Erfahrung sein, aber sie liegt ebenso innerhalb der menschlichen Verzerrung von Erkenntnis.

Was ist eine größere Wahrheit?
Kann man das messen?
Entweder man weiß etwas, oder man weiß es nicht.
 
zB sind mein Körper und meine Empfindungen sehr wohl etwas von mir, denn niemand kann mit meinem Körper auf Toilette gehen, dass muss jeder schon selbst erledigen.
In einer virtuellen Welt kann ebenfalls niemand, außer dir, die dich repräsentierende Spielfigur benutzen.

Damit hast du ein neues Merkmal gefunden, das sowohl für unsere physikalische Welt wie auch für eine virtuelle Welt gilt. Man könnte es als "Zuständigkeit für Körper" bezeichnen.

In der virtuellen Welt ist man eher überzeugt, dass man der gewählte Spielkörper nicht ist.
In unserer physikalischen Welt sind es noch intensivere Überzeugungen, warum das ebenfalls zutrifft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sprach aber nur davon, dass wir sehr wohl auf etwas stoßen können, das uns bisher unbekannt war.
Klar, hat aber nichts damit zu tun, worüber wir hier sprechen. Schau noch mal ein paar Beiträge zurück, wenn du dir unsicher bist, worum es ging. Bei deiner ursprünglichen Intention, mir zu widersprechen, habe ich behauptet, dass Wissen mit Wahrnehmung einhergeht.
Reine Definitionssache.
Man kann alles verneinen und alles bejahen, in Wirklichkeit stimmt beides nicht, zB sind mein Körper und meine Empfindungen sehr wohl etwas von mir, denn niemand kann mit meinem Körper auf Toilette gehen, dass muss jeder schon selbst erledigen. :D
Nix Definitionsdingens.
Was ICH bin, kann ich zwar durch Äußerlichkeiten interpretieren und mir damit ein Konstrukt basteln, wie auch immer es mir lieb ist; es wird sich aber niemals um das wahre Wesen handeln, dass innerlich die Äußerlichkeiten bestimmt.
Alles, was ich wahrnehmen und bemerken kann, ist vergänglich und nur ein Ausdruck in der Mimik des wahren Wesens. Es gehört zu mir, ICH bin es - aber es ist nicht ICH, verstehst du?

Nun kann ich so tief blicken, und ich bin froh darum, dass mir die Bedeutung des Kerns gewahr wird - Liebe und Wille - doch was es ist, das wahre Wesen, das lieben und wollen kann, das liegt außerhalb meiner Erkenntnis.
Es liegt irgendwo dort, wo eine Umkehr allen Seins stattfindet. Die Religionen nennen diese unbekannte Präsenz, die ich mein und dein und unser wahres Wesen nenne, Gott.
 
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Wir sehen stets nur die verzerrte Wirklichkeit, solange wir sehen.
Das kann man nur behaupten, wenn man sowohl das unverzerrte Original sowie die Verzerrung bemerkt und einen Unterschied zwischen beiden feststellt.
Wie aber sollte es möglich sein, das Original zu erkennen, wenn man, wie du behauptest, stets nur die Verzerrung bemerkt?
Da stimmt was nicht in deiner Argumentation.
 
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