Physikalische Welt = Virtuelle Welt

Wenn man verstanden hat, warum es keinen Anfang (im Sinne einer Ersten Wirkung) für irgendetwas geben kann, dann ist es nur noch kleiner logischer Schritt zu der Erkenntnis, warum alle Fragen nach einem Ersten bzw. einem Beginn irrelevant sind. Diesen Erkenntnisschritt kann jeder machen, der dazu bereit ist.


Die Wo-Frage ist die Frage nach einem Ort. Wenn man verstanden hat, warum es keine Orte als gegeben gibt, sondern sie erst durch das miteinander in Bezug setzen von zwei Eigenständigkeiten entstehen, wobei der Beobachtungsstandpunkt orts-neutral, sprich nicht-lokal sein muss, um beide Eigenständigkeiten in Bezug setzen zu können, dann ist es nur noch ein kleiner logischer Schritt zu der Erkenntnis, dass Wo-Fragen keine Ursprungsfragen sondern Folgefragen sind. Dies mündet dann in der nächsten Erkenntnis: Aufmerksamkeit ist nicht-lokal.


Öhm....

Die Orte gibt 's schon, aber Mensch muss halt alles in Relation setzen und in Koordinatensysteme einbauen. :D

Die Vielfalt der kommunikativen Ausdrucksmöglichkeiten zeigt sich stets in einem Wechsel von Vorhandensein zu Nicht-Vorhandensein. Diese Wechsel kommen auf viele Arten und Weisen zustande (grundsätzlich sind sie informations-basiert). Schon Babys und Kleinkinder finden heraus, dass sie ihre Spielsachen kaputt machen können. Vorschulkinder finden heraus, dass sie die Konstruktionen mit ihren Bauklötzchen wieder kaputt machen können. Hierbei lernen sie das fundamentale Prinzip des Wechsels von Vorhandensein zu Nicht-Vorhandensein, für das es sehr viele Ausdrucksmöglichkeiten gibt, bis hin zu Kriegen. Aber das Prinzip, dass sie dabei anwenden, ist stets dasselbe.

Weil unsere physikalische Welt nichts Beständiges zum Inhalt hat, und jeder bemerken kann, dass die Dinge der Welt keine andere Qualität als die von vorübergehenden Erscheinungen haben, sind es unsere eigens erschafften und vereinbarten Moral- und Wertvorstellungen, die uns daran hindern, dass die Wechsel von Vorhandensein zu Nicht-Vorhandensein als verwerflich gesehen werden müssen. Wir sind aber nicht die Dinge, die wir vorübergehend benutzen und zerstören. Wir sind nur die Konsumenten unserer virtuellen (als physisch empfundenen) Welt.

Hier muss ich ebenfalls widersprechen.
Die Spielzeuge verschwinden nicht, sie werden funktionsunfähig oder werden gleich ganz in Einzelteile zerlegt.
Wenn, dann lernt ein Baby, dass etwas nicht verfügbar ist, jedenfalls nicht sofort.
 
Werbung:
Hier muss ich ebenfalls widersprechen.
Die Spielzeuge verschwinden nicht, sie werden funktionsunfähig oder werden gleich ganz in Einzelteile zerlegt.
Vielleicht hast du nur nicht lang genug gewartet und dich mal wieder von der ”Langsamkeit“ des nuklearen Zerfalls täuschen lassen.
Ein Qualitätsmerkmal, das die Dinge einer virtuellen Welt erst so richtig real und echt erscheinen lässt.

Heute: "Da ist ein Plastik-Legostein!"
10 Millionen Jahre später: "Wo denn?"
 
Die Orte gibt 's schon,
"Es ist nicht möglich, einen quantenmechanischen Zustand zu präparieren, bei dem der Ort und der Impuls beliebig genau definiert sind.
Es ist prinzipiell unmöglich, den Ort und den Impuls eines Teilchens gleichzeitig mit unbegrenzter Genauigkeit zu messen."
(Unschärferelation)

Wie ich zuvor schrieb, es ist mir nicht möglich, dir etwas zu erklären.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht hast du nur nicht lang genug gewartet und dich mal wieder von der ”Langsamkeit“ des nuklearen Zerfalls täuschen lassen.
Ein Qualitätsmerkmal, das die Dinge einer virtuellen Welt erst so richtig real und echt erscheinen lässt.

Heute: "Da ist ein Plastik-Legostein!"
10 Millionen Jahre später: "Wo denn?"

Muss ein verdammt langlebiges Baby sein, wenn es das mitbekommt. ;)
 
"Es ist nicht möglich, einen quantenmechanischen Zustand zu präparieren, bei dem der Ort und der Impuls beliebig genau definiert sind.
Es ist prinzipiell unmöglich, den Ort und den Impuls eines Teilchens gleichzeitig mit unbegrenzter Genauigkeit zu messen."
(Unschärferelation)

Wie ich zuvor schrieb, es ist mir nicht möglich, dir etwas zu erklären.

Das brauchst du mir nicht zu erklären, ich kenne die Unschärferelation schon sehr lange.
Die Welt besteht aber aus erheblich mehr als kleinsten Teilchen und Wellen und in ihr gibt es definitiv Orte.
 
Das brauchst du mir nicht zu erklären, ich kenne die Unschärferelation schon sehr lange.
Die Welt besteht aber aus erheblich mehr als kleinsten Teilchen und Wellen und in ihr gibt es definitiv Orte.
Es genügt nicht, die Unschärferelation per Hörensagen kennen gelernt zu haben.

Informationsquelle: ”Es gibt keine beliebig bestimmbaren Orte.“
Du: ”Es gibt definitiv Orte“.
Informationsquelle: ”Das genügt. Virtualitätseindruck von Lokalisation perfekt umgesetzt.“
 
Es genügt nicht, die Unschärferelation per Hörensagen kennen gelernt zu haben.

Korrekt, man muss sie auch verstanden haben.

Informationsquelle: ”Es gibt keine beliebig bestimmbaren Orte.“

Ich weiß ja nicht, was du unter "beliebig bestimmbar" verstehst.
Die Unschärferelation besagt jedenfalls:
dass zwei komplementäre Eigenschaften eines Teilchens nicht gleichzeitig beliebig genau * bestimmbar sind.

https://de.wikipedia.org/wiki/Heisenbergsche_Unschärferelation

Es geht also nicht darum, beliebig Orte zu bestimmen, sondern zB gleichzeitig Ort und Impuls von Teilchen zu bestimmen.
Wieso das nicht geht, ist in dem Wikiartikel erklärt:

Folgende Analogie veranschaulicht die Unbestimmtheit: nehmen wir an, dass wir ein zeitveränderliches Signal haben, z. B. eine Schallwelle, und wir die genaue Frequenz dieses Signals zu einem bestimmten Zeitpunkt messen wollen. Das ist unmöglich, denn um die Frequenz einigermaßen exakt zu ermitteln, müssen wir das Signal über eine genügend lange Zeitspanne beobachten (siehe Küpfmüllersche Unbestimmtheitsrelation), und dadurch verlieren wir Zeitpräzision. D. h., ein Ton kann nicht innerhalb nur einer beliebig kurzen Zeitspanne da sein, wie etwa ein kurzer Schrei, und gleichzeitig eine exakte Frequenz besitzen, wie sie etwa ein ununterbrochener reiner Ton hat. Die Dauer und die Frequenz der Welle sind analog zum Ort und Impuls eines Teilchens zu betrachten.

Du: ”Es gibt definitiv Orte“.
Informationsquelle: ”Das genügt. Virtualitätseindruck von Lokalisation perfekt umgesetzt.“

Sag mal deiner Informationsquelle, dass sie sich besser informieren soll, bevor sie etwas weitergibt.

* Rote Hervorhebung von mir
 
Korrekt, man muss sie auch verstanden haben.



Ich weiß ja nicht, was du unter "beliebig bestimmbar" verstehst.
Die Unschärferelation besagt jedenfalls:


https://de.wikipedia.org/wiki/Heisenbergsche_Unschärferelation

Es geht also nicht darum, beliebig Orte zu bestimmen, sondern zB gleichzeitig Ort und Impuls von Teilchen zu bestimmen.
Wieso das nicht geht, ist in dem Wikiartikel erklärt:





Sag mal deiner Informationsquelle, dass sie sich besser informieren soll, bevor sie etwas weitergibt.

* Rote Hervorhebung von mir
LOOOOOL
 
Wenn man verstanden hat, warum es keinen Anfang (im Sinne einer Ersten Wirkung) für irgendetwas geben kann, dann ist es nur noch kleiner logischer Schritt zu der Erkenntnis, warum alle Fragen nach einem Ersten bzw. einem Beginn irrelevant sind. Diesen Erkenntnisschritt kann jeder machen, der dazu bereit ist.


Die Wo-Frage ist die Frage nach einem Ort. Wenn man verstanden hat, warum es keine Orte als gegeben gibt, sondern sie erst durch das miteinander in Bezug setzen von zwei Eigenständigkeiten entstehen, wobei der Beobachtungsstandpunkt orts-neutral, sprich nicht-lokal sein muss, um beide Eigenständigkeiten in Bezug setzen zu können, dann ist es nur noch ein kleiner logischer Schritt zu der Erkenntnis, dass Wo-Fragen keine Ursprungsfragen sondern Folgefragen sind. Dies mündet dann in der nächsten Erkenntnis: Aufmerksamkeit ist nicht-lokal.


Die Vielfalt der kommunikativen Ausdrucksmöglichkeiten zeigt sich stets in einem Wechsel von Vorhandensein zu Nicht-Vorhandensein. Diese Wechsel kommen auf viele Arten und Weisen zustande (grundsätzlich sind sie informations-basiert). Schon Babys und Kleinkinder finden heraus, dass sie ihre Spielsachen kaputt machen können. Vorschulkinder finden heraus, dass sie die Konstruktionen mit ihren Bauklötzchen wieder kaputt machen können. Hierbei lernen sie das fundamentale Prinzip des Wechsels von Vorhandensein zu Nicht-Vorhandensein, für das es sehr viele Ausdrucksmöglichkeiten gibt, bis hin zu Kriegen. Aber das Prinzip, dass sie dabei anwenden, ist stets dasselbe.

Weil unsere physikalische Welt nichts Beständiges zum Inhalt hat, und jeder bemerken kann, dass die Dinge der Welt keine andere Qualität als die von vorübergehenden Erscheinungen haben, sind es unsere eigens erschafften und vereinbarten Moral- und Wertvorstellungen, die uns daran hindern, dass die Wechsel von Vorhandensein zu Nicht-Vorhandensein als verwerflich gesehen werden müssen. Wir sind aber nicht die Dinge, die wir vorübergehend benutzen und zerstören. Wir sind nur die Konsumenten unserer virtuellen (als physisch empfundenen) Welt.
Darüber habe ich erstmal meditiert.:D
Ich lese Deine Beiträge ja schon länger, stimme in Vielem mit Dir überein. Auch weil ich eine ganz bestimmte Erfahrung mit Dir teile.
Doch für mich ist das "Puzzle" immernoch nicht perfekt.
 
Werbung:
Darüber habe ich erstmal meditiert.:D
Ich lese Deine Beiträge ja schon länger, stimme in Vielem mit Dir überein. Auch weil ich eine ganz bestimmte Erfahrung mit Dir teile.
Doch für mich ist das "Puzzle" immernoch nicht perfekt.
Es fehlen noch zwei, drei Teile bis das Puzzle insgesamt erkennbar ist. Nur nicht ungeduldig werden. :)
 
Zurück
Oben