Meikel3000
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Gute Überlegung!Eigentlich ist alles Energie, also Materie oder "physikalische Welt" gibt es eigentlich nicht in dem Sinne.
Müsste deswegen nicht alles vir-tuell sein, so im Endeffekt ?
Denn wenn es sich heraussstellt, und die Indizien sprechen mehr und mehr dafür, dass Energie nur eine andere Bezeichnung für ein Hilfsmittel ist, die erst durch konkrete Information genutzt und umgesetzt werden kann, weil sie ohne Information vollkommen wirkungslos ist, was dem Terminus der Wahrscheinlichkeitsverteilung in der Quantentheorie entspricht, dann wäre das meines Erachtens der überzeugenste Beweis dafür, dass unsere physikalische Welt virtueller Natur ist. Aber wer wagt es schon zu behaupten, dass auch Energie nur ein virtuelles Hilfsmittel is, wenn er keine konkreten Indizien dafür liefern kann. (Ich gehöre zu diesen Wagemutigen.
Es kann aber unmöglich alles virtuell sein, wie du hinterfragst, denn jede Informationsübertragungskette lässt sich auf einen intelligenten Urheber zurückführen., wie ich bereits im Eingangsposting aufzeigte. Dieser muss dann zwangsläufig nicht virtuell sein. Hier muss man allerdings aufpassen, dass die Argumentation nicht in einen sogenannten Zirkelschluß mündet. Denn auch innerhalb einer virtuellen Welt können durchaus Informationsübertragungsketten stattfinden, ja, sie müssen sogar stattfinden, damit das virtuelle Geschehen keinen Stillstand erfährt. Beispiel: Wenn in dem PC-Spiel "Tomb Rider" die Spielfigur Lara Croft ein Rätsel löst, dann benutzt sie durchaus eine Informationskette, mit der sie den weiteren Verlauf des Geschehens vorantreibt. Ohne die Information "Rätsel gelöst" wird ihr eine Fortsetzung des Geschehens nicht möglich sein. Aber Lara ist nicht die Quelle der Informationskette.
Der wahre Urheber jeder Information kann daher unmöglich selbst etwas Virtuelles sein.
Es ist daher nicht einfach zu sagen "Alles ist virtuell". Das wäre nur halbherzig gedacht.
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