Physikalische Welt = Virtuelle Welt

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In der modernen Physik werden Protonen und Neutronen nicht mehr zu den Elementarteilchen gezählt, weil sie aus Verbindungen von Quarks zusammengesetzt sind. Deswegen wird das Doppelspalt-Experiment nicht mit zusammengesetzten Teilchen durchgeführt, weil das Unsinn wäre, da man ja wissen will, wie diese ”unteilbaren“ Elementarteilchen entstehen und nicht, wie Ansammlungen von ihnen entstehen.

Auch wenn Du es noch so oft wiederholst, wird es dadurch nicht richtiger.
Mit dem Doppelspalt Experiment wird NICHT untersucht, wie Elementarteilchen entstehen, sondern WIE sie sich verhalten (siehe Materie/Teilchenwelle).
Das Doppelspalt-Experiment kann auch mit Neutronen, Elektronen und sogar Fullerenen durchgeführt werden.
http://www.forphys.de/Website/qm/exp/v25.html
Doppelspalt-Versuch mit Neutronen
 
Doch ich schreibe ständig über den Unterschied zwischen Ich und Ich - dem inkarnierten und dem nicht inkarnierten Ich
Ein nicht inkarniertes Ich ist gleichbedeutend wie ein noch nicht gebautes Auto.
Beim beiden handelt es sich um bestimmte Eintrittwahrscheinlichkeiten aus einem Wahrscheinlichkeitspotential.
Für beide jedoch ist die formulierende Beschreibung ”Es gibt sie“ unzutreffend.

Die Aussage "Es gibt" bedarf mindestens einer Erinnerung an das, auf das man die Aussage bezieht.
Von einem nicht inkarnierten Ich gibt es jedoch keine Erinnerungen, so wie es auch keine Erinnerungen an ein nicht gebautes Auto gibt.
 
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@Arcturin

Noch eine Ergänzung zu der Formulierung ”Es gibt“:

Ich benutze hierbei für Erklärungzwecke gerne das Beispiel für die Entstehung eines Wassertropfens.

Fakt ist:

Ein Tropfen erlangt erst dann seine Eigenständigkeit und damit sein Vorhandensein, wenn er vom Rest des Wassers getrennt ist. Keinen Moment vorher.
Die Behauptung, es gäbe Wassertropfen bereits dann, wenn sie noch nicht vom Rest des Wassers getrennt sind, bedarf der Erinnerung daran, was ein Wassertropfen ist, und ist damit unzutreffend.
Es ist einzig und allein die Trennung von etwas Anderem, mit dem jedes konkrete Ding sein Vorhandensein erlangt. Vorher ist da kein zusätzliches konkretes Ding.

Wenn du nun den Wassertropfen gleichbedeutend als "karniertes Ich" betrachtest und das Wassertropfen-Beispiel verstanden hast, dann wird dir klar, warum es kein ”nicht inkarniertes Ich“ geben kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein nicht inkarniertes Ich ist gleichbedeutend wie ein noch nicht gebautes Auto.
Beim beiden handelt es sich um bestimmte Eintrittwahrscheinlichkeiten aus einem Wahrscheinlichkeitspotential.
Für beide jedoch ist die formulierende Beschreibung ”Es gibt sie“ unzutreffend.
Du schreibst hier über etwas, worüber du keine Ahnung haben kannst, ebenso wenig wie ich. Ich sehe deinen Einwand daher weder als richtig noch falsch an. Es ist deine Vermutung.
Die Aussage "Es gibt" bedarf mindestens einer Erinnerung an das, auf das man die Aussage bezieht.
Die ist bei mir vorhanden.
Deshalb kann ich getrost weiterhin auf ein "Es gibt ES" beharren. ;)

Fakt ist:

Ein Tropfen erlangt erst dann seine Eigenständigkeit und damit sein Vorhandensein, wenn er vom Rest des Wassers getrennt ist. Keinen Moment vorher.
Hast du schonmal davon gehört, dass ein begnadeter Bildhauer seine Skulptur aus Stein oder anderem Material lediglich freilegt?
Sie war schon immer da.
Und das ist ebenso Fakt, wenngleich mir Fakten - entschuldige bitte - vollkommen schnuppe sind und mich nicht interessieren. Sobald ich etwas als Fakt so unumkehrbar annehme, wie man das gemeinhin erwartet, baut sich in mir ein Dogma auf, das mir Grenzen in den Weg schieben will. Grenzen baue ich mir lieber selbst, dort, wo sie mir am besten passen und nur, wenn sie nötig sind. :)

Es ist einzig und allein die Trennung von etwas Anderem, mit dem jedes konkrete Ding sein Vorhandensein erlangt. Vorher ist da kein zusätzliches konkretes Ding.
Trennung ist Illusion.
Wenn du nun den Wassertropfen gleichbedeutend als "karniertes Ich" betrachtest und das Wassertropfen-Beispiel verstanden hast, dann wird dir klar, warum es kein ”nicht inkarniertes Ich“ geben kann.
Was soll ein "karniertes" Ich sein?
Es gibt ein nicht inkarniertes Ich, doch es ist fern der Materie, selbst metaphorisch weder Wasser noch Wassertropfen.
 
Nun, spätestens beim Fallen würde ich eine Ahnung kriegen. ;)
Eine "Ahnung"? :sneaky:;)
Ich meinte das ganz allgemein, nicht speziell auf dich bezogen.
Es gibt einfach viele Menschen, die alles für Illusion halten.
Und ich lege mir da nichts zurecht, sondern ich halte es für unmöglich, dass es NUR Illusion gibt.

Schließlich gäbe es ja dann keine Wirklichkeit, die vorgetäuscht werden könnte.
Was jetzt genau Illusion und was wirklich ist, kann man nur im Einzelfall herausfinden.
Es ist mir egal, ob du es auf mich oder andere bezogen hast, denn es ändert nichts an deiner Aussage. Du tust hier ständig so, als wärst du die Spezialistin, die alle Illusionen durchschauen kann, wenn man dir die Möglichkeit dazu gäbe.
Es stört mich nicht, aber es bringt dich in keinster Weise weiter, denn damit hältst du dich in deiner eigenen Illusion gefangen. :dontknow:


Dass alles nur Illusion sei, hat hier aber noch niemand geschrieben, setzt du etwa voraus, dass auch hier viele das glauben?
 
Hast du schonmal davon gehört, dass ein begnadeter Bildhauer seine Skulptur aus Stein oder anderem Material lediglich freilegt?
Sie war schon immer da.
Nee, sie war nicht schon immer da.
Es bedarf Information, die der Bildhauer benutzt und sie umsetzt.

Weder in einem Steinblock, noch in den Bergen des Himalaya oder anderen Gebirgen befinden sich irgendwelche Skulpturen.
Der Zweck von Steinblöcken oder Gebirgen ist es nicht, Skulpturen zu beinhalten. Das ist Quatsch!

Man muss des Rest des Berges weg hauen, sprich, ihn trennen von dem, was übrig bleibt, so wie man einen Wassertropfen vom Rest des Wassers trennen muss.
Erst dann erlangt eine mögliche Skulptur (als Folge der Umsetzung von Information) und auch der Wassertropfen das jeweilige Vorhandensein. Keinen Moment vorher.

Die Behauptung, die Skulptur war schon immer in dem Steinblock vorhanden, bedarf der Erinnerung, was eine Skulptur ist, und ist damit haltlos. Absolut haltlos.
 
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Keine Ahnung, ob ich mich mit Schwerkraft befassen würde, wenn ich von einer Klippe fiele. :D

Es ist mir egal, ob du es auf mich oder andere bezogen hast, denn es ändert nichts an deiner Aussage. Du tust hier ständig so, als wärst du die Spezialistin, die alle Illusionen durchschauen kann, wenn man dir die Möglichkeit dazu gäbe.

Da verstehst du mich miss.
Ich habe nie behauptet, dass ich alle Illusionen erkennen könnte, das wäre ja total illusionär.
Ich sage nur, dass nicht alles Illusion ist und dass man genau hinschauen muss, um zu erkennen, ob man sich getäuscht hat.

Wo man nicht hinschauen kann, hat man natürlich keine Chance.

Es stört mich nicht, aber es bringt dich in keinster Weise weiter, denn damit hältst du dich in deiner eigenen Illusion gefangen. :dontknow:

Lass das mal meine Sorge sein, womit ich weiter komme.
Und wenn nicht, auch nicht tragisch, ich hab 'ne Ewigkeit Zeit und letzten Endes bleibt man eh immer im Universum. :D

Dass alles nur Illusion sei, hat hier aber noch niemand geschrieben, setzt du etwa voraus, dass auch hier viele das glauben?

Nun, ich habe das schon öfter mal gelesen und auch schon oft darüber diskutiert und es wirkt auf mich so, ja.
Aber nicht alle hier, das ist nicht mein erstes Forum.
 
Bewusstsein ist virtueller Natur

In einem virtuellen PC-Game ist das Geschehen gleichbedeutend mit der Umsetzung von Information. Doch die Information befindet sich nicht im Geschehen selbst, sondern auf der eingelegten CD.

Bewusstsein ist das, was einem jeweils bewusst sein kann. Erst wenn ich meinen Fokus auf etwas richte, wird es mir bewusst. Keinen Moment vorher.

In unserer physikalischen Welt ist das sogenannten Bewusstsein gleichbedeutend mit Informationsumwandlung, sprich das Geschehen. Wie beim PC-Game handelt es sich um umgesetzte Daten. Sie dienen einem kommunikativen Austausch all jenen, die sich an einem solchen Austausch beteiligen und die das Datenfeld/System benutzen. Alles, von dem wir sagen, dass es existiert, benötigt bestimmte Information, mit denen sich das Existierende zum Ausdruck bringen und von anderen bemerkt werden kann. Die gesamte physikalische Wirklichkeit ist abgeleitet von diesem Informations-System. Wir, unsere Körper, unser Gehirn, Sterne und Planeten, Galaxien und Kräfte, was auch immer, all das sind bestimmte Informationsgehalte.

Im Eingangsposting habe ich aufgezeigt, warum Information keine physikalisch materielle Größe ist. Das dort genannte Beispiel mit dem Laufroboter und der Stabheuschrecke beschreibt zwei materielle Ausprägungsformen. Sowohl der Laufroboter wie auch die Stabheuschrecke bestehen aus Materie und beide benutzen Information in einem Steuerprogramm, um ihre materiellen Körper zu animiern/bewegen. Doch außerdem repräsentiert die Stabheuschrecke noch etwas Anderes, nämlich Leben.

Niemand, kein Wissenschaftler, kein Biologe, kann uns heute aus wissenschaftlicher Sicht erklären, was Leben ist. Wir wissen nur, es auch ein Phänomen. Und zwar ein nicht-materielles Phänomen. Denn eine tote Stabheuschrecke unterscheidet sich von einer lebenden in keinster Form in ihrer materiellen Struktur. Auch nicht in der Information, denn diese ist bei toten und lebenden Stabheuschrecken nach wie vor in der DNA vorhanden. Es muss also noch etwas Drittes geben, was eine tote von einer lebenden Stabheuschrecke unterscheidet (später mehr darüber).

Fragen wir uns:
Was nimmt ein bestimmter Mensch genau jetzt wahr?

Er bekommt nur Information. Seine Augen richten sich auf Licht, seine Ohren auf Geräusche, etc. Doch was genau ist das, was er mit seinen Sinnen registriert? Es ist nur Information. Wenn es auf seinen Augapfel trifft, ist es Information, die dazu führt, dass es auf der Netzhaut gebündelt und in elektrische Impulse umgewandelt wird. Und diese elektrischen Impulse werden zu Neuronen-Mustern. Es ist nur digitale Information. Ein Bündel von Einsen und Nullen in Form von Neuronen und Orten, an denen Impulse sind und keine sind.

Wir glauben, diese Informationen entstehen durch Licht, welches an jemandem abprallt und in das Auge von jemand anderen fällt. Aber wenn sich jemand irgendwo in einem tiefen, dunklen Loch befände, ohne Licht, ohne Geräusche, nichts von alledem, und sein Gehirn würde die gleichen elektrischen Impulse empfangen, die gleichen Neuronen-Muster, dann würde er genau dasselbe sehen, was er auch jetzt sieht. Es ist bloß Information. Also können wir den Gedanken einfach fallen lassen, dass wir materielle Körper sind und stattdessen sagen, dass unsere wahre Natur Aufmerksamkeit ist und wir uns eines Informationssystems bedienen, das wir als Bewusstsein bezeichnen. Wir erhalten einen Datenstrom. Und ein Datenstrom ist nichts anderes als Information.

Die eingangs noch vermutete Tatsache, dass unsere physikalische Welt eine virtuelle Welt ist, verdichten sie mehr und mehr. Sie sind unübersehbbar.
 
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Die eingangs noch vermutete Tatsache, dass unsere physikalische Welt eine virtuelle Welt ist, verdichten sie mehr und mehr.

Für mich ist die physikalische Welt Materie, Mater, Mutter.
Die Virtuelle Welt ist das Gegenteil von physikalischer Welt, also Nicht-Form......
Das vermeintliche Gegensatzpaar von Virtualität und Wirklichkeit pass nicht, für mich ist es Materie vs. Virtualität.
Eigentlich ist alles Energie, also Materie oder "physikalische Welt" gibt es eigentlich nicht in dem Sinne.
Müsste deswegen nicht alles vir-tuell sein, so im Endeffekt ?
Dann gibt es keine nicht-virtuelle Wirklichkeit.

Oft wird Virtualität als nicht wirklich bezeichnet, aber, die virtuelle Wirklichkeit ist ja auch eine Wirklichkeit und damit wirklich, was aber in einer materiellen Welt zuwenig Beachtung findet.

Ich seh schon die Aliens in deinem Konstrukt durch die Hintertür kommen, die dann die Cd´s austauschen wollen ....:D
 
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