Philosophie der Magie

Ja w

Denken ist so oder so (für mich) eine bewusste Aktivität. Das, was dazu geführt hat das Eis zu wollen ist oft nicht gar nicht so bewusst, daher für mich nicht denken.

Ich denkt also ist Ich.

Das Denken ansich ist gar nicht so bewusst, wie man meinen sollte. Ich
behaupte sogar, das Denken, als Inhärente Fähigkeit der SelbstOrganisation,
zu 99,9 Prozent ein autonomer Prozess ist.

Und man keinen direkten Einfluss auf den Prozess nehmen, weil der Prozess
sich in erster Linie selbst organisiert.Das Neuronale Netzwerk hält sich selbst am laufen sobald es erstmals angestoßen wurde,weil jede neue Information
verarbeitet werden muss und es keine Unterschied macht ob Informationen von Aussen kommen oder als Ergebnis des schon laufenden Prozess.


Es scheint aber so, das durch Informationen von Aussen, durch die 5 Sinne,
bestimmte Gedankenprozesse eine höhere Priorität bekommen und so
an die Oberfläche kommen, was wir dann als Nachdenken bezeichnen.

Auf gut Deutsch, das Ich ist der Prozess aber nicht die Daten.

Oder so ähnlich :D
So wie eine BlackBox von der wir zwar nicht wissen, WIE sie funktioniert, aber wir wissen, das sie bei einer ausreichenden Menge an gezielten Daten zu
irgendeinem Ergebnis kommt.
 
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Ist ja auch gar nicht so einfach. Was ist den Denken?

"Ich glaube ich geh mir ein Eis kaufen"

oder

Der Prozess der schlussendlich zu dem EisVerlangen geführt hat?Das Wollen ohne Wissen übers Wollen?

Oder beides? Ist dies das Geheimnis des BewusstenSein? Die Reflektion über Erlebtes/Erfahrenes?

das sich bewusst werden über das innere Plappern
und die Fähigkeit, dies durch Meditation
abzustellen - Gedankenleere

um Zugang zum Bewusstsein zu erlangen


reiner Wille


also


so lief das bei mir ab
 
Ich nimmt wahr, also ist Ich... so stimmts.

Ich rede aber über denken, als bewusster Akt. Damit ists für mich magisch. Klar gibt es unbewusste Vorgänge... keine Frage.
Ich beginne ganz gut zu beobachten, wie z.B. auf bestimmte Orte Assoziationen folgen (also Gedankenimpulse) die Handlung provozieren und dergleichen.

Direkter Einfluss wird möglich, wenn man sich dessen bewusst wird bzw. in dem Umfang, wie man sich dessen bewusst wird. Eine Prozentangabe kann ich nicht geben, weil ich nicht weiß, was ich alles nicht weiß.


Naja, ich bin am ehesten radikaler Konstruktivist, wie man sicher merkt. Daraus folgt, dass Wir Prozesse sind, aber eben auch mit der Möglichkeit selbst am Prozess hand anzulegen.
 
Ich nimmt wahr, also ist Ich... so stimmts.

Ich rede aber über denken, als bewusster Akt. Damit ists für mich magisch. Klar gibt es unbewusste Vorgänge... keine Frage.
Ich beginne ganz gut zu beobachten, wie z.B. auf bestimmte Orte Assoziationen folgen (also Gedankenimpulse) die Handlung provozieren und dergleichen.

Direkter Einfluss wird möglich, wenn man sich dessen bewusst wird bzw. in dem Umfang, wie man sich dessen bewusst wird. Eine Prozentangabe kann ich nicht geben, weil ich nicht weiß, was ich alles nicht weiß.


Naja, ich bin am ehesten radikaler Konstruktivist, wie man sicher merkt. Daraus folgt, dass Wir Prozesse sind, aber eben auch mit der Möglichkeit selbst am Prozess hand anzulegen.
Du bist die Quelle, darum wirst Du Dich nicht befriedigend anhand von Prozessen erklären können.
 
Ich widerspreche dem auch nicht.
Ich, also das, wovon Wahrnehmungsfähigkeit ausgeht ist an/in/von/Teil der Quelle.
Mensch sein (wir) sind/ist Prozess.
 
Ich nimmt wahr, also ist Ich... so stimmts.

Ein Regenwurm hat als ein Bewusstsein, ein Ich?

Ich rede aber über denken, als bewusster Akt.

Und wie genau machst Du das? Ist es nicht eher so, das der Denkprozess vollkommen unbeeindruckt von deinen Anstrengungen weiter autonom arbeitet,
du aber durch die Einflussnahme auf den Input das Ergebnis änderst und
das Ergebnis dann wiederum den Prozess?
 
Ein Regenwurm hat als ein Bewusstsein, ein Ich?
:confused: natürlich hat er ein Bewusstsein. Bewusstsein ist eine Frage des Umfangs, imho, und weniger ja/nein.

Und wie genau machst Du das? Ist es nicht eher so, das der Denkprozess vollkommen unbeeindruckt von deinen Anstrengungen weiter autonom arbeitet,
du aber durch die Einflussnahme auf den Input das Ergebnis änderst und
das Ergebnis dann wiederum den Prozess?
Ja du hast schon Recht. Der Input determiniert das Ergebnis. Klar.
Dar wir uns aber um den Input kümmern (können) ist der Prozess determiniert durch uns.

Siehst du Denken als etwas, was dir passiert, ohne dein zutun, sozusagen?
 
Das Probleme , wenn man es so nennen mag, ist das man es sich nur
schwer vorstellen kann, das Körper und Geist eins sind. Und das nicht
nur auf einer rein philosophischen Schienen, sondern pure Biologie.

Der Mensch, das Bewusstsein was den Menschen ausmacht, ist die
perfekte Symbiose aus Hardware und Software.

Eine Symbiose die als erste und grundlegende Fähigkeit die
Selbstprogrammierung gelernt hat und als zweite die Fähigkeit
permanent benötigte Prozesse als Hardware auszubilden.

Irgendwann hat das neuronale Netzwerk eine kritische Maße an
Anzahl und Verknüpfungen der Neuronen überschritten und es
bildete sie als folge dessen das was wir als Ich bezeichnen.

Also eher eine biologische Notwendigkeit als eine Gottes Gabe,
begründet auf dem Zwang Energie zu sparen und scheinbar Unnötiges
zu vermeiden.

Aus Erfahrungen und Erinnerungen können wir reflektieren.
Die Art und Weise der Reflektion hängt direkt mit der Neuronalen
Verknüpfung zusammen, weil Strom IMMER der kürzesten Weg nimmt.

Der kürzeste Weg ist immer der, der sich auf Grund von Reflektionen
als der effektivste gezeigt hat und sich deswegen in neu gebildeten
Verknüpfungen manifestiert hat.

Der gesamte Prozess kann sich aber dem Ich nicht entschließen weil Ich der Prozess ist.

Wenn man wissen will, wie das Ich funktioniert, muss man verstehen warum Künstliche Intelligenz nicht funktioniert ;)
 
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Das Probleme , wenn man es so nennen mag, ist das man es sich nur
schwer vorstellen kann, das Körper und Geist eins sind. Und das nicht
nur auf einer rein philosophischen Schienen, sondern pure Biologie.
Ich denke da in Konsequenzen. Körper ist eine Abbildung von Geist, oder eine Ausformung. Folgerichtig, nicht identisch.

Irgendwann hat das neuronale Netzwerk eine kritische Maße an
Anzahl und Verknüpfungen der Neuronen überschritten und es
bildete sie als folge dessen das was wir als Ich bezeichnen.
Ja richtig. Ich beschrieb hier im Thread das Ich als Zentrum und uns ("Wir") als Prozess.

Also eher eine biologische Notwendigkeit
Ja. Folgerichtig. Komplexe struktur ermöglicht selbsterhalt, oder den Eindruck von Konstanz.

Aus Erfahrungen und Erinnerungen können wir reflektieren.
Die Art und Weise der Reflektion hängt direkt mit der Neuronalen
Verknüpfung zusammen, weil Strom IMMER der kürzesten Weg nimmt.
Der Funke zündet entlang gewohnter Bahnen. Diese gewohnten Bahnen sind als Konsequenz der Vergangenheitr, die sich in die Zukunft fortsetzt unser Ich.
Das kann vollkommen ohne unser bewusstes zutun funktionieren und tut es auch.
Wir haben aber die Möglichkeit Gewohnheiten zu ändern, dass Netzt sozusagen umzuformen. Wir als Eigenkreation. Sind wir eh, nutzen es nur eben kaum. Der Strom fließt entsprechend dem Widerstand.
Gewohnheiten bilden neuronal gesehen breite(re) Straßen, auf denen der Funke bequem(er) fließen kann.
 
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