Die Kunst der Hohen Magie ;-)

nein, das wäre ja einfach. Es sind die realen Konsequenzen, die dann als nicht hinnehmbar empfunden werden.
 
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richtig, doch sehe ich grad niemanden hier, auf den der Grund nicht zuträfe...
interessante beobachtung,

angesichts der tatsache, das Runen überall um uns herum sind, wir können uns der wirkung nicht entziehen.
sie wirken ebenfalls bereits indem wir miteinander schreiben.

was bedeutet das im grunde ganz genau?
.......irgendwas muss damit gewesen sein.
 
nein, das wäre ja einfach. Es sind die realen Konsequenzen, die dann als nicht hinnehmbar empfunden werden.

S hätt ruhig auch einfach sein können von mir aus :)
Woher kenn ich dann die realen kondequenzen, ausser von einem gefühl das mir sagt "(noch) nicht weiter hier"?
 
Na du hast ja geschrieben, dass für dich etwas NICHT funktioniert hat.

Ja eben. Das ist wie schon gesagt ein evidentes Ergebnis, und wert zu dokumentieren.

Das mit dem parkplatz kann man noch aus deiner beschreibung zweideutig sehen, wie du es meintest, aber das mit dem daumen hat ja nach deiner ursprünglichen ersten beschreibung NICHT funktioniert und du wundertest dich, warum das so ist.

Wer sagt das? Ich hab zur Kenntnis genommen dass das so ist (nachdem es zwei oder dreimal passiert ist und mithin Zufall ausgeschlossen werden kann) und ich tue hier kund zu wissen, dass das so ist.
Dahinter kann man von meiner Seite einen Punkt machen.

[quzote]Also ist da DEIN fokus auf "warum funktioniert das nicht so wie früher" gerichtet gewesen.[/quote]

Ja, das hat aber nichts mit mir zu tun, sondern ist Deine Projektion (oder was auch immer). Keine Ahnung wozu Du das brauchst.

Und so wie ich dir das bereits aufschlüsselte gibts da zwei möglichkeiten: 1 unerwartete dinge passieren nun mal unerwartet

Ja, das hab ich verstanden. ZB. dass man sich den Fuß bricht.

Zudem schrieb ich dir mehrmals, wie es für mich funktioniert, aber gerne nochmal: Für mich stellt sich nicht die frage ob da ein parkplatz ist oder ob mein anliegen wichtig ist, es ist wichtig und da ist immer ein parkplatz.

Das ist doch ideal - wenn da immer ein Parkplatz ist, dann ist auch immer Geld auf dem Konto, und immer jemand da wenn man jemand braucht.

Das heißt: ich setze das voraus, es ist für mich eine tatsache ohne es mit druck zu wollen oder unter druck zu sein.

Aha. Das ist dann wahrscheinlich das, was in der Magie immer wieder erklärt wird: dass man sich eine Vorstellung schafft, in der das Gewünschte als bereits zutreffend wahrgenommen wird.
Das hat für mich noch nie funktionert - und gerade deswegen meine ich, dass das der große Vorteil der Magier ist, dass sie sich etwas völlig wahlfreies beliebig ausdenken und dadurch verwirklichen können, und dabei nicht darauf beschränkt sind, ihre Vision oder Aufgabe oder ihren wahren Willen oder ihr Schicksal zu verwirklichen.

Ich weiß das sowas funktioniert und man andere mit den gedanken und gefühlen manipulieren und beeinflussen kann. Man kann definitiv in den kopf eines anderen hinein. Und dazu reichen zwei E-mails. Das ist aber nix neues. Es ist aber auch nix neues, dass das viele nicht mal mitkriegen. Themamäßig auf der normalen ebene, beeinflussen elektromagnetische wellen das gehirn und das unbewuste wird visueller beeinflussung durch subliminals sowie auditiv durch Binaural Beats oder Brainwave ausgesetzt.

Ja, nur können elektromagnetische Wellen und Binaural Beats nicht in einer 1400-Byte-Email um die halbe Welt geschickt werden. Wenn ich da an NLP denke dann macht das schon ein bischen mehr Sinn. Aber da ist auch noch mehr und anderes.

Gut, dann meinst du nicht, sondern du forscht. Dann war das nicht deine Ansicht oder etwas das du erfahren hast,

Ich unterscheide zwischen meinen Ansichten (dem was ich meine) und meiner Erfahrung (dem was ist).

sondern irgendwo gelesen hast und in wahrheit fragst du, ob das denn auch so sei, oder wie soll ich das verstehen?

Das kommt auch vor, aber das ist mir dann nicht so wichtig. Wenn ich eine Erfahrung mache, deren Bedeutung nicht ganz klar ist, dann MUSS ich daran forschen, weil die Option, dass das ganze unwichtig ist, von vorneherein ausgeschlossen ist.
Wenn ich etwas lese, dann sit die Frage ob es überhaupt stimmt, und wenn, ob es dann sonderlich bedeutsam ist.

So wie du das schriebst las es sich aber so als wüßtest du genau wovon du da schreibst:

Ja natürlich weiss ich das genau - von dem was ich erfahren hab.

Also kannst du mir sicher erklären, was das für ein wahnsinn ist, der über tod und geburt hinausreicht und was denn die sünde wieder den heiligen geist ist.

Ich bezweifle ob man das erklären kann - man kann es ganz konkret praktisch erleben, und kriegt dadurch, je nach Persönlichkeitsstärke, vielleicht sogar die Chance, den Rest seines Lebens als zitterndes Bündel Angst in einer Anstalt zu verbringen.

Was du hier nämlich beschreibst sind im grunde gedanken und die kann man sich schnell mal machen, wenn man ein wenig belesen ist und über gott und die welt nachdenkt. Das sind z.b. gedanken, die ich mir schon einige jährchen mache und bis jetzt noch zu keinem definitiven schluß gekommen bin ob dem überhaupt so ist.

Siehst Du, ich hab mir da gar keine Gedanken drüber gemacht, sondern bin in das Erlebnis einfach hineingeschlittert, und weiss dadurch nun ganz praktisch, dass da was ist.
An der stelle muss man halt die gängigen Paradigmen komplett umstülpen. Denn diese Paradigmen legen uns irgendwelche alten Bücher mit Thesen vor und stellen uns vor die Alternative, zu glauben oder nicht zu glauben. In beiden Fällen sind wir Sklaven, Nachfolger des Vorgegebenen, bloße Gläubige (oder Ungläubige).
Interessant wird das ganze da, wo wir selber die unmittelbare Erfahrung machen - denn damit sind wir dann nicht Gläubige, sondern Wissende.

Oder, das sind nur ängste, die du hegst, aufgrund doch deiner erfahrung, und du vermutest das das so sein könnte?

Nein, im unmittelbaren Erleben ist Angst etwas, was bis hin zu einem körperlichen Gelähmtsein führt und dem Unvermögen, irgendetwas zu tun. Das ist eine sehr nachdrückliche und physisch manifeste Erfahrung (und fühlt sich ziemlich übel an).

Eine interessante Frage ist, wie man da dann wieder rauskommt. Ich käme jedenfalls nicht auf die Idee, aus irgendwelchen metaphysischen Überlegungen auch noch extra Ängste zu "hegen".

Du schriebst auch, dass du dir sorgen machst darüber, dass eigentlich, unter diesem gesichtspunkt betrachtet, jede handlung überdacht werden muß, da sie weitreicherende folgen haben könnte (über tod und geburt hinaus?). Auch solche gedanken sind normal.

Den eindruch hab ich nicht. Gewiss mag es normal sein, über mögliche Folgen seiner Handlungen nachzudenken - aber ich finde, das tun gar nicht so viele Leute, und viele tun es nur dann, wenn sie mal "den moralischen kriegen".

Was ich meinte, ist wohl noch eine etwas andere Nuance: nämlich das ganz unmittelbare Bewusstsein, dass alles mit allem zusammenhängt, und dass folglich jede Handlung (und wahrscheinlich sogar jeder Gedanke) in einem unmittelbaren Bezug steht zu ganz vielen anderen Dingen, die quasi gleichzeitig woanders passieren - dass aber auch das Verweigern einer Handlung, also nichts zu tun, ganz genauso in einem solchen Bezug steht.

Welche Konsequenz kann man daraus dann ziehen?
Man kann dann berechtigt sagen, wenn man sich ohnehin mit jeder Handlung unmittelbar in der Schöpfung manifestiert, dann ist das einzig sinnvolle, sich selbst als Schöpfer, als Gott anzuerkennen und sich durchweg lustvoll und voller Ekstase zu manifestieren - Shiva's Tanz. Und jede Verweigerung, jede Zurückhaltung, jede Beschränkung ist demnach dann Sünde.

Oder aber, man kann berechtigt sagen, wenn alles mit allem verbunden ist, und alle Gedanken mit allem in Beziehung stehen, dann steht man auch in Beziehung zu allem was jemals falsch gelaufen ist, und ist gewissermaßen mit verantwortlich dafür - und dann kann man in die Rolle des Jesus Christus eintreten und sich zum Opfer bringen.

Klar kann man, wenn man will, sich mit solchen gedanken selbst verrückt machen.

Oder man kann auch das.

Ich z.b., habe ein gutes grundgefühl und verstand für dinge die falsch und richtig sind und ich gestehe mir auch zu fehler zu machen und daraus zu lernen; und ob da irgendwas über meinen tod hinausgeht weiß ich nicht und ich kenne niemanden der es weiß[/quote]

Nein? Ich denke, das weisst Du wahrscheinlich dann, wenn Du Deine wahre Größe erlebst, wenn Du Dich selbst als ein unsterbliches, jahrtausendealtes Wesen erfährst - ein Wesen, das kein Mitleid mit dem Freud und Leid erbärmlicher Sterblicher empfindet, weil es miterlebt hat, wie ganze Zivilisationen entstehen und wieder niedergehen...

Was ich nicht selbst erlebe ist sowieso nur theorie für mich. Das liegt aber in der natur der sache an sich.[/qutoe]

Genau, deswegen musst Du es selber leben.

Ich mein, was stellst du dir denn eigentlich vor? Das du hier ein paar fragen stellst und irgendjemand kommt und sagt dir die ultimative wahrheit/lösung oder erklärt dir die wirklichkeit so mal im schnellverfahren und du kannst die dann lesenderweise gleich mal so auf die schnelle praktisch umsetzen?

Na, es könnte ja sein, dass hier jemand ist, der ähnliche konketen Erfahrungen gemacht hat, und daraus ähnliche Fragestellungen zieht - und dann könnte man sich auf einer profunden Basis austauschen, und gewänne dadurch einen gleichsam "stereoskopischen" Blick, mit dem alles sehr viel plastischer zu erkennen wäre.

Praktisch erfahren mußt aber trotzdem selber und nur so kommts zum paradigmen/fokuswechsel. Und auch die bibel ist nicht die ultimative lösung, sondern man muß erst mal praktisch erfahrungsmäßig dahinkommen um da verschiedenes zu druchdringen

Ja dann mach das halt.

Ursprünglich wars eine beschreibung was ich mache um nicht rauszufallen. Es ist nicht das bewußtsein darüber das man rausfällt, denn das erlangst du einmal und dann brauchst du es dir nicht immer wieder bewußt zu machen. Es verändert etwas im inneren. Das ist so wie wenn man einmal fahrrad fahren gelernt hat, man es immer kann und man ist sich dessen zwar bewußt, dass man radfahren kann und trotzdem tut man es einfach, es ist einem in fleisch, blut, geist und psyche übergegangen, man ist unmittelbar.

Ja, das nennt man konditionierte Reflexe, oder Dressur.

Tja, manche antworten oder erfahrungen bekommt man einfach erst dann, wenn man offen genug dafür ist.
:thumbup:

Oder endlich alle die nötigen Prerequisites eingesammelt hat, die im halben Universum verstreut sind.

dein problem liegt darin begründet,

Was bringt Dich auf das schmale Brett, dass ich ein Problem hätte?

Oder ist das auch wieder Sozialtherapeuten-Masche: 1.) erstmal dem Gegenüber klarmachen dass er ein Problem hat - auch wenn der selber gar nichts davon weiss - und dann 2.) auf der Basis im nächsten Schritt sich selber in die Position setzen, dass man den Gegenüber belehren und schulmeistern kann, und schliesslich 3.) dem Gegenüber klar machen dass man der einzige ist der ihm helfen kann und dass er gefälligst dankbar dafür zu sein hat.

dass du meinst alle müssten so tun wie es deiner vorstellung entspricht und deine erwartungen erfüllen, wobei du dich selbst aber genau dagegen verwahrst bei anderen. Erfüllen andere deine erwartungen nicht reagierst du ungeduldig, unzufrieden unangebracht.

Das ist völlig richtig. Ich sag immer, es gibt zwei Möglichkeiten: entweder wir machens auf die weise wo ich weiss dass es funktioniert und das gewünschte rauskommt, oder ihr macht weiter auf die Weise die nicht funktioniert.

Das nennt man Consulting: Möglichkeiten aufzeigen.

Auch wenn du ein, wie du selbst von dir meinst, offener mensch bist, kannst du nicht erwarten, dass andere so offen sind wie du dir das vorstellst oder gerade mal willst.

Genau. Ich bin nur dazu verpflichtet, die Konsequenzen deutlich zu machen.

Zudem ist auch niemand (auch im reallife) verpflichtet dir jetzt etwas so erklären zu müssen, dass es für dich funktioniert oder überhaupt auf dich eingehen zu müssen,

Das kommt ganz darauf an. Wer irgendetwas postuliert, ist in der Bringschuld, auch zu liefern. Natürlich kann man ihn dazu nicht zwingen - er verliert halt seine Ehre wenn ers nicht tut.

Du beanstandest, dass man mit anderen auf eine gewisse weise nicht oder nicht mehr in kontakt kommen kann (unmittelbarkeit, offenheit, eine umfassendere breitere wahrnehmung, verantwortlichkeit....etc)

Ich stelle es halt fest, und finde es schade.

aber dahinter steckt deine angst abgelehnt zu werden und das erfährst du auch so immer wieder und das deshalb weil du andere genauso in ihrem "von dir verschieden sein-in ihrere verschlossenheit" ablehnst. Ja, andere sind vllt. weniger offen, haben eine andere mentalität, sind nicht so unmittelbar oder brauchen dafür bestimmte voraussetzungen wo sie sich sicher genug fühlen diese unmittelbarkeit zu lassen zu können und manche wollen das vllt. gar nicht.

Ja sicher - das allgemein übliche und erwartete Vorgehen wäre, den Gegenüber zu verführen und zu manipulieren, sodass er eben das Gefühl bekommt, diese Unmittelbarkeit zuzulassen - und dann kann man ihn richtig schön ausnutzen.

Ich halte es anders - ich verführe und manipuliere niemand, sondern sage ganz einfach, was ist. Ich brauche ja niemand zum ausnutzen.


Ich muss gar nichts.

In diesem Sinne,
frohes Gelingen Dir!
P.
 
Hei Mipa!

Das problem ist doch, dass du viele - oder die meisten der themen hier, diese 'experimente' - in dieser hinsicht nicht abgrenzen kannst.

Ja, das ist ein Problem. Dennoch gibt es den Effekt, dass eine Auffassung oder Reaktion als völlig unpassend erscheint, als gar nicht erfasst habend was das eigentlich bedeutsame an der Thematik ist. Da kann es sein, dass das Gegenüber das Bedeutsame daran ganz sprichwörtlich "nicht fassen kann", oder auch Bedeutsamkeiten in anderer Richtung wahrzunehmen gewohnt ist. Es wird mir nichtmal ganz schlüssig, ob das Kriterium hier eher das Volumen eines Gefäßes ist oder eher ein Blickwinkel.
Allerdings entsteht ein ganz reales Gefühl der Frustration, wenn man so gar nicht recht erfasst wird in der Bedeutung, die man einem Inhalt gibt - (wenn man zB eine Methode der Zukunftsvorhersage seit jahren als persönliches Geheimnis und sozusagen als Allerheiligstes bewahrt, sie dann schliesslich unter vertrauensvollen Umständen jemandem offenbart, und derjenige weiss damit nichts interessanteres zu tun. als sie zu benutzen um die Lottozahlen vorherzusagen, d.h. für schnödes, profanes Glücksspiel im Interesse materiellen Habenwollens.)

Es geht m.e. um eine geistig-seelische beweglichkeit, die der eine genauso haben kann, wie der andere, weil es nicht um reines wissen, beweisbarkeit, etc. geht. Ich sags mal so: Damit fängt alles an.

Ja, nur, wer hat sie, und woran macht man das fest? Früher wurde es mal festgemacht an der generellen Bereitschaft, sich auf neues einzulassen.

Ich kann mich nicht erinnern, solche forderungen geäussert zu haben,

Ich auch nicht.

da ich durchaus gelesen habe, was du offenbart hast. Vielleicht geht es gar nicht darum, dass du noch mehr offenbaren sollst, sondern dass du mal konkrete fragen stellst.
Ich verstehe vieles von dem was du schreibst oder anders: Ich bekomme ein bestimmtes gefühl (natürlich kann mich das trügen)

Ja, und das ist das interessantere - gewiss kann das trügen, es ist dennoch näher dran als ein bloss sprachliches Verstehen von Sätzen und Begriffen.

aber ich verstehe bei weitem nicht alles.

Das ist auch gut so *lach* Alles zu verstehen hiesse eins zu werden. Getrennt sind wir nur im körperlich-materiellen Raum. Im Geistigen, wenn Du etwas ganz verstehst, bist du eins damit. *gg*

Nicht alles in jeder facette zu verstehen heisst für mich aber nicht, nicht interessiert zu sein. Hier wird dir doch geantwortet, weil du in jedem von uns einen bereich antippst, ohne, dass ich momentan ganz genau weiss, welcher es bei mir ist.

Ich weiss nicht wer sich hier noch angetippt fühlt - Du offenbarst es jetzt.

Ich schätze dich als gesprächspartner, ich mag die art, wie du kommunizierst, dass du mich zum nachdenken bringst

Danke - viel zu viel der Blumen. *lach*
Ich hab gespürt dass Du *nah* bist, dann aber auch im Gespräch rausgefunden, dass Du Dich nicht so weit ins Extreme der bewusstseinsveränderung einläßt, dass ich da also auch ein bischen vorsichtig sein muss.

und mir auch eigene mängel meiner kommunikation vor augen führst.

Ich find eher, dass Du es mit der Liebenswürdigkeit schon fast übertreibst. ;)

Etwas zu offenbaren macht einen verletzlich, das stellten Condemn und ich auch in einem andern thread fest. Ich kann allerdings nicht feststellen, dass das immer ausgenützt wird.

Es wird nicht immer ausgenutzt, und es wird selten mit bösem Vorsatz ausgenutzt - meistens ist es wohl Hilflosigkeit - und auch Offenheit kann einen Gegenüber überfordern.

Auf die antwort kam ich schon am ersten tag und dir ist sicher auch klar, dass hinter meiner frage das 'warum' steht ohne, dass ich das jetzt formulieren müsste. Mir ist diese frage auch wirklich ernst, was jeder in diesem forum auch nachlesen kann. Da ergeben sich ganz viele verschiedene fragen, die uns alle angehen, die mich bewegen, die aufrütteln, etc.

Hm, muss ich dann wohl jetztmachen... nee, so recht wird mir nicht klar, was Dich daran interessiert.

Du befindest dich i.ü. in allerbester gesellschaft: Gestern sprach ich anlässlich eines schulbesuches mit einer bekannten, die flight attendent ist, mutter dreier kleiner kinder. Sie meinte darauf nur, was sie das anginge, das sei so weit weg, käme selten vor und sei ihr im grunde egal, ausserdem seien bei anderen abstürzen schon mehr menschen umgekommen.

Das, finde ich, ist was anderes. Ich seh das nicht deswegen gelassen weil es so weit weg ist, sondern weil ich schon öfter in der Gegend unterwegs war, und eben weiss dass da jedes Jahr zwei runterfallen (überwiegend die äußerst schlampig gewarteten Maschinen nationaler Gesellschaften) - trotzdem fidne ich es immer einen Hochgenuss, mitzufliegen - irgendwie grade WEIL ein gewisses Restrisiko dabei ist.

Ich finde, die Verdrängung liegt da ganz woanders: wir hier in Mitteleuropa und USA denken, wir könnte ein Leben leben, wo wir jeden Tag mit 200 Sachen auf der Autobahn unterwegs sind, wo wir in den Flieger steigen wenn wir irgendwo hin wollen, und uns gleichzeitig in einer Illusion von totaler "Sicherheit" wiegen, weil ein riesiger Apparatschik aus Industrie und Überwachung das gewährleisten soll.
Ich finde das grotesk.
In Asien, und viel mehr noch in Afrika, ist der Tod weitaus gegenwärtiger. Und ich für meinen Teil finde das sogar heilsam - weil es eigentlich das normale ist.

Ich hatte zuerst auch gedacht, dass das gar nicht sein kann, weil doch alles überwacht ist. Mein Kollege, Hobbypilot, hat mir dann erklärt dass dem gar nicht so ist - dass es alleweil flecken gibt, wo der UKW-Funk keine Abdeckung hat, und dann muss man probieren ob Kurzwelle geht, aber die ist tageszeit- und sonnenfleckenabhängig - und dann geht halt auch mal nichts und der Flieger ist nicht mehr sichtbar.
Ich denke, wir müssen uns mal freimachen von dieser Illusion lückenloser Überwachung und umfassender Sicherheit.

Auch eine aufklärung schien sie nicht sonderlich zu interssieren.

Die Aufklärung passiert sowieso. Die Fliegerei ist einer der (wenigen) Bereiche, wo Ingenieurarbeit noch ernstgenommen wird und wo man wirklich guckt was in einem konkreten Fall schiefgelaufen ist. Also wenn das Teil irgendwie zu finden ist, dann wird es gefunden werden.

Andererseits finde ich es auch nicht schlimm wenn sie verschwunden bleibt. Früher war das normal, dass man auf Reisen auch verschwinden kann, dass einem niemand garantiert dass man am Ziel ankommt: man kann in einen Sturm geraten, Räuber können die Karawane überfallen, usw. - das war über 100'000 Jahre normal - erst in den letzten 50 Jahren scheint alles ganz anders sein zu müssen...

Die frage ist jetzt, was genau.

Ja, das müssen wir noch rausfinden.

Irgendwie ist kommunikation deshalb eine kunst. Es ist in der tat schwieriger, als wenn wir beim kaffee beieinander sitzen und der andere den ausdruck des gesprächspartners wahrnimmt und sofort adäquat darauf reagiert. Es ist dort die unmittelbarkeit einer antwort, die das gespräch beherrscht. Hier kann man sich zeit lassen, was natürlich nicht heisst, dass die antwort ein paar tage später anders ausfällt, als sie es täte, hätte man sie sofort gegeben, sie kann aber. Es bietet sich hier der raum, eine ganz andere form der kommunikation zu üben oder auch nur zu testen.

Das hast Du gut beobachtet. Ja, da ist etwas anders, es passieren andere Erfahrungen, und man kann daraus auch etwas schöpfen. Ich halte es aber nicht für eine dauerhaft oder umfassend sinnvolle Art von Sozialkontakt, denn dafür fehlt zu viel an Wahrnehmungsfacetten und Nähe.
Und nach meiner Erfahrung ist die Antwort ein paar Tage später schon verändert - denn es baut sich im Dialog eine gewisse Dichte auf, die nach etwa einem Tag wieder verfliegt.

Ich sehe nicht, dass der austausch deshalb weniger echt wäre

Ich schon. 90% ist Projektion - Material, das das eigene Bewusstsein dazukonstruiert, weil es sich einen Gegenüber vorstellen muss - weil es das seit 100'000 Jahren macht und gar nicht anders kann - aber ausser Bits ist ja nichts echtes da!
Die krasse Frage an der stelle wäre dann: wieviel von der Projektion ist nur Projektion, und wieviel ist echte Empathie/unterschwellige Wahrnehmung? Wobei die unterschwellige Wahrnehmung in diesem Fall eben keine unterschwellige Wahrnehmung sein kann, weil ja auch nichts unterschwelliges übertragen wird *gacker*

Naja, in der esoterik/magie/mystik (nenns, wie du willst) gibts doch diese beweisbarkeit nicht oder anders: Es geht m.e. nicht primär um diese.

Naja. Um was gehts dann? Oder, wie will man Beliebigkeit beschränken?

Das Problem mit der Beweisbarkeit ist, dass dabei irgendwas unter Laborbedingungen wiederholbar funktionieren muss. D.h. man will einen Vorgang dadurch beweisen, dass man genau das ausklammert was dem Vorgang seinen Sinn gibt! Das kann so nicht funktionieren.
Aber das nur am Rande.

Abgesehen davon hat Du natürlich recht, ich habe gewisse Ahnungen - die gehen unter anderem dahin, dass ich zwischen die Fronten eines magischen Krieges geraten bin, und im Rahmen dieses Krieges wurde ein Portal in das Kontinuum der Raumzeit gerissen, und das ist innerhalb eines Sonnensystems geschehen - was man grundsätzlich nicht tun darf, denn dadurch können die Planeten aus ihren Kreisbahnen geworfen werden.

In Anbetracht dessen, dass der Mythos heute ein Science-Fiction ist, halte ich das für gar keine schlechte Antwort - aber die erzähle ich üblicherweise nicht gegenüber Leuten, die schon ein "Stimmen hören" für psychopathologisch ansehen ---

Das sehe ich nicht so. Ich war vor über 20 jahren wegen einer schweren angststörung in längerer psychiatrischer behandlung. Und ja, da wurden durchaus von mir auch eigene antworten verlangt. Ich habe dadurch richtig über meinen zustand nachgedacht, reflektiert und bin genau durch diesen prozess auf eigene antworten gekommen, die dann auch grundlage unserer gespräche waren. Nebenbei hat es mein selbstbewusstsein und meine selbstwahrnehmung gestärkt, weil tatsächlich ich diejenige war, die etwas beitragen konnte und nicht einfach dasass und konsumierte und ein anderer für mich etwas kreierte, was auf diese weise nie 'das eigene' sein konnte.

Ja nu - ich seh das halt ein bischen anders. Ich denke, wenn man sich in Behandlung begibt, dann hat man dadurch schon ein ganzes Stück Selbstverantwortung aufgegeben - verglichen damit, wenn man sich NICHT in Behandlung begibt und aus eigener Kraft seine Schwierigkeiten überwindet -
auch wenn es völlig unmöglich erscheint und man zunächst glaubt es würde tausend Inkarnationen dauern...

Nein, gar nicht. Wenn hier auch keiner dasselbe erlebt hat, kann man doch dennoch gesprächspartner finden, die allenfalls etwas davon verstanden haben, ohne es selbst erlebt zu haben.

Manche sachen werden doch nur durch eigenes Erleben verständlich. (Diskutier mal zB über Sex mit jemand ders nie erlebt hat. :D)

3. War das mein post?

Nein.

Einen schönen tag.:)

Danke, gleichfalls. :)
 
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wieso quengelst du dann so lange und macht nix damit? Denn wenn du etwas machen würdest, würdest du ja aufhören zu quengeln, weil du eine befriedigende Metapsychologie definiert hast.

Was bringt Dich auf die Idee dass ich dazu imstande wäre?

Ich finde für mich seit vielen Jahren das kabbalistische System der "großen" Kabbala, also das mit den 231 verschiedenen Bewussstseinszuständen sehr befriedigend und kann da alles drin verorten. Soviel zu einem meiner "Paradigmen".

Du liebe Zeit - ich könnte keine 23 Bewusstseinszustände identifizeren, geschweige denn 231! Ich rätsle seit ich-weiss-nicht-wieviel Jahren gelegentlich an dieser -ganz "normalen"- Kabbala rum, hin und wieder wird ein stückchen davon verständlicher, aber so richtig klar ist mir das nicht geworden.

eshalb kann ich gut nachvollziehen, wenn du so in das Horn stößt, dass viele Leute in der Esoszene eher "heilermäßig" bis "psychotherapeutisch" drauf sind und irgendwelche Kindheitsprobleme aufarbeiten wollen, und du das gar nicht willst, weil es deine Situation (und eben nicht dein "Problem") nicht trifft, weil du dich als durchaus kompetenter Meister deiner Realität erlebst, diese nur noch näher kennenlernen und erforschen willst.

Na, von kompetent und von Meister ist wohl weniger die rede - ich würde einfach sagen, ich kriege meinen Kram so einigermaßen gebacken, und mir tut nichts sonderlich weh - daher sehe ich keinen Grund, die Verantwortung für mich anderen Händen anzuvertrauen, soweit diese anderen Hände nicht überzeugend eine gewisse Kompetenz demonstrieren (und das -letztere- hab ich in der einschlägigen esoterischen Szene selten gesehen).

Gruessli
 
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