Philosophie der Magie

Ich erlebe den inflationären Gebrauch von 'Bewusstsein' im Sinne von 'Klarheit über Handlungen oder Situationen oder den Gesetzen'. So wird es verkauft von esoterischen wie religiösen Lehren. Aber ich habe offenbar ein völlig anderes Verständnis dieses Begriffes. Sicher unterscheiden wir uns da auch gar nicht großartig. Dennoch ist be~wusst für mich wie be~setzt, be~griffen usw.. Also immer schon das Resultat. Kein Wissen mehr.
Und Wissen nenne ich hier im Sinne von Gnosis. Das ist vermutlich das, was du mit bewusstem Willen bezeichnest. Nur dass ich denke, dass eben Wissen/Sex aktiv ist - und daher erst gar nicht mit dem Gleichgewicht/Vollkommenheit/Tod schwanger gehen muss.

Wissen/Sex meinst du Ekstase?

ehrlich gesagt ich rätsel und bitte dich es mir
nochmals zu erklären
weil wichtig

danke:)
 
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Verstehe ich das richtig, dass das aber gleichwohl nichts mit Sein/Werden zu tun hat? Ich als das Netz/Tier/Geist? Tradierte und gegenwärtige (durchaus bewegliche) Autonomität des Vorgangs statisch - aber als Voraussetzung/Möglichkeit?

Sowohl als auch..rede ich mich jetzt mal raus.*G*
(hab nur die Hälfte verstanden^^)

Die biologische Komponente Mensch ist natürlichen Gegebenheiten unterworfen, die ihn zwingt fast immer in den gleichen Bahnen zu denken,
schon aus Kostengründen..instinktives Verhalten.

Die Geistige Komponente sprengt RaumZeit und ermöglicht hypothetische
Wahrscheinlichkeiten in Betracht zu ziehen.

Theoretisch kann der Mensch denken, wenn jetzt ein SuperGau wäre, was müsste ich gemacht haben, da mit es nicht passiert wäre..

In der Realität sieht eher so aus:

"Ups,..."
 
Wissen/Sex meinst du Ekstase?

ehrlich gesagt ich rätsel und bitte dich es mir
nochmals zu erklären
weil wichtig

danke:)

Ich meine mit Gnosis-Wissen/Sex/Tun den grundsätzlichen Austausch, eine Verstoffwechselung - und diese beruht auf einem unabdingbaren Ungleichgewicht, das während und für den Vorgang maßgeblich sein muss.
Insgesamt gesehen ist es natürlich immer das Bestreben der Masse zur vollkommenen Ruhe, Diffusion, anschaulich auch die Tendenz zu Entropie von Teilchen im Raum, also die gleichmäßige Expansion in einer bestimmten Umgebung, wenn ein Beispiel aus der physikalischen Chemie respektive Thermodynamik da anschaulich dienen kann.
Magisch reite ich auf dem Gesetz des Ausgleichs bzw. nutze doof und naiv ein Ungleichgewicht für die Kraftneutralisation und also deren Wandlung selbst. Und der Clou: alles Absicht. Auch die womöglich unbekannte Konstante.
 
Naja, sagen wir es so, es gibt Bahnen, die wir gewohnt sind zu nutzen und solche, die wir seltener nutzen. Durch Lernen können wir neue Bahnen erzeugen bzw. Neuronen verknüpfen.
So gesehen bedeutet eine Wahl zu haben, dass wir aus verschiedenen Bahnen wählen.

Der Wille ist, naja, relativ frei... rein philosophisch ist freier Wille schon dadurch widerlegbar, als dass Wille ja an Durchsetzung gebunden ist und damit eben nicht frei. Die Freiheit die wir haben ist die der Wahl.

========
Loge, im Prinzip ist da kein Unterschied.
 
Ich meine mit Gnosis-Wissen/Sex/Tun den grundsätzlichen Austausch, eine Verstoffwechselung - und diese beruht auf einem unabdingbaren Ungleichgewicht, das während und für den Vorgang maßgeblich sein muss.

ist es nicht eher ein Vakkum im dem erschaffen wird?


oder sagen wir so: ich bin draussen
manifestiere mein primary


Insgesamt gesehen ist es natürlich immer das Bestreben der Masse zur vollkommenen Ruhe, Diffusion, anschaulich auch die Tendenz zu Entropie von Teilchen im Raum, also die gleichmäßige Expansion in einer bestimmten Umgebung, wenn ein Beispiel aus der physikalischen Chemie respektive Thermodynamik da anschaulich dienen kann.
Magisch reite ich auf dem Gesetz des Ausgleichs bzw. nutze doof und naiv ein Ungleichgewicht für die Kraftneutralisation und also deren Wandlung selbst. Und der Clou: alles Absicht. Auch die womöglich unbekannte Konstante.

Chaos?


bei Sigyllenmagie habe ich das mal ausprobiert
nach Frater V.D. mit der Todespostur (Programm)


und dann lachen lachen lachen


geklappt hats


typischer Anfängertreffer
 
Die Geistige Komponente sprengt RaumZeit und ermöglicht hypothetische
Wahrscheinlichkeiten in Betracht zu ziehen.

Theoretisch kann der Mensch denken, wenn jetzt ein SuperGau wäre, was müsste ich gemacht haben, da mit es nicht passiert wäre..

In der Realität sieht eher so aus:

"Ups,..."

Uns somit ist die vermeintlich herausragende geistige Komponente in ihrer Veranlagung gegeben und also statisch, wenn auch als werdend angelegt. Ich glaube diese 'Wachsen' ist ein Guddi, der kulturell bedingt ist und das Werden mißinterpretiert. Ich halte Lernen für überschätzt. Es ist nicht der point of change. Den färbt vielmehr das, was als Schock bezeichnet werden kann, right. Und da sind wir dann genau nicht mehr beim Überbau, sondern im Kern. Insofern ist lineare Planung durch Denken völlig wumpe. Besser surfen. *gg Hält länger, weil gründ~lich.

Wie heißt es so schön: wir sind nicht die, die am Lagerfeuer sinnieren und sitzenbleiben wenn der Säbelzahntiger um die Ecke kommt. Die haben sich nicht vererbt. :D Ist die Frage, ob uns dieses Erbe nun, angesichts der Zeitspannen an Lebensraum, den wir verhunzen können und auch tun, wirklich dienlich ist. Sieht nicht danach aus.
 
ist es nicht eher ein Vakkum im dem erschaffen wird?


oder sagen wir so: ich bin draussen
manifestiere mein primary
:dontknow:

:D

Sicher ein luftleerer Raum, wenn Luft die Kultur oder der Gedankenfaden ist.


Chaos?


bei Sigyllenmagie habe ich das mal ausprobiert
nach Frater V.D. mit der Todespostur (Programm)


und dann lachen lachen lachen


geklappt hats


typischer Anfängertreffer

Jep. Ein Ölbild malen und die Geister schubsen ist effektiver und nachhaltiger.
 
Zitat:Hallo Psi, ich mag deinen Beitrag.
Wenn du das liest, kannst du diesen Satz erläutern:"Das Subjekt ist nicht das Individuum" ???Wie verstehst du in dem Kontext Subjekt und Individuum, würde mich sehr interessieren!


Ok, die Antwort ist etwas spät.
Individuum: hat bestimmte Charaktereigenschaften, befindet sich an einem Punkt in Zeit und Raum.
Subjekt: Ist nicht in Zeit und Raum, sondern Zeit und Raum sind seine Anschauungsform. Es schenkt Aufmerksamkeit. Hier müsste man auch wieder zwischen dem individuellen Subjekt (perspektivische Sicht, Wahrnehmung) unterscheiden und dem absoluten Subjekt (wird nur postuliert, nicht perspektivische Sicht, alle Existenz ist seine Vorstellung).
Ja, so gut wie ich die Erklärung noch hinkriege, nachdem ich länger keine philosophischen Bücher gelesen habe. Hoffentlich verständlich genug.

LG PsiSnake
 
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Ok, die Antwort ist etwas spät.
Individuum: hat bestimmte Charaktereigenschaften, befindet sich an einem Punkt in Zeit und Raum.
Subjekt: Ist nicht in Zeit und Raum, sondern Zeit und Raum sind seine Anschauungsform. Es schenkt Aufmerksamkeit. Hier müsste man auch wieder zwischen dem individuellen Subjekt (perspektivische Sicht, Wahrnehmung) unterscheiden und dem absoluten Subjekt (wird nur postuliert, nicht perspektivische Sicht, alle Existenz ist seine Vorstellung).
Ja, so gut wie ich die Erklärung noch hinkriege, nachdem ich länger keine philosophischen Bücher gelesen habe. Hoffentlich verständlich genug.

LG PsiSnake

Danke für deine Erläuterung, versuche zu verstehen, was du meinen könntest.

Vielleicht ist dein Subjektbegriff ein anderer als ich ihn verstehe .Erinnert mich ein wenig an Hegel: “Indem das Subjekt sowohl als das Objekt ein Subjekt-Objekt sind, ist die Entgegensetzung des Subjekts und Objekts eine reelle Entgegensetzung; denn beide sind im Absoluten gesetzt und haben dadurch Realität“
Die Subjekt/Individuum Unterscheidung hat mich ein wenig verwirrt, ich sehe es vereinfacht, nämlich Individuum=Subjekt, geistig, sowie materiell. Ich sehe das alles wie ein grosses Cluster oder Mosaik, so ist das Individuum Teil des Absoluten und das Absolute Teil des Individuums. Auf Platons Ideenwelt bezogen ist das Universelle, die reine Idee ein ideeller Wert(Urbild) und wird erst durch das Individuum belebt, die Erscheinungswelt. Genauso ist es mit den Begriffen, diese sind auch nicht feststehend/eindeutig, sondern eine Orientierung und lassen diverse Deutungen zu, d.h. jeder Mensch rezipiert und deutet Begriffe anders(deswegen meine Nachfrage). Normierungen sind halt immer künstliche Konstrukte...hoffe das macht irgendwie Sinn?

LG
 
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