Parapsychologische Phänomene

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Wem willst du das denn wieder weismachen? Und ob das geschieht - immer wieder. Natürlich meistens nicht so schroff, aber Kindern reicht es vollkommen, wenn sie bemerken, dass Pappi oder Mammi oder ältere Geschwisterkinder sie nicht ernst nehmen. Vermutlich wollen manche Eltern auch schützen, damit es nicht von anderen (z.B. in der Schule) verlacht wird und ratem ihrem Kind deswegen davon ab, anderen von seinen unsichtbaren Freunden zu erzählen. Es gibt so viele Möglichkeiten wie es Kinder gibt - mit Pauschalbehauptungen kommt man da einfach nicht weiter.
dazu zählt auch der Glaube an den weihnachtsmann, Osterhasen, Einhorn usw.
 
Wir versuchen immer alles erklären zu wollen.
Warum kann man sich nicht einfach freuen, dass man oder jemand nur unverschämt viel Glück hatte?
Warum muss da jetzt unbedingt ein Schutzengel dagewesen sein?
Eigentlich ist es ja gemein, dass die einen Schutzengel haben sollen und andere nicht.
Es steckt einfach nur viel Glück dahinter.
Aber nein, dass wäre ja zu banal, zu einfach.
Besonders absurd finde ich es (und das habe ich hier im Forum schon gelesen) dass man ja ganz schön traurig sein müsse, wenn man nicht an Übernatürliches glauben würde. Da habe ich keinen Zusammenhang gesehen.
 
Wem willst du das denn wieder weismachen? Und ob das geschieht - immer wieder. Natürlich meistens nicht so schroff, (...)
Wem willst du das weismachen? Mir ist kein Fall bekannt, in dem ein Kind informiert werden musste, dass der unsichtbare Freund nicht real ist. Wer sich ein wenig mit kindlicher Entwicklungspsychologie beschäftigt, wird kaum zu der Annahme verleitet, dass Kinder unsichtbare Freunde verlieren, weil sie ihn von anderen ausgeredet werden.
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(Von Kindern die mit Steinen oder Bäumen reden, ist in diesen übrigens nicht die Rede.)
 
Wir versuchen immer alles erklären zu wollen.
Warum kann man sich nicht einfach freuen, dass man oder jemand nur unverschämt viel Glück hatte?
Klar kann man das, warum denn nicht?

Warum muss da jetzt unbedingt ein Schutzengel dagewesen sein?
Muss nicht - aber darf. Warum denn nicht?
Kucke, auf Glück kann sich keiner verlassen, auf Schutzgeister schon. Lass die Leute doch glauben was sie wollen, was hast du nur für ein Problem damit? Ich hab doch auch kein Problem damit, wenn du dich darüber freust, einfach Glück gehabt zu haben. Jeder von uns kann auch einfach nur Glück haben. Aber manchmal passt das Wirken eines Schutzgeistes einfach besser. Mir jedenfalls. Wo ist da dein Problem?

Eigentlich ist es ja gemein, dass die einen Schutzengel haben sollen und andere nicht.
Ich bin davon überzeugt, dass jeder Mensch einen Schutzgeist hat. Der Unterschied ist einzig, dass die einen daran glauben und die anderen eben nicht. Bzw. dass die anderen glauben, dass sie keinen Schutzgeist haben, weil sie glauben, dass es Schutzgeister nicht gibt. Was total in Ordnung ist, jedenfalls für mich.

Es steckt einfach nur viel Glück dahinter.
Aber nein, dass wäre ja zu banal, zu einfach.
Quatsch, das hat nichts mit Banalität zu tun - ich kann und darf doch glauben was ich will. Die Beweggründe habe ich hinlänglich beschrieben, aber irgendwie scheinst du ein Problem mit dem Lesen zu haben. Oder vielleicht auch mit dem Verstehen - jedenfalls weist nichts darauf hin, dass du irgendetwas von meinen Erklärungen verstanden oder gelesen hast. Aber dafür kann ja keiner was - außer dir vermutlich. Wichtig ist es jedenfalls nicht, andere haben es ja gelesen und verstanden.
Keine dieser Geschichten wird sich Eins zu Eins zugetragen haben.
In Laufe der Zeit, lässt das Gehirn Dinge weg und fügt Dinge hinzu.
Möglicherweise ja, möglicherweise nein. Wobei ich eher glaube, dass man im Laufe der Jahre nicht mehr so richtig an die damaligen Wahrnehmungen glaubt als dass man sie aufbauscht. In den meisten Fällen jedenfalls :)

Ist aber auch nicht wichtig. Fakt ist, dass die Möglichkeit einer jenseitigen Welt besteht. Und dass jeder das Recht hat, an ihre Existenz oder auch Nichtexistenz zu glauben. Ich muss ja niemanden von meiner Sichtweise überzeugen, davon hab ich ja nichts. Aber umgekehrt scheint da echter Handlungsbedarf zu bestehen - was allerdings nicht wirklich wichtig für mich ist.
 
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dazu zählt auch der Glaube an den weihnachtsmann, Osterhasen, Einhorn usw.
Nicht unbedingt. Ich kenne zwar Kinder, die unsichtbare Freunde haben und sich mit ihnen unterhalten und mit ihnen spielen, aber ich kenne keines, das Weihnachtsmann, Osterhase oder Einhörner zu ihnen zählt. Das können Kinder meiner Erfahrung nach sehr gut voneinander trennen, denn die einen nehmen sie wahr und an die anderen glauben sie. Das ist ein Unterschied.

Aber natürlich spreche ich nur von den Kindern, die ich kenne und von denen ich (auch von Eltern und Erziehern und Freunden) weiß. Für die sind ihre unsichtbaren Freunde und ihr Glaube an Christkind & Co. definitiv nicht das Gleiche.
 
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