Parapsychologische Phänomene

Gut, wenn sogar ein Fall von 1000 sehr gut dokumentiert war, auch zeitlich bestimmt, aber man kann es nicht erklären, es sollte reichen, denke ich. Die Apparatur kann nicht "lügen". Oder?

Welcher Fall ist denn so gut dokumentiert? In welchem Fall gibt es klare Erinnereungen die zwingend zeitlich dem Flatline-EEG zugeordnet werden können - also einem Zeitraum in dem das Gehirn inaktiv war - und die auch ganz klar nicht anders zum Patienten gedrungen sein können?
 
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Das Medium hat lediglich etwas von einem Hasen und einem Fisch gesagt. Der speziefische Bezug, dass das Kind ein solches Haustier hatte, wurde von der Mutter hinzugefügt. Und ja, nicht viele Kinder haben einen einzelnen Fisch als haustier... aber viele Kinder haben irgendeinen Bezug auf Fische. Eine andere Mutter könnte die Aussage z.B. damit spezifizieren, dass ihr Kind ein Kinderbuch über einen Fisch besonders mochte.
Kaum ein Kind, dass den "Regenbogenfisch" nicht kennt, der sich in Kindergärten so großer Beliebtheit erfreut, dass er sogar in den verschiedensten Einrichtungen als Theaterstück aufgeführt wird. In der Grundschule wird er von "Swimmy" abgelöst.

Und um etwas mit dem Hasen zu assoziieren, gibt es auch viele Möglichkeiten. Das Kuscheltier, der eigene lebendige Hase oder der Osterhase. Letzterer passt eigentlich immer, denn welches Kind sucht zu Ostern nicht gern Süßigkeiten und ein paar andere Kleinigkeiten?

Ein Bekannter von mir (der skeptisch ist) ging mal aus Neugierde zu einer Wahrsagerin. Er war perplex. Alles was sie sagte stimmte, sogar die Details. Und das, ohne dass er sich bei ihr zuvor anmeldete oder seinen Namen nannte. Tatsächlich war er kurz davor, Wahrsagen als mögliche Fähigkeit in Betracht zu ziehen.

Am nächsten Tag ging ein Freund von ihm hin. Sie erzählte ihm genau das Gleiche. Nur: Bei ihm stimmten nur die allgemeingehaltenen Phrasen. Alles andere war falsch.

Aber logisch: Erzählt man vielen das Gleiche, ist die Wahrscheinlichkeit hoch auch ein paar sehr gute Treffer zu landen.
 
Welcher Fall ist denn so gut dokumentiert? In welchem Fall gibt es klare Erinnereungen die zwingend zeitlich dem Flatline-EEG zugeordnet werden können - also einem Zeitraum in dem das Gehirn inaktiv war - und die auch ganz klar nicht anders zum Patienten gedrungen sein können?
Das steht doch im Artikel , lieber @Joey .

SO:
Von besonderem Interesse für den Zusammenhang zwischen Gehirn und Bewusstsein ist dabei die Tatsache, dass etwa 10 20 Sekunden nach Aussetzen des Herzens keine messbare Hirnaktivität mehr feststellbar ist.
Keine Aktivität, kein Bewusstsein, was dann? Der Mensch kann nicht doch das erinnern, was er nicht --absolut --egal wie--wahrgenommnen hatte?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie weit lag die Person denn hinter dem Auto? Könnte es sein, dass sie irgendwie den Auspuff beeinträchtigt hat? Ist dieser nämlich verstopft oder beeinträchtigt, spring das Auto allgemein nicht an.

Das muss ich glatt erfragen. Wie weit die Person vom Auspuff entfernt lag kann ich so nicht sagen.

Jedenfalls bedarf es keiner Reparatur oder Sonstiges. Er hat's dann einfach nochmals probiert und siehe da, das Auto sprang an. War ein zuverlässiges Auto, der hatte sonst nie Macken.
 
Das steht doch im Artikel , lieber @Joey .

Nein, tut es nicht.

Schauen wir uns einmal genau an, was Du zitiert hast. Hier mal kursiv zitiert:
Obwohl dem so ist, erinnerten sich etwa zehn Prozent der Befragten Patienten an Erlebnisse aus der Zeit während des Herzstillstands. Die meisten dieser Erinnerungen fallen dabei in den Bereich der schon katalogisierten sogenannten Nahtoderfahrungen, wie dem Sehen eines Tunnels, eines hellen Lichts, verstorbener Verwandter oder mystischer Wesen, sowie auch dem Erlebnis außerhalb des eigenen Körpers zu sein und alles von oben zu sehen. Das Auftreten klarer, strukturierter Gedankenprozesse zusammen mit Aufmerksamkeits- und Gedächtnisprozessen zu einem Zeitpunkt, zu dem es keine messbare Gehirnaktivität mehr gibt, lässt sich mit den allgemein üblichen Deutungen von Nahtoderfahrungen nur schwer erklären.

Womit ist belegt, dass diese Erinnerungen (im Zitat fett hervorgehoben) genau in dem besagten Zeitraum zustande kamen?

Fakt ist nur: Die betrofenen Menschen erlitten einen Herzstillstand, hatten mitunter auch gemessenes Nulllinien-EEG, und sie haben derartige Erinnerungen. Dass diese Erinnerungen nur im Zeitraum der Hirn-Inaktivität entstanden sein können, ist damit nicht gezeigt. Mir ist nicht bekannt, ein Mensch mit Nahtoderfahrung hätte dabei auf die Uhr geschaut und könnte dabei eine verifizierbare Zeit nennen, als er ein Licht am Ende des Tunnels sah oder mit verstorbenen Verwandten gesprochen hätte. Ich bin mir sicher, dass das eindrückliche Erlebnisse und Erinnerungen sind, aber ob sie real während der Zeit der Hirn-Inaktivität stattfanden, ist damit nicht belegt. Es kann auch immernoch z.B. "nur" eine Art Traum/Halluzination entstanden kurz vor oder nach dieser Phase sein.

Und wie ich am Beispiel vom Pam Reynolds-Fall erklärt habe: Einige Menschen berichten ja auch zeitlich und faktisch verifizierbare Dinge - also Wahrnehmungen, die sich mit der Realität verknüpfen lassen. Diese Details, die sie berichten, sind allerdings bislang in allen mir bekannten Fällen allesamt zeitlich NICHT in der Phase der Hirn-Inaktivität zuzuordnen.
 
Sie sollen aber in unsere Welt eingreifen können - also interagieren. Und DADURCH würden sie prinzipiel auch messbar.
Prinzipiell ja, praktisch nein.
Zum einen, weil niemand vorher weiß, ob und wann Schutzengel wie eingreifen. Also gibt es auch keinen Spielraum, dort Messinstrumente zu installieren. Aber das ist ja gar nicht der springende Punkt. Messbar ist immer nur die Aktion im physischen Bereich, aber niemand kann messen, ob diese Aktion durch einen Schutzengel ausgelöst wurde, weil der ja nicht messbar ist. Ergo kann das auch einem sogenannten Zufall zugeschrieben werden. Aber ich habs nicht so mit Zufällen. Schon Einstein sagte; »Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.«
Und das sage ich auch. Die Welt endet nicht, wo unsere Messgeräte und Berechnungen versagen. Wir können nur weder messen noch berechnen, was wir dann Zufall nennen. Zufälle als Erklärungen herbeizuziehen ist einfach nicht mein Ding, aber jeder wie er will und mag, ich rede da niemandem rein - auch dir nicht. :)
Und so kann man dann überlegen, wie sähe eine Welt mit Schutzendeln aus, und wie sähe sie ohne Schutzengel aus? Gäbe es da irgendeinen Unterschied, den wir feststellen könnten? Dadurch, dass Schutzengel in unsere Welt eingreifen können, müsste es doch einen solchen feststellbaren Unterschied geben, oder?
Bestimmt, aber keinen mess- oder berechenbaren, das ist doch logisch.
Wenn es Schutzengel oder -geister gibt, sind sie sicherlich nicht darauf angewiesen, dass wir sie beweisen können. Wenn wir nicht an sie glauben und sie nicht um Hilfe bitten, dann dürften sie sich mit ihren Hilfen zurückhalten. Denn wer sich nicht helfen lassen will, dem helfen sie (möglicherweise) auch nicht. Einfach weil sie (möglicherweise) unseren Willen respektieren. Wenn es sie denn gibt. Ich weiß es ja nicht (aber ich habe mich bewusst dafür entschieden, davon auszugehen, dass es sie gibt).

Wenn es hingegen keinen Unterschied gibt dazwischen, ob es nun Schutzengel gibt oder nicht, kann ihre Existenz zwar tatsächlich nicht überprüft werden und bleibt glaubenssache... es ist dann aber auch für unser Leben hier herzlich irrelevant. Dann könnten sie ja auch nicht eingreifen und uns helfen.
Oh nein, ich glaube schon, dass es einen Unterschied macht, ob wir an Schutzgeister bzw. -engel glauben oder nicht. Einfach weil wir sie um Hilfe bitten, wenn wir an ihre Existenz glauben. Und weil sie uns dann (möglicherweise) wirklich helfen. Aber wenn wir nicht an sie glauben, dann bitten wir sie auch nicht um Hilfe und dann werden wir (möglicherweise) von wundersamen Zufällen verschont, durch die wir ein Dilemma besser bewältigen können.

Ja, das wissen wir nicht. Vielleicht wird noch einiges entdeckt und somit messbar werden. Sehr vieles allerdings nicht. Dass es für etwas keine Evidenz gibt, ist zwar kein Beleg dafür, dass es wirklich nicht da ist... allerdings auch kein Beleg dafür, dass es irgendwann doch noch entdeckt werden wird. Und es spricht herzlich wenig für letzteres.
Ai dann bleib dabei, dass es für dich keine Veranlassung gibt, an Übersinnliches zu glauben. Das finde ich total in Ordnung, ist ja dein Leben und nicht meine Baustelle.

Ich sehe das halt etwas anders. Nehmen wir nur mal zwei Fälle an:
  • 1. Es gibt nichts "Übersinnliches" und nach dem Sterben sind wir einfach nur tot. Das ist natürlich möglich, aber dann hab ich ja auch keinen Grund mehr, mich über meine Irrtümer im Leben zu ärgern - einfach weil ich dann ja tot bin.

  • 2. Es gibt eine Welt jenseits des für uns messbaren und in dieser Welt leben wir dann weiter - und begegnen möglicherweise lieben Verstorbenen und auch unseren Schutzengeln. Und dann erfahren wir, dass wir oft Hilfe erfahren hätten, wenn wir es zugelassen und erbeten hätten. Und wir erfahren dann (möglicherweise), dass uns liebe Verstorbene im Leben begleitet hätten - und wir nichts davon hätten wissen wollen. Ganz schön blöde Situation zu erfahren, wie viel man vergeigt hat, weil man nur zugelassen hat, was man hätte betatschen oder messen oder sonstwie hätte beweisen können.

Und weil ich mir beide Fälle sehr wohl vorstellen kann, habe ich mich ganz bewusst dafür entschieden, von der Existenz übersinnlicher Wesen auszugehen - und auch von einem Weiterleben nach dem Sterben. Und es tut mir definitiv gut, mich nie alleine oder hilflos zu fühlen. Sollte ich dann nach dem Sterben dennoch einfach nur tot sein - ja und? Dann bin ich halt tot und ärgere mich garantiert nicht darüber, dass ich in meinem Leben geirrt habe.

Du siehst, auch mit reiner Logik kann man zu dem Schluss kommen, dass es einfach keinen Grund gibt, nicht an Helfer im Jenseits zu glauben. Aber sich mit ihnen eins zu fühlen und sich geborgen zu fühlen tut einem auch im Leben gut. Warum darauf verzichten? Wäre doch blöd, oder? :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sagt diejenige, die andere mit "Liebelein" tituliert.
Das sage ich nur, wenn mir auch danach zumute ist. Wenn nicht, dann nicht. Ich habe schließlich schon wiederholt gesagt, dass ich mich nicht verstelle und wenn ich einen Beitrag albern finde, dann sage ich das auch. Ich bin eben nicht immer nur lieb und nett, ich kann auch anders - wenn mir nach anders ist.

Das ist vielleicht schwer zu verstehen, wenn man in Schubladen denkt und wenn da eine/r daherkommt und sich nicht auf eine Schublade begrenzen lässt, kanns kompliziert werden. Mir sagte mal jemand, dass das einzige, was an mir berechenbar sei, meine Unberechenbarkeit ist. Damit hatte er garnicht so unrecht. Aber auf jeden Fall bin ich echt - was mir natürlich niemand glauben muss. Weil es für mich völlig gleich-gültig ist - es ändert ja nichts an mir, was mir geglaubt wird und was nicht.
 
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Hier mal ein Beispiel aus meinem Leben: Mit 13 wollte ich, etwas hastig,
zwischen zwei geparkten Autos hervor, die Straße überqueren. Plötzlich hatte
ich das Gefühl, mich packt etwas an der Schulter und möchte mich zurückziehen.
Keine 1,5 Sekunden später fährt ein Auto mit ca. 80 Sachen an der Lücke vorbei.
Also, ich wäre jedenfalls Matsch gewesen. Aber sowas von. Einfach nur Glück gehabt?
 
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