Parapsychologische Phänomene

Unter anderem.

Bisher konnte noch kein Werk belegt werden, welches einem "Schutzengel" zuzuordnen ist.
Natürlich nicht. Wenn es Schutzengel gibt, dann existieren sie jenseits der Welt des Messbaren - und können natürlich auch nicht belegt werden. Aber das bedeutet doch keineswegs, dass die Welt zwangsläufig dort aufhört, wo unsere Messgeräte versagen. Für mich jedenfalls nicht, das wäre mir viel zu kleingeistig. Was können wir heute schon messen und nachweisen, was vor nur hundert Jahren nicht denkbar gewesen wäre - und wer weiß denn schon, was wir in hundert oder tausend Jahren alles nachweisen können?

Wenn du nur das akzeptierst, was wir heute bereits nachweisen können, dann ist das dein gutes Recht, aber für mich ist so eine Denkweise nichts. Ich denke viel lieber in Möglichkeiten, auch wenn die Möglichkeiten uns diese Möglichkeiten heute noch futuristisch vorkommen. Und ich habe nicht die Spur eines Problems damit, mir einzugestehen, dass ich vieles einfach (noch?) nicht weiß. Und dann sag ich das auch, aber das bedeutet keineswegs, dass nicht die Möglichkeit besteht, dass es dennoch so - oder anders - ist.
 
Werbung:
Denke, wenn es nicht Wissenschaftler gegeben hätte, die neugierig und offen für das vermeintlich Unmögliche gewesen wären würde die Entwicklung eine andere sein.

Ja, und darum können und sollen Wissenschaftler gerne noch und nöcher das vermeidlich unmögliche versuchen. Sollten dabei tatsächlich wissenschaftlich valide Belege für das vermeidlich Unmögliche bei rauskommen, sind ihnen Ruhm und Ehre sicher. Ohne diese Belege gibt es aber keinen Grund, das vermeidlich unmögliche irgendwie ernst zu nehmen. Und der Großteil der Gorscher, die sich dran versuchen, wird dran scheitern, weil es tatsächlich Blödsinn ist.

Ich kenne das Galileo Gambit nicht.

Das Argumentationsmuster, dass früher z.B. Galileo Galilei für seine richtigen Thesen eingesperrt wurde, und dass man deswegen heute die Behauptung XYZ nicht so verächtlich ignorieren sollte, wird so genannt. Warum das kein echtes Argument dafür ist und sein kann, weiter diverse Behauptungen für möglich zu halten, habe ich hier im Forum schon mehrfach ausgebreitet.

Bin aber überzeugt, dass Innovation, Fantasie und Mut in der Wissenschaft nicht fehlen dürfen.

Absolut. Und wie gesagt: Forscher, die sich dran versuchen wollen, z.B. die Homöopathie zu belegen, sollen das gerne probieren. Sollte es einem mal gelingen, da wissenschaftlich wasserdichte Belege zu liefern, dass tatsächlich eine spezifische Wirkung von einem Präparat ausgehen kann, dass die Urtinktur allerdings gar nicht mehr enthalten kann und sich chemisch/physikalisch rein gar nicht von anderen Präparaten unterscheidet etc... ein Nobelpreis in Physik oder Chemie wäre sicher... möglicherweise sogar beide. Ohne diese Belege spricht jedoch rein gar nichts dafür, die Behauptung weiter in Betracht zu ziehen und zu ignorieren, wie horrende unplausibel die ist.
 
Nein - nur Erfahrungsberichte, denen kann man glauben schenken oder nicht -
allerdings:
Warum erzählen pragmatisch- nüchtern veranlagte Menschen eine Story siehe hier:

Ein Familienmitglied arbeitete mit einem Heukran, steht genau darunter -
plötzlich fühlt sich dieses Familienmitglied von irgend etwas heftig zur Seite gestoßen -
und im selben Augenblick kracht vor seiner Nase der Greifer des Heukran zu Boden!

oder

ein kleines Mädchen, welches mitten auf der Straße spielte spürte , dass jemand es von der Straße weg zog -
und plötzlich zischte ein Auto herbei!
( War mal eine Auftragsmalerei von mir! ) :)

Ich weiß noch ein paar Geschichten!

Von so Geschichten weiß ich auch. Ein Auto, das nach einem Lokalbesuch nicht starten wollte. Der Fahrer stieg aus, wollte zurück ins Lokal und da bemerkte er erst, dass jmd hinter seinem Auto lag.. Eine Person die wohl zu viel gebechert hatte 😕
Als der Betrunkene weg war lies sich das Auto wieder einwandfrei starten.

Nein, das habe ich nirgendwo gelesen, ist einem Familienmitglied von mir passiert..

Aber ja, Skeptiker werden es als Zufall abtun...
 
Nein - nur Erfahrungsberichte, denen kann man Glauben schenken oder nicht -
allerdings:
Warum erzählen pragmatisch- nüchtern veranlagte Menschen eine Story siehe hier:
Weil sie im Endeffekt des intuitiven eigenen Handelns entsprangen. Ich bin auch mal, was ich sonst nie tat, aus einem Gefühl heraus einen Umweg zu Arbeit gefahren. Später hörte ich davon, dass auf der Strecke zu der Zeit eine Massenkarambolage stattgefunden hat. Trotzdem lag es letztlich daran, dass es zuvor eine Glättewarnung gegeben hat - und die Strecke die andere Strecke bei Glatteis einfach gefährlicher war.
Den Adrenalinschub, den man bei drohender Gefahr spürt, mag manch einer auch als "übernatürlichen Eingreifen" verspüren. Tatsächlich zeichnen sich drohende Gefahren sehr oft, wenn auch nur gering merklich, ab.
 
Sie haben gezeigt, dass bei Menschen, die an Paranormales glauben, die Gehirnsteuerung anders ist als bei solchen, die nicht daran glauben.
Wir wissen, dass bei einem typischen Rechtshänder die rechte Gehirnhälfte eher assoziativ wirkt. Und wir können zeigen, dass bei Menschen, die an Übersinnliches glauben, diese assoziative Hirnhälfte stärker ist. Diese Menschen erkennen Zusammenhänge, wo keine sind. Vieles, das wir erleben und uns an Übersinnliches glauben lässt, beruht auf Zufällen, die wir kausal verknüpfen. Zum Beispiel, wenn man an eine Person denkt, die man zwanzig Jahre nicht gesehen hat, und just in diesem Moment kommt eine SMS von ihr. Die einen sehen das als Zufall, weil man schon viele Male an jemanden gedacht hat, und es ist dann keine SMS gekommen. Die Esoteriker sehen in dieser Begebenheit ein bedeutungsvolles Zeichen. Tatsächlich ist es aber das Gehirn, das da einen Zusammenhang herstellt.
______
 
Es ging um die Werke von "Schutzengeln". Bisher ist von ihnen nichts Bewerkstelligtes bekannt geworden.
Jetzt wirds aber wirklich albern, liebe Felicia1.
Du hast hinlänglich gezeigt, dass du immer wieder auf einen deiner ursprünglichen Wortlaute zurückgreifst, wenn dir sonst keine Antwort mehr einfällt - und ja, natürlich habe ich das beobachtet und ich nehme an, dass ich nicht die Einzige bin, die sehr genau beobachtet, was geschieht. Wirklich clever war es nie, auch nicht die immer währenden Hinweise auf deinen ersten Beitrag in diesem Thread. Weil bis jetzt auch nur der geringste Quellennachweis für deine ursprüngliche Behauptung fehlt. Was mir aber egal ist, sonst hätte ich nochmal nachgefragt - aber wozu? Es würde genauso wenig bringen wie meine erste Frage danach.

Aber das hier ist nun wirklich autschn. Selbst der Einfältigste unter den Einfältigen ist zu der Erkenntnis in der Lage, dass - wenn eine Ursache nicht mess- bzw. nachweisbar ist, dann auch sein Werk nicht als sein Werk nachgewiesen werden kann. Im Grunde weißt das auch du, aber deine Taktik hier ist nunmal, "Esoteriker" ob fehlender Beweisbarkeit ihrer Überzeugungen bloßzustellen - deswegen ja auch dein "Trick", immer und immer wieder auf dein Ursprungspost hinzuweisen, obwohl du genau weißt, dass das gar nicht zu beantworten ist. Jedenfalls nicht ohne dass man weiß, in welchem Bezug diese von dir genannte Behauptung aufgestellt worden ist.

Und klar, natürlich kann ich mich täuschen, aber genau so schätze ich dich ein - und ich glaube wirklich, dass du nur aus diesem Grund hier bist. Bestimmt nicht als Einzige(r), aber wie ich schon geschrieben habe: Mir ist bewusst, dass ich mich auch irren kann. Irren ist menschlich. Deswegen behaupte es auch nicht, sondern sage nur, dass ich glaube, dass es so ist. Und das nicht erst seit eben, sondern spätestens ab der 2.Seite dieses Threads. Was völlig in Ordnung ist, da stehst du sicherlich drüber - genau wie ich drüber stehe, was du von mir denkst. Sowas finde ich total okay :)
 
Werbung:
Sie haben gezeigt, dass bei Menschen, die an Paranormales glauben, die Gehirnsteuerung anders ist als bei solchen, die nicht daran glauben.
Wir wissen, dass bei einem typischen Rechtshänder die rechte Gehirnhälfte eher assoziativ wirkt. Und wir können zeigen, dass bei Menschen, die an Übersinnliches glauben, diese assoziative Hirnhälfte stärker ist. Diese Menschen erkennen Zusammenhänge, wo keine sind.

Unsinn, lieber JimmyVoice, das ist nur deine ganz persönliche Schlussfolgerung.
Es ist genau so gut möglich, dass sie Zusammenhänge erkennen, wo andere keine erkennen.
Nicht immer ist etwas, das anders ist als bei einem selbst zwangsläufig falsch. Aber ich gestehe, dass es manchen Menschen schwer fällt, anderen etwas zuzugestehen, wozu sie selbst nicht in der Lage sind.

Vieles, das wir erleben und uns an Übersinnliches glauben lässt, beruht auf Zufällen, die wir kausal verknüpfen.
Wahrscheinlich sogar - aber Vieles ist nunmal nicht Alles.
Wo ich total bei dir bin ist, dass wir vieles fehlinterpretieren, aber das bedeutet ja nicht, dass es Paranormales nicht existiert. Es bedeutet nur, dass wir vieles falsch interpretieren. Wem ist es denn nicht schon passiert, dass sich Zusammenhänge nach Jahren anders zeigen als man sie am Anfang interpretiert hat?

Das ist übrigens eine meiner elementarsten Erkenntnisse aus all meinen Erfahrungen: Ich kann mich irren, auch wenn ich vorher total von etwas überzeugt war. Und auch die Prioritäten verändern sich im Laufe des Lebens - wie auch der Zugang zum Leben. Meine Mutter wurde mit zunehmendem Alter immer ablehnender, auch wenn sie die beste Mutter auf der Welt war (für mich). Und deswegen passe ich gerade deswegen extremst auf, dass ich nicht in die gleiche Falle rutsche, sondern der Freude am Leben und am Lebendigen treu bleibe. Vielleicht bin ich ja deswegen so wie ich eben bin.

Zum Beispiel, wenn man an eine Person denkt, die man zwanzig Jahre nicht gesehen hat, und just in diesem Moment kommt eine SMS von ihr. Die einen sehen das als Zufall, weil man schon viele Male an jemanden gedacht hat, und es ist dann keine SMS gekommen. Die Esoteriker sehen in dieser Begebenheit ein bedeutungsvolles Zeichen. Tatsächlich ist es aber das Gehirn, das da einen Zusammenhang herstellt.
______
Klar interpretieren wir mit unserem Gehirn - womit denn sonst? Aber das bedeutet doch nun wirklich nicht, dass die Zusammenhänge falsch sein müssen, nur weil sie nicht mess- und nachweisbar sind. Es bedeutet einzig, dass manche Menschen Zusammenhänge erkennen, die anderen verborgen bleiben. Und das sind genau die Menschen, die unsere Wissenschaften und Fortschritte maßgeblich vorangetrieben haben. Denn wenn die Menschheit sich immer nach denen gerichtet hätte, die sich an Althergebrachtem orientieren, würden wir wahrscheinlich noch heute in Höhlen wohnen, mit Speeren jagen und mit Keulen kämpfen.
Nenee, die sich nicht über den eigenen Tellerrand wagen, sind echt nicht diejenigen, die uns weiterbringen. Sie waren es nie, sie sind es heute nicht und sie werden es auch zukünftig nicht sein. Glaube ich zumindest. Aber ich kann mich auch irren. Natürlich kann ich das. :)
 
Zurück
Oben