Parapsychologische Phänomene

Natürlich nicht. Wenn es Schutzengel gibt, dann existieren sie jenseits der Welt des Messbaren - und können natürlich auch nicht belegt werden. Aber das bedeutet doch keineswegs, dass die Welt zwangsläufig dort aufhört, wo unsere Messgeräte versagen. Für mich jedenfalls nicht, das wäre mir viel zu kleingeistig. Was können wir heute schon messen und nachweisen, was vor nur hundert Jahren nicht denkbar gewesen wäre - und wer weiß denn schon, was wir in hundert oder tausend Jahren alles nachweisen können?
Hm, mein Lieber, nur kurz. Der Clou bei der Sache ( und ich bestehe nicht darauf) besteht darin, dass die Wissenschaft nur das ! Nachweisen kann, also objektiv verifizieren, was die ermessen kann. So entsteht die Spaltung zwischen Ich/Welt, Gehirn/ Bewusstsein, Leib/ Seele--- Problem!

Die Welt aber eher die fließende reziproke Interaktion .. „Struktur“, also der rein wechsel- co-abhängige Prozess , also kein „Der Fluss“, aber alles „Fließen“. Indra-Netz oder das Modell vom Holografischen Universum wäre dann so wie die Annäherung. Was aber TE betrifft, dann ich stimme dir absolut zu. Man kann sich immer irren. Aber wenn alle sich irren? Lol.. Nicht böse gemeint, kein Problem. LG.
 
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Von so Geschichten weiß ich auch. Ein Auto, das nach einem Lokalbesuch nicht starten wollte. Der Fahrer stieg aus, wollte zurück ins Lokal und da bemerkte er erst, dass jmd hinter seinem Auto lag.. Eine Person die wohl zu viel gebechert hatte 😕
Als der Betrunkene weg war lies sich das Auto wieder einwandfrei starten.

Nein, das habe ich nirgendwo gelesen, ist einem Familienmitglied von mir passiert..

Aber ja, Skeptiker werden es als Zufall abtun...

Wie weit lag die Person denn hinter dem Auto? Könnte es sein, dass sie irgendwie den Auspuff beeinträchtigt hat? Ist dieser nämlich verstopft oder beeinträchtigt, spring das Auto allgemein nicht an.
 
Nein - nur Erfahrungsberichte, denen kann man Glauben schenken oder nicht -
allerdings:
Warum erzählen pragmatisch- nüchtern veranlagte Menschen eine Story siehe hier:

Ein Familienmitglied arbeitete mit einem Heukran, steht genau darunter -
plötzlich fühlt sich dieses Familienmitglied von irgend etwas heftig zur Seite gestoßen -
und im selben Augenblick kracht vor seiner Nase der Greifer des Heukran zu Boden!

oder

ein kleines Mädchen, welches mitten auf der Straße spielte spürte , dass jemand es von der Straße weg zog -
und plötzlich zischte ein Auto herbei!
( War mal eine Auftragsmalerei von mir! ) :)

Ich weiß noch ein paar Geschichten!

Solche Berichte sind schön und gut. Aber was belegen sie? Es gibt leider durchaus Menschen, die von herabfallenden Teilen getroffen und erschlagen werden, ohne dass sie irgendetwas vorher zur Seite stößt. Tragischerweise werden nicht wenige spielende kleine Kinder im Straßenverkehr getötet, ohne dass irgendwer oder irgendwas sie von der Straße zieht.

Was soll also der Unterchied sein zwischen den Menschen, die so einem schweren Unfall entgingen und denen, die durch nichts dergleichen gerettet wurden?

Man beachte auch: Unser Gedächtnis ist kein Videorekorder. Jedesmal, wenn wir eine Erinnerung aufrufen, rufen wir sie nicht nur auf, sondern schreiben sie teilweise neu; speichern sie leicht variiert wieder ab. Kleine Details werden ignoriert/vergessen, andere überspitzt oder gar neu hinzugefügt - und das ohne, dass wir es merken. Insofern können auch derartige Vorfälle in unserem Gedächtnis immer stärker so erscheinen, als wäre da etwas wunderbares geschehen, obwohl es tatsächlich nur Zufall war.

Die Menschen, die Glück haben und deswegen einen derartigen Vorfall überleben, können dann von ihrem Schutzengel oder sonstwie einer Instanz erzählen, denen sie ihr Glück zuschreiben. Die menschen, die solchen Unfällen tatsächlich doch zum Opfer fallen, können nichts mehr erzählen.
 
Natürlich nicht. Wenn es Schutzengel gibt, dann existieren sie jenseits der Welt des Messbaren - und können natürlich auch nicht belegt werden. Aber das bedeutet doch keineswegs, dass die Welt zwangsläufig dort aufhört, wo unsere Messgeräte versagen.

Sie sollen aber in unsere Welt eingreifen können - also interagieren. Und DADURCH würden sie prinzipiel auch messbar.

Und so kann man dann überlegen, wie sähe eine Welt mit Schutzendeln aus, und wie sähe sie ohne Schutzengel aus? Gäbe es da irgendeinen Unterschied, den wir feststellen könnten? Dadurch, dass Schutzengel in unsere Welt eingreifen können, müsste es doch einen solchen feststellbaren Unterschied geben, oder?

Wenn es hingegen keinen Unterschied gibt dazwischen, ob es nun Schutzengel gibt oder nicht, kann ihre Existenz zwar tatsächlich nicht überprüft werden und bleibt glaubenssache... es ist dann aber auch für unser Leben hier herzlich irrelevant. Dann könnten sie ja auch nicht eingreifen und uns helfen.

Für mich jedenfalls nicht, das wäre mir viel zu kleingeistig. Was können wir heute schon messen und nachweisen, was vor nur hundert Jahren nicht denkbar gewesen wäre - und wer weiß denn schon, was wir in hundert oder tausend Jahren alles nachweisen können?

Ja, das wissen wir nicht. Vielleicht wird noch einiges entdeckt und somit messbar werden. Sehr vieles allerdings nicht. Dass es für etwas keine Evidenz gibt, ist zwar kein Beleg dafür, dass es wirklich nicht da ist... allerdings auch kein Beleg dafür, dass es irgendwann doch noch entdeckt werden wird. Und es spricht herzlich wenig für letzteres.
 
Rein durch Zufall kam mir gerade das in den Weg:

Anhang anzeigen 136006

So kann es gehen. Da glaubt man fest an Etwas und dann ....

Zu dieser Studie gibt es auch eine Webseite: https://jenseits-von-materie.de/ereams-studie/

und, wenn man sich die anschaut, fällt auch schon ein Mangel im Studien-Design auf:

Ich zitiere:
Eine Mutter, die ihre Tochter verloren hat, erhielt von dem Medium die Botschaft, dass ihr das Mädchen einen Hasen und einen einzelnen Fisch zeigen würde. Die Mutter bestätigte diese Botschaft, denn ihre verstorbene Tochter hatte tatsächlich einen Hasen bzw. ein Kaninchen und einen einzelnen Fisch als Haustiere. Sie schrieb in die Kommentare: „Welches Kind hat denn schon einen einzelnen Fisch als Haustier? Das ist mit Sicherheit nichts, was man erraten kann.“
Die Kenntnis dieser Information kann unmöglich über Recherchearbeit, Coldreading, Zeugen- und Aussagenpsychologie oder eine sonstige natürliche Erklärung begründet werden.


Das Medium hat lediglich etwas von einem Hasen und einem Fisch gesagt. Der speziefische Bezug, dass das Kind ein solches Haustier hatte, wurde von der Mutter hinzugefügt. Und ja, nicht viele Kinder haben einen einzelnen Fisch als haustier... aber viele Kinder haben irgendeinen Bezug auf Fische. Eine andere Mutter könnte die Aussage z.B. damit spezifizieren, dass ihr Kind ein Kinderbuch über einen Fisch besonders mochte.

Das Medium hat da nur ein Stichwort gegeben, was herzlich unspeziefisch ist, was dann durch die Mutter und ihre Erinnerungen und Assoziationen weiter speziefisch gemacht wurde.

Das Medium braucht da auch keine Recherchearbeit... aber auch das gehört zur Technik des Coldreadings. Im Text auf der Seite wird zwar behauptet, dass "natürliche Erkläungen" hier unmöglich wären... mindestens bei der Beschreibung dieses Beispiels sticht aber das Coldreading ziemlich ins Auge.
 
Die Menschen, die Glück haben und deswegen einen derartigen Vorfall überleben, können dann von ihrem Schutzengel oder sonstwie einer Instanz erzählen, denen sie ihr Glück zuschreiben. Die menschen, die solchen Unfällen tatsächlich doch zum Opfer fallen, können nichts mehr erzählen.
Doch, sogar die "Toten" können erzählen, ( klar, danach, aber warum?, als die echt TOT waren, Hm, ?):

Forscher interviewten eine Vielzahl von Patienten, die einen Herzstillstand erlitten hatten, aber wiederbelebt werden konnten. Ein Herzstillstand wird allgemein als der Zustand angesehen, der uns am dichtesten an den wirklichen Tod bringt. Von besonderem Interesse für den Zusammenhang zwischen Gehirn und Bewusstsein ist dabei die Tatsache, dass etwa 10 20 Sekunden nach Aussetzen des Herzens keine messbare Hirnaktivität mehr feststellbar ist.
Obwohl dem so ist, erinnerten sich etwa zehn Prozent der Befragten Patienten an Erlebnisse aus der Zeit während des Herzstillstands. Die meisten dieser Erinnerungen fallen dabei in den Bereich der schon katalogisierten sogenannten Nahtoderfahrungen, wie dem Sehen eines Tunnels, eines hellen Lichts, verstorbener Verwandter oder mystischer Wesen, sowie auch dem Erlebnis außerhalb des eigenen Körpers zu sein und alles von oben zu sehen. Das Auftreten klarer, wohlstrukturierter Gedankenprozesse zusammen mit Aufmerksamkeits- und Gedächtnisprozessen zu einem Zeitpunkt, zu dem es keine messbare Gehirnaktivität mehr gibt, lässt sich mit den allgemein üblichen Deutungen von Nahtoderfahrungen nur schwer erklären. Halluzinationen beispielsweise, die durch verschiedene Substanzen ausgelöst sein können, treten üblicherweise nur in einem funktionierenden Gehirn auf. Außerdem weiß man, dass Gedankenprozesse an die Interaktion mehrerer Hirnareale gebunden ist, die sicherlich in diesem Zustand nicht mehr möglich sind. Weiterhin wird in der Medizin das Erinnerungsvermögen als ein sehr genauer Indikator für die Schwere einer Hirnschädigung angesehen, wobei normalerweise keine Erinnerungen für Ereignisse kurz vor und nach der Schädigung vorhanden sind. Von diesem Gedächtnisverlust sollten daher auch die Erinnerungen während des Herzstillstands betroffen sein. Diese und weitere Argumente lassen sich gegen die üblichen Erklärungen von Nahtoderfahrungen anbringen, wobei jedoch nicht völlig ausgeschlossen werden kann, dass es sich bei den berichteten Erinnerungen um nachträgliche (wenn auch unbewusste) Rekonstruktionen handelt. Nicht anfechtbar und äußerst überzeugend ist meiner Meinung nach jedoch das Argument, dass sich einige Patienten daran erinnern konnten, was während der Zeit des Herzstillstands und der Wiederbelebungsversuche um sie herum passierte; Erinnerungen, die vom anwesenden Krankenhauspersonal als zutreffend bestätigt wurden. Hier waren also Patienten in der Lage zu berichten, was um sie herum vor sich ging, selbst während ihr Gehirn all die Funktionen, die angeblich für Bewusstseinsprozesse verantwortlich sind, mit Sicherheit nicht ausführen konnte. Wäre das Gehirn die Ursache für Bewusstsein, wären solche Erinnerungen nicht möglich.
So die moderne Wissenschaft .. ist im A.. sorry..
Ich wiedehole das Ergebnis:

Wäre das Gehirn die Ursache für Bewusstsein, wären solche Erinnerungen nicht möglich.


 
Doch, sogar die "Toten" können erzählen, ( klar, danach, aber warum?, als die echt TOT waren, Hm, ?):


So die moderne Wissenschaft .. ist im A.. sorry..
Ich wiedehole das Ergebnis:





Was erzählen denn diese Toten? Aus welchem Zeitraum stammen die Erinnerungen, die verifizierbar sind? Was belegt zwingend, dass die Erinnerungen - egal ob verifizierbar oder nicht - aus einem Zeitraum stammen, als das Gehirn inaktiv war?

Als Beispiel bei der Erforschung von Nahtod-Erfahrungen wurde früher oft auf den Fall der Pam Reynolds verwiesen. Um ein Aneurisma im Gehirn zu operieren, wurde eine sog. Stand-still-Operation an ihr durchgeführt. Das heißt, dass sie temporär tatsächlich gezielt "klinisch tot" war - auch ohne Gehirnaktivität. Hinterher berichtete sie auch von diversen Wahrnehmungen der OP, von denen einige auch verifiziert werden konnten.

Nun muss man sich aber auch die Details und den zeitlichen Ablauf der OP anschauen: Alle ihre verifizierten Wahrnehmungen stammen aus dem Zeitraum BEVOR ihr Kreislauf stillgelegt wurde und das Blut zeitweise abgelassen. Sie berichtete z.B. dass eine Ärztin bemängelte, dass sie keine geeignete Ader für die Drainage finden könne, oder sie beschrieb das Instrument, mit dem ihr Schädel aufgebohrt wurde. All das geschah wie gesagt BEVOR der Herzschlag angehalten, der Körper runter gekült und das Blut zeitweise ausgeleitet wurde. Keine der Wahrnemungen, die Pam Reynolds berichtet, stammen zwingend aus dem Zeitraum, als sie klinisch tot war.

Dennoch tun viele "Nahtod-Forscher" so, als wären da Wahrnemungen, Erinnerungen etc. bei Null-Linien-EEG zustande gekommen. Das ist aber wie gesagt nicht der Fall.

So kann man sich viele prominente Fälle von Nahtoderfahrungen anschauen, und bei bisher allen mir bekannten kamen dann Details ans Licht, die das ganze nicht mehr ganz so wundersam erscheinen ließen.
 
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Was erzählen denn diese Toten? Aus welchem Zeitraum stammen die Erinnerungen, die verifizierbar sind? Was belegt zwingend, dass die Erinnerungen - egal ob verifizierbar oder nicht - aus einem Zeitraum stammen, als das Gehirn inaktiv war?
Gut, wenn sogar ein Fall von 1000 sehr gut dokumentiert war, auch zeitlich bestimmt, aber man kann es nicht erklären, es sollte reichen, denke ich. Die Apparatur kann nicht "lügen". Oder?
 
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