lieber roman,
ich schreibe dir heute, um dir ein bisschen mut zu machen.
ich erkenne viel gemeinsames in deinen zeilen, auch ich hatte eine schlechte kindheit, als erwachsene dann wiederholt depressionen und panikattacken.
die selbsthilfegruppe, die ich besuchte, hat mir sehr geholfen, da ich erkennen konnte, dass ich bei weitem nicht die einzige bin, der so etwas passiert...alleine der austausch mit gleichgesinnten tat gut und ich fieberte jeder neuen stunde entgegen !!
medikamente nehme ich immer noch, habe meinen arzt mal nach den nebenwirkungen bei dauermedikation gefragt....die heutigen medikamente, die es gibt, haben weniger nebenwirkungen als z.b. eine aspirin.....was für mich wichtig ist, sie haben mir geholfen aus dem tiefen loch zu kommen und ich kann sagen, dass ich heute alles ganz anders, viel positiver sehe....
also habe vertrauen, die zeit nach den panikattacken wird dir ein neues leben bescheren (ich hab das auch nicht geglaubt, als ich mittendrin steckte)....habe mut, in die zukunft zu blicken........
ich wünsche dir alles erdenklich gute

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