Welche Therapieform ist für mich geegnet?

ich wohne übrigens in wien 16, etwas halbwegs in der nähe wäre sehr fein :)
der Ottakringer Wald liegt in deiner Nähe. Und ich hoffe dein Therapeut ist ein guter Therapeut. Sonst eher -> Wald î


(Das einzige was ich dir noch raten kann ist SilvaMind (next week!) und, etwas anspruchsvoller und damit auch langwieriger, allerdings das Gelbe vom Ei: eine buddhistische Geistesschulung)
 
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Ich denke schon, dass eine Verschlimmerung vorkommen kann, wenn man anfängt, sich intensiv mit der Angst zu beschäftigen.

Ich stelle mir die irrationale Angst immer wie eine riesige Krake vor, die bei manchen Menschen die richtigen Ansatzpunkte findet und sich festhält.

Sie ernährt sich von den Gefühlen der Menschen und möchte somit natürlich auch nicht weg.

Wenn man nun anfängt sie loszuwerden, dann wehrt sie sich dagegen und schlingt ihre Arme enger um den Betroffenen.

Für mich klingt es logisch, wenn es eine Verschlimmerung gibt, die sich aber bald legen sollte, wenn die Methode stimmt.

Welche die passende Methode ist, ist natürlich immer schwer zu sagen.

Bei Ängsten finde ich Exposition (begleitet natürlich mit einen Therapeuten) sinnvoll, vielleicht im Rahmen einer Schematherapie.

Ich bin sicher, du findest deinen Weg!

Alles Gute
 
Ich stelle mir die irrationale Angst immer wie eine riesige Krake vor, die ....
das solltest du nicht tun. Damit schreibst du dich in einen Horrorschinken ein - und das ist nicht notwendig. Du schreibst einer Auslöser - Reaktions - Verbindung eine Wesenhaftigkeit zu die nicht vorhanden ist.
Wozu soll das gut sein?
 
das solltest du nicht tun. Damit schreibst du dich in einen Horrorschinken ein - und das ist nicht notwendig. Du schreibst einer Auslöser - Reaktions - Verbindung eine Wesenhaftigkeit zu die nicht vorhanden ist.
Wozu soll das gut sein?

Ich leide nicht unter irrationalen Ängsten, ich stelle mir eine Angsterkrankung bzw die Angst, die eine solche auslöst nur so vor, als Unbetroffene.

Für mich ist die Schilderung einer Erstverschlimmerung ganz logisch und ja, für mich ist die Angst ein Schreckgespinst, welches lähmt und die Lebensfreude rauben kann.

Daher finde ich es völlig legitim, dass ich mir die Angst so vorstellen kann, wie ich es möchte.

Im Vordergrund steht immer die Frage: Warum ist die Angst da, warum gibt man ihr Platz und was genau möchte sie mir eigentlich sagen?
Man muss lernen ihre Sprache zu sprechen um zu verstehen, warum man diese Angst in dem Ausmaße fühlt und dieses Lernen der Angstsprache geht am besten mit einem kompetenten Therapeuten.
 
oje oje, ich wollt hier keinen streit auslösen und möchte mich auch gar nicht wirklich daran beteiligen, dazu fehlt mir im moment die kraft. aber diskutiert nur weiter wenn es euch ein bedürfnis ist ;)

ich danke euch aber für euer interesse, die tipps und guten wünsche..

:blume:
 
Es wird immer unterschiedliche Ansichten geben.

Aber ich wünsche dir, dass du das Passende für dich findest, damit du "angstfrei" durchs Leben gehen kannst :umarmen:
Ein bisschen Angst brauchen wir alle, aber diese belastende Angst, die soll verschwinden.

Alles Gute :)
 
Ganz ehrlich: Weiß nicht.

Aber da hier ein Gedankengang ankam (woher gechannelt auch immer) wird er nun breitgeklopft:

Als Kind gab´s, wenn man allzu kompliziert wurde, a Watschn.
Das half sofort, jedenfalls die Eltern und Umstehende verspürten sofort ein Gefühl der Erleichterung, weil das Kind aus seinem nervenden, festgefahrenen Handlungsablauf gedrängt wurde.

Auch das Kind verspürte kurz darauf, wenn auch unwillig, Erleichterung wegen nachlassendem Schmerz und nachlassender Aufmerksamkeit der Eltern, gefolgt von unbemerkt bleibender Erleichterung weil das Kind seine Aufmerksamkeit lieber woanders hin richtete.

Das war kostensparend, schnell zu erreichen und auch von Ungelernten leicht anzuwenden. Selbst die Polizei ist dafür, Straftäter durch Ablenkung wie z. B. Trillerpfeifen aus ihrem Handlungsablauf zu lösen, damit sie vernünftiger Argumentation zugänglich werden.

Ich finde den Gedanken so interessant, daß er weitere Diskussion wert sein könnte.
 
oje oje, ich wollt hier keinen streit auslösen und möchte mich auch gar nicht wirklich daran beteiligen, dazu fehlt mir im moment die kraft. aber diskutiert nur weiter wenn es euch ein bedürfnis ist ;)

ich danke euch aber für euer interesse, die tipps und guten wünsche..

:blume:

ich wünsche dir auf jeden fall alles gute. :)
 
Also, ich finde auch, dass eine "Erstverschlimmerung", wenn sie schon auftritt, nur von sehr kurzer Dauer sein sollte. Wenn du allerdings neue Symptome bekommst, die du vorher nie hattest, dann ist das keine Erstverschlimmerung und m.E. nicht OK.
Sicher, während der Behandlung können ungute Gefühle aufkommen und sie sollen dort auch Platz bekommen, aber wenn du aus der Therapiestunde rausgehst, sollte es dir besser gehen als vorher.
Ich finde es auch wichtig, dass Klienten ein Handwerkszeug an die Hand bekommen, wie sie sich auch selbst helfen können. Das ist zumindest für mich in meiner Arbeit das Ziel.
Ich wünsche Dir, dass es bald besser geht. Wenn nicht, suche Dir jemand oder etwas anderes. Das zumindest würde ich an Deiner Stelle tun.
Alles Liebe
Marijana
 
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Es ist der Job des Therapeuten dafür zu sorgen daß nur so viel Konfrontation stattfindet wie der Klient auch verkraften kann.

Und es ist der Job des Therapeuten erst dafür zu sorgen daß der Klient auch die Werkzeuge an der Hand hat mit schwierigen Emotionen umzugehen. Daß nicht nur unangenehme Dinge hochgeholt werden sondern auch die positiven Anteile gestärkt werden.


Und nein, hochholen von schmerzhaften ollen Kamellen alleine, ohne daß du mit dem Material dann auch umgehen kannst ist nichts was einen therapeutischen Wert hätte. Alleine die Tatsache daß es dir mit der Therapie schlechter geht (also nicht nur mal ein paar Stunden oder Tage nach einer speziell belastenden Stunde wo dann noch was arbeitet sondern grundlegend) zeigt daß die Therapie nicht tut was sie tun sollte, nämlich heilen, persönliches Wachstum unterstützen.



Also sprich in der nächsten Stunde an daß du überfordert ist.

Es ist NICHT heilsam einfach alles auszuhalten was mir dir angestellt wird. Das ist keine Selbstfürsorge.
Selbst mein Zahnarzt fragt mich häufiger mal nach ob es geht, ob es zu sehr schmerzt und nimmt darauf Rücksicht. Das ist auch das mindeste was ein Therapeut tun sollte.

:thumbup:

An allererster Stelle sollte Therapie transparent sein.
Zu einer guten Therapie gehört eine Therapieplanung, die der Patient zusammen mit dem Therapeuten erstellt (was nicht heißt, daß diese von beiden auch mal geändert werden kann/ sollte ... je nach Verlauf).

Der Patient sollte genau wissen, nach welchem Verfahren der Therapeut arbeitet und welcher Elemente weiterer Verfahren er sich bedient.

Zu Beginn jeder Stunde sollte ein "Arbeitspensum" erstellt werden - am Ende steht immer eine kurze Reflektion.

Die allermeisten Sitzungen sollten so ablaufen, daß es dem Patienten danach zumindest nicht schlechter geht.
Nach drei Monaten (bei wöchentlichen Sitzungen) sollte unbedingt ein Prozess in Richtung Besserung/ Auflösung/ Perspektive erkennbar sein.
 
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