Ok, darf mich wieder über meine Mutter aufregen...

Ich würde mich da ganz rausziehen, für mich ist ein Verwandtschaftsgrad kein Grund mir alles bieten zu lassen, aber das kann halt auch nicht jeder.
Das sehe ich auch so - aber es kann halt wirklich nicht jeder - oder nur wenige

Aber dann muss man auch eigenen Boden unter den Füssen haben - nicht mehr zuhause
wohnen - beides geht ja schlecht
 
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Das sehe ich auch so - aber es kann halt wirklich nicht jeder - oder nur wenige

Aber dann muss man auch eigenen Boden unter den Füssen haben - nicht mehr zuhause
wohnen - beides geht ja schlecht
Stimmt, das weiß ich ja, aber ich habe immer ein Problem damit wenn Leute starr in einer solchen Situation verharren, sich aber aufregen.

Wirklich ärgern und aufregen können die sich eigentlich nur über sich selbst, dass sie das alles mitmachen, und somit können Sie auch nur bei sich selbst etwas ändern wenn sie es wollen.

R.
 
Wirklich ärgern und aufregen können die sich eigentlich nur über sich selbst, dass sie das alles mitmachen, und somit können Sie auch nur bei sich selbst etwas ändern wenn sie es wollen.

aber auch wenn man weiss, dass man selbst so blöd war - ärgert man sich ja selbst trotzdem - es
geht ja beides.

Und Psi hat sich ja schon so eine nette Bezeichnung gegeben...weiss selbst wo der Haken ist
 
Du wolltest mal eine Therapie machen und das ging nicht, weil Du nicht krankenversichert warst, hat sich das geändert? Warum sitzt Du bei ihr fest, noch immer wegen dem Haus? Hältst Du ihr noch immer den Rücken frei auf Kosten von Deinem eigenen Leben? Du bist ein kluger, enorm gutaussehender junger Mann, wenn Du mit einer Therapie die Sozialphobie ein Stück in Griff bekämst, könnte Dir die Welt offen stehen. Auch aus dem Griff Deiner Mutter zu kommen würde sich da sicher positiv auswirken.

Ich war, von mir selbst ausgehend, einige Male bei einem Therapeuten, als ich anfing zu studieren. Hat meine Mutter sabotiert, und kurz danach bin ich auch aus der Versicherung geflogen, weil ich bei meiner Mutter mitversichert war und die nicht gezahlt hatte. Seitdem bin ich nicht versichert.

Ich sitze da fest, weil ich eben keinen Job (Hauptgrund) oder reale Kontakte habe, nicht weil ich psychisch von ihr abhängig wäre (ich bin abhängig von ihr, aber materiell). Wenn jemand die Idee hat, dass mich irgendeine psychische Abhängigkeit von ihr davon abhält normal zu sein, dann ist das nicht so. Ich war als kleines Kind auch meiner Oma näher zum Beispiel.

Ansonsten, in Bezug darauf dass ich angeblich Potential hätte...
Ich war in Wirklichkeit niemals normal, etwas normaler in der Pubertät weil ich sehr versucht habe mich anzupassen. Ich denke, dass es Asperger ist, aber selbst wenn es was anderes wäre (denke nicht), ändert das nichts daran, dass es nie funktioniert hat. Gute Noten (zeitweise) haben das nur überdeckt. Von der ersten bis zur 13. Klasse (insgesamt 14 Jahre weil ich die 9. wiederholt habe), war ich zumindest gefühlt, aber sehr wahrscheinlich tatsächlich, die isolierteste Person in der Klasse überhaupt, auch wenn ich seit ich in der 9. sitzengeblieben bin nicht mehr gemobbt wurde. Was soll so jemand wirklich für ein Potential haben in der Gesellschaft zu funktionieren? Vermutlich erscheint es hier im Forum auch als weniger problematisch als es real ist, und einige überschätzen mich da.

Mir geht es aber besser als 2010 (als ich aufgehört habe zu studieren), weil ich mich eben arrangiert habe. Ich sehe mich auch nicht mehr als depressiv an. Der Thread hier existiert, weil ich akut sauer auf sie war und sie mir noch erzählt, dass ihr Verhalten normal ist. Da wollte ich wohl Aussagen hier, die mir bestätigen, dass dem nicht so ist...
 
Tja, hausgemacht! Ihr macht das alles mit, unterstützt es z. T. sogar und dann regt ihr euch auf.

Klingt gemein, weiß ich, ist aber nicht so gemeint.

Wenn mich eine Situation derart nervt, ändere ich sie und wenn ich meine das nicht zu können/zu wollen, dann kann ich auch nicht meckern.

Du machst das mit und regst dich auf. Was wäre denn, wenn du das nicht mitmachen würdest?

Sie würde dann klingeln, käme nicht hoch, dann bliebe sie halt weg und gut wärs. Für dich dann kein Grund dich aufzuregen. Sie ist erwachsen und kann machen was sie will.

Ich würde mich da ganz rausziehen, für mich ist ein Verwandtschaftsgrad kein Grund mir alles bieten zu lassen, aber das kann halt auch nicht jeder.

R.

Naja, wir müssen ja schauen, ob sie nicht ohnmächtig zusammengebrochen ist usw. Mein Vater ist da sowieso schon schnell "paranoid" generell, und da hat es geholfen, dass er glauben konnte, dass ich mich geirrt habe. Und wollte einfach auch hören ob irgendwer das normal findet, so wie sie das behauptet...

Ansonsten, generell weiß ich, dass ich mir mein Scheitern zumindest final selbst zuzuschreiben habe, einfach weil ich nur selbst die Problematik lösen kann und niemand anderes.
 
von deiner Mutter habe ich ja schon einiges gelesen und soweit ich das aus der Ferne vage beurteilen kann, kommen da immer irgendwelche "Knaller".
Die Sache mit deinem Bruder und dem Kaufvertrag hat mich mal wieder in Schnappatmung versetzt, das mit dem Klingeln scheint so typisch ... .

Ja, es war zumindest typisch genug, dass ich mir zumindest auch vorstellen konnte, dass sie einfach wieder weg ist, ohne was zu sagen.

Was ich prima finde: du klingst anders als damals - nicht mehr eher "schwammig-resigniert", sondern eher richtig wütend, klar und entsprechend distanziert.
Hat sich da bei dir etwas verändert?

Ich war gestern sauer. Normal bin ich das nicht. Ist Zeitverschwendung.

Bin auf jeden Fall weniger bis teilweise nicht mehr depressiv, aber liegt auch daran, dass ich meine Aufmerksamkeit nicht (mehr) auf Dinge richte, die schwierig bis unmöglich erscheinen. Aber geht mir besser als zu dem Zeitpunkt, wo alles auseinander gefallen ist. Es ist mehr so, dass ich mich mehr akzeptiere wie ich eben bin, als dass ich "objektiv" etwas erreicht hätte. Zumindest läuft es nicht besser was das Thema Job usw. betrifft, wobei ich zwischenzeitlich mal was probiert habe wieder, was aber nicht klappte (sowieso erledigt, daher sage ich nicht mehr dazu). Ist letztlich sowieso fraglich, ob ich mit irgendeinem "gesellschaftlichen" Erfolg da wirklich was anfangen könnte, für mich selber.
 
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Aber das sollte nicht hier das eigentliche Thema überlagern.
Es ist nicht normal wie sich deine Mutter verhält. Vermutlich kann sie sich nicht in andere Menschen hinein versetzen.

Ok.

Ich habe ja nicht viele Kontakte, und dachte selber nicht, dass es normal ist, aber verstehe die Gesellschaft ja nicht unbedingt, und wollte daher auch tatsächlich hören was andere denken.
 
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