Wenn man sich fremd fühlt...

Ach, ich seh schon, das wird wieder ein Kraftakt werden...
Aber wenn es so einfach wäre, würde das ja ein jeder tun...
Das ist der Punkt:
Man muss es wollen.
Was einen mit grosser Kraft festhält, dem entkommt man nur mit mindestens ebenso grosser Kraft.
Man mus es wirklich wollen.
Denn man verliert ja auch etwas.
Häufig die Illusion, doch noch geliebt zu werden.
Und vielleicht noch andere Illusionen (über andere, über sich selber)

Man gewinnt auch etwas - sich und sein Leben, sein Glück.

Dein Mann steht zu Dir! Und wir auch.
Du bist nicht allein :)
 
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Ich wollte ja schon einmal eine machen und war zusehen. Und so leid es mir tut, ich konnte den Typen ab einem gewissen Punkt nicht mehr ernst nehmen. Soweit war ja alles gut und nachvollziehbar und ich war anfangs auch echt begeistert. Ich wurde auch selbst als ein Familienmitglied aufgestellt und diese Dynamik hat mich echt mitgerissen. Als er dann aber plötzlich zu brüllen angefangen hat "Mit dem Flammenschwert des Erzengel Michael trenne ich diese Verbindung!" und dabei mit den Armen wild in der Luft herumgewachelt hat und dann immer wieder geschrien hat "Das reicht noch nicht, die Verbindung ist zu stark!", war es bei mir vorbei. Ich musste mich echt zusammen reißen, nicht loszulachen. Auch als esoterisch angehauchter Mensch war mir das dann doch zu viel.
Und wenn ich denke, dass er von den Personen, die eine Aufstellung machen wollen, 400 Euro Honorar verlangt (pro Aufstellung!), war die Idee einer Aufstellung für mich gestorben.

wie bei jedem Therapeuten kommt es ebenfalls auf die zwischenmenschliche Chemie zum Patienten/Klienten an...am meisten hat mich persönlich ein Familienaufsteller beeindruckt, der zugleich Astrologe ist, es liegt aber auch daran, daß ich ihn, sein Können, ohnehin sehr schätze;

Deinen Eingangspost verstehe ich zum großen Teil bereits als Erkenntnis, in welcher Lage Du dich befindest und auch warum
und somit ist der größte Knoten - aus meiner subjektiven Sicht - aufgemacht (y) ;
jetzt käme es auf die Integration der gewonnenen Erkenntnis in Deine Persönlichkeit, Dein Denken und Handeln an - das Empfinden muß sich den neuen Parametern anpassen
 
Ich wollte ja schon einmal eine machen und war zusehen. Und so leid es mir tut, ich konnte den Typen ab einem gewissen Punkt nicht mehr ernst nehmen. Soweit war ja alles gut und nachvollziehbar und ich war anfangs auch echt begeistert. Ich wurde auch selbst als ein Familienmitglied aufgestellt und diese Dynamik hat mich echt mitgerissen. Als er dann aber plötzlich zu brüllen angefangen hat "Mit dem Flammenschwert des Erzengel Michael trenne ich diese Verbindung!" und dabei mit den Armen wild in der Luft herumgewachelt hat und dann immer wieder geschrien hat "Das reicht noch nicht, die Verbindung ist zu stark!", war es bei mir vorbei. Ich musste mich echt zusammen reißen, nicht loszulachen. Auch als esoterisch angehauchter Mensch war mir das dann doch zu viel.
Und wenn ich denke, dass er von den Personen, die eine Aufstellung machen wollen, 400 Euro Honorar verlangt (pro Aufstellung!), war die Idee einer Aufstellung für mich gestorben.

da hät ich auch gelacht, da würd ich aufstehen und gehen, weil er damit die wichtigen Energien in einem total zerstört, die doch wirken sollen.

ich hab mal eine Aufstellung in einer Reha gemacht, das hat mir super viel gebracht,
sie war ein experiment.......
ich war ih und andere meine Familienmitglieder, eine wirklich anschauliche sache, das hat mir einige Augen geöffnet.
 
Ich kann in meiner Umgebung niemanden, der so ein oberflächliches Verhältnis zu seinen Geschwistern hat. Diese super tolle Geschwisterbeziehung wird einen ja von allen Seiten vorgelebt.
Vielleicht nimmt es dir ein wenig den Gedanken "was stimmt nicht?", wenn ich dir sage, dass ich seit gut 25 Jahren zu meiner Mutter und meinem Bruder keinen Kontakt habe? Ich wollte einfach nicht mehr so sein, wie sie mich haben wollten, und das wollten sie wiederum nicht annehmen. Also blieb nur der Kontaktabbruch.

Nun... wenn du meinst, eine Familie bzw. ein Geschwisterpaar zu sehen, das einen "supertollen Draht zueinander hat", denke immer daran, dass das in den meisten Fällen nur eine schöne Fassade ist, um "den guten Schein in der Öffentlichkeit" zu wahren. Du möchtest bestimmt nicht wissen, was bei denen privat so alles "abgeht"...
 
Du möchtest bestimmt nicht wissen, was bei denen privat so alles "abgeht"...
Ich denke, es ist wirklich besser, wenn man das alles nicht weiß :o

Vielleicht nimmt es dir ein wenig den Gedanken "was stimmt nicht?", wenn ich dir sage, dass ich seit gut 25 Jahren zu meiner Mutter und meinem Bruder keinen Kontakt habe? Ich wollte einfach nicht mehr so sein, wie sie mich haben wollten, und das wollten sie wiederum nicht annehmen. Also blieb nur der Kontaktabbruch.
Ich wusste wirklich nicht, dass sowas anscheinend öfter mal vorkommt. Danke dafür.
 
Nun... wenn du meinst, eine Familie bzw. ein Geschwisterpaar zu sehen, das einen "supertollen Draht zueinander hat", denke immer daran, dass das in den meisten Fällen nur eine schöne Fassade ist, um "den guten Schein in der Öffentlichkeit" zu wahren. Du möchtest bestimmt nicht wissen, was bei denen privat so alles "abgeht"...
Ich glaube schon daß es familien gibt die das kunststück vollbringen sich das leben gegenseitig nicht gänzlich zur hölle zu machen und es ist auch ganz normal sich das zu wünschen. Sollte man aber nicht in dieser glücklichen lage sein muss man sich die frage stellen wieviel beziehungsarbeit nötig bzw mit dem eigenen lebensweg überhaupt vereinbar ist.
 
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Ich wusste wirklich nicht, dass sowas anscheinend öfter mal vorkommt. Danke dafür.

ich habe auch nur oberflächlichen Kontakt, habe mich auch rausgezogen und bereue es nicht.
Weist du, auch ich habe erst den Kontakt ganz angebrochen, weil es anders nicht ging, nach gewisser Zeit den Kontakt wieder gesucht und nun bleibt es bei oberflächlichem Geplänkel zweimal im Jahr,
ich vermisse da nichts mehr,

und ich kenne noch mehr Menschen die keinen Kontakt zu Familien haben, geschweige zu Geschwister.

du bist nicht allein und schaffen tust du das auch.(y)
 
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