Ich musste erst überlegen
@.:K9:. . Bin dann aber auch selbst drauf gekommen, das du wohl nicht offen darüber sprechen kannst/darfst.(Hier)
Was ich persönlich sehr schade finde, da Schamanismus eben auch Entheogene beinhaltet. Wohl gemerkt ich rede hier nicht von irgendwelchen Spaßsubstanzen.
Und selbst wenn man selbst noch keine großen Erfahrungen damit hatte, finde ich es dennoch wichtig darüber zu sprechen.
Das kann ich durchaus nachvollziehen^^
Ich meinte eher, dass der arme Pilz ziemlich verteufelt wurde die letzten paar hundert Jahre.
An belebten Waldwegen werden sie gern plattgetreten. Meist von besonders wachsamen Menschen, die meinen anderen damit einen Gefallen zu tun.
Einmal habe ich sogar gehört von jemanden, er wäre besorgt um die Tiere im Wald.....
Mit den Kindern habe ich Mal ein Exemplar mit ins Haus genommen. Wir haben ihn in ein Glas gepflanzt auf Waldboden. Am nächsten Morgen hat er den Deckel runter geworfen und seinen Schirm über das Glas gespannt. Die Botschaft war deutlich, auch ohne ihn zu konsumieren.
Dabei hat eine andere Mutter felsenfest behauptet, man dürfe den Pilz nicht anfassen, da sonst die Finger taub werden.
Man kann den Kindern auch kein "Snacks" mit geben die aussehen wie Fliegenpilze. Dazu macht man ein Ei und eine halbe Tomate als Hut obendrauf.
Dann muss man sich sagen lassen, es würde Kinder dazu verleiten, im Wald Fliegenpilze zu essen...
So, genug Geschichten aus dem Stadtkindergarten....
In Russland werden sie wohl recht häufig gegessen. Zum Einen können sie dort eventuell weniger giftig sein, zum anderen gibt es wohl auch einen Trick bei der Zubereitung. Belassen wir es lieber dabei, das sie sehr giftig sein können mit heftigen Auswirkungen. Sie sind nicht umsonst in den Rauhnächten so hipp, wenn auch heute nur als Schokolade.
Meine Großmutter kannte das Rezept auch noch. Fand ich interessant, aber ich frage mich trotzdem, warum sie sich die Mühe machen. Vielleicht aus der Not heraus?