Ich habe so etwas nie zum Spaß gemacht und immer in einem rituellen Kontext. Bei heftigen Geschichten wie Iboga oder Ayahuasca immer unter Kontrolle. Da lernt man übrigens die echten Schamanen kennen, wenn Du Gefahr läufst, Dich zu weit zu entfernen oder die Prozesse unerträglich werden. Plötzlich erfährst Du, was ein Gesang, eine Trommel oder bei schweren Besessenheiten Weihrauch tatsächlich ausrichten kann. Es bildet sich ein Fangnetz, was Dich wieder zurückholt, solltest Du Dich verirrt haben.
Mittendrin hab ich mich so manches Mal gefragt, warum ich mir so etwas antue

Aber in den Morgenstunden wusste ich es wieder. Es ist wie ein sehr tiefer Waschgang mit anschließender Neugeburt. Außerdem wird man bei häufiger Teilnahme vom Pflanzengeist als Mitarbeiter eingespannt, ohne eigenes Zutun, faszinierend. Plötzlich erhält man einen Singsang o.ä. , der anderen aus schweren Prozessen hilft. Bei mir wurde der Clan eingespannt. Der Singsang klingt abgrundtief knurrend....aber hat so manchen aus der Hölle geholt.
Ob’s auch gegen Kopfschmerzen hilft, ich fürchte nein

Nicht alles gräbt so tief. Ich habe nach dem Rezept des Buches Absinth hergestellt, das war, abgesehen von dem sehr bitteren Geschmack, sehr nett...und andere Kleinigkeiten.
So, die andere Seite dieser Welt wartet, beim Hollunder krabbeln schon die Ahnen die Wurzeln hoch, mal gucken ob sie gesprächig sind, gute Nacht...