Hallo Vandan,
die Fragen sind nicht einfach zu beantworten. Die Erwachsene mußte ich erst einmal ermutigen, ihren Platz einzunehmen. Sie war völlig verunsichert. Außerdem hat sie meiner Meinung nach auch eigene Bedürfnisse die ebenso wichtig sind wie die vom inneren Kind. Ich musste also für mich ersteinmal heruasfinden, was ist das eigentlich, das Erwachsensein und was gehört dazu.
Ich habe wohl selten das ganze gesamte innere Kind gefunden, sondern mehrer Aspekte. Das ging vom rosigen Baby bis zum verwarlosten, verhungerten Kind. Diese verschmolzen dann irgendwann und wurden ein gesundes kleines Mädchen.
Jetzt habe ich noch ein Kind gefunden, dass auch ein Mädchen ist und nicht mit der anderen verschmilzt. Genauer kann ich sie aber noch nicht beschreiben.
Mir fehlt oft in diesen Modellen der innere Teenager, der bei mir Phasenweise auftaucht, nämlich dann, wenn Veränderungen anstehen.
Meine inenren Erwachsenen erscheinen je nach Bedarf: Die Schriftstellerin, die etwas sehr extravagant ist, der Richter, der zunehmend sanfter wird, die Hausfrau usw. usf.
Mir hat an Deinen Ausführungen auch die positive Sichtweise des Egos sehr gefallen. Denn ich persönlich glaube, dass alle Anteile von uns darauf aus sind, dass es uns gut geht. Und manchmal vergreifen sie sich in den Mitteln..oder aber ursprünglich sinnvolle Mittel werden nicht durch aktuellere ersetzt usw.
Deshalb finde ich die Konferenzen zwischen diesen Anteilen sehr spannend.
LG
Bussardin