Es kommt immer auf den Zusammenhang an, in dem die Wörter verwendet werden.Ich fange mal mit einer Frage an: was ist falsch an dem Wort Indianerhäuptling?
"Indianerhäuptling" kann sachlich oder persönlich verwendet werden. Letzteres ironisch bis abfällig, meint man, jemand blähe sich auf oder täte sich hervor, würde anderen irgendwie vorschreiben und Vorschriften machen, ohne wirklich Kompetenz zu haben, während die anderen nur "Indianer" sind, die als Mitglieder der Gemeinschaft zu hören haben.
Als "Häuptling" dieser "Indianer" kann man vor allem dann gelten, wenn es häufiger passiert.
Indianer können als rückständig entwickelte Volksgruppe gesehen werden, während sie durch ihre Beziehung zur Natur als Naturvolk auch verherrlicht werden können.
Verherrlicht wurde in seinem Roman von Karl May der Indianerhäuptling Winnetou. "Wirklichkeit" wurde der stolze und aufrechte Winnetou reitend auf dem Pferd - dargestellt durch den französischen Schauspieler Pierre Brice - mit dem Weißen Helden Old Shatterhand in den Verfilmungen der Romane während der 70er Jahre, und noch wirklicher wurde er, quasi zum Anfassen, als er vom TV-Bildschirm heruntertrat live auf die Naturbühne Lennestadt-Elspe im deutschen Sauerland für zehn Jahre, was das deutsche Publikum höchst begeisterte.
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