Taothustra schrieb:
Um diese Frage zu beantworten, müßte man zunächst einmal Nationalität definieren.
Eine Nation oder ein Volk definiert sich vor allem durch seine eigene Sprache, das Hauptkomunikationsmittel einer Gesellschaft.
Schafft man die Nation ab, dann schafft man auch die Sprache damit ab, zumindest würde sie stark beschädigt werden, denn wer übernimmt schon gerne fremde Sprachen als die eigene an ?
Oh nein, absolut falsch....da hast du aber etwas absolut falsch aufgefasst!
Nationalität und Nationalismus äussern sich ganz anders:
Nationalität wird genau so definiert, wie du es bereits geschrieben hast. Mit Sprache, Kultur,....
Nationalismus, welche eine Vorstufe von Rassismus ist, ist ein emotionale Anziehung des Menschen zu einem geografischen Ort. Werden diese Emotionen, z.B. liebe zu Heimat, übertrieben und krankhaft, dann nennt man das Entprodukt Rassismus, weil der Mensch dann der Meinung wäre, dass nur Menschen dieser geografischen Lage wertvoll und vorrangig zu behandeln seien.
Du bringst viel durcheinander.
Taothustra schrieb:
Die Folge wären irreparable chaotische Zustände.
Was erleben wir den die letzten Jahrzehnte in der Praxis ?
Immer mehr Völker wollen ihr individuelles Selbstverständniss verwirklichen und nicht einen größeren Konglommerat von Völkern mit einer übergeordneten Sprache angehören.
Sri Lanka, Kroaten, Slowenen, Bosnier, Mazedonier, Palästinenser, Iren, Kurden....und das sind erst ein paar Beispiele.
Diese Minderheiten werden von gerade den rassistisch denkenden Menschen unterdrückt, daher wollen sie von der Unterdrückung der Rassisten freikommen. Wenn wenige Nationen miteinander verschmelzen und eine behauptet, dass sie zum Edelvolk, bzw. Edelrasse gehört und daher mehr Rechte haben darf, als die sogenannten Mindervölker, dann ist diese Rasse wohl eher dem Wahn verfallen und braucht dringend therapeutische Hilfe wegen Größenwahn und Narzissmus. Rassismus ist nichts anderes als Größenwahn und Rassismus. Diese Menschen sind krank und brauchen Hilfe, da sie bereits mehrmals in der Geschichte bewiesen haben, dass diese Krankheiten eine Gefahr für die Öffentlichkeit darstellt.
Taothustra schrieb:
Nach Aussen hin, biologisch gesehen, sind wir natürlich alle gleich, auch was unsere grundsätzlichen Bedürfnisse belangt ist das weitgehend der Fall.
Aber so wie es unter Tieren und Pflanzen eine nützliche und sinnvolle Vielfalt gibt, so gibt es auch unter den Menschen diese Artenvielfalt und das muß keineswegs als Wertung gesehen werden.
Der Wert liegt in der Unterschiedlichkeit, denn nur durch Unterschiedlichkeit ist Ergänzung, Bereicherung und Erweiterung des geistigen Horizontes möglich.
Wer das zerstört, begeht einen schweren und nicht wieder gutzumachenden Fehler.
Genau dieses Gedankengut ist ein Anzeichen für den Wahn, den ich oben beschrieben habe. Es gibt keine Besseren und Schlechteren! Adolf bezog sich auf diese Theorien, weil er seinen Wahn damit unter das Volk taktisch und politisch besser mischen konnte: Also nichts als Bauernfängerei. In der Natur gibt es
nur Unikate.
Das ist ein Zeichen für Vielfalt und Schönheit und bestimmt nicht für Besser und Schlechter.
Taothustra schrieb:
Stellt euch vor, es gäbe nur eine Tierart oder Pflanzenart auf der Erde...
Lächerlich, nicht wahr ?!
Wir sind dankbar für die Vielfalt der Tiere und Pflanzen.
Und, schaffen die es etwa nicht miteinander auszukommen ?
Ist der Mensch also unfähiger als ein Tier ?
Da bin ich ganz deiner Meinung
. Ich bin dankbar, dass kein Leben dem Anderen gleicht. Soviel Schönheit und Vielfalt der Natur muss erhalten werden. Aber was hat das mit der Nationalität zu tun?
Klar, wir Menschen haben unsere Schwierigkeiten mit der Vielfalt umzugehen, da viele Menschen ihre psychischen Problemchen nicht überwinden können.