Christoph
Neues Mitglied
Hallo ihr!
Aus aktuellem Anlass habe ich auf diese Umfrage geschaut und nehme NICHT teil. Ich finde die Fragestellung extrem manipulierend und sie bietet keine vernünftigen Antwortmöglichkeiten.
Aber ich bin selbst Deutscher binationaler Herkunft und weiß, wie wichtig es - mit Blick auf die Wirkungen im eigenen Leben - es für JEDEN ist, zu wissen, in welches nationale System er gehört und dieses zu achten.
Ich habe die Frage der nationalen Zugehörigkeit für mich systemisch so geklärt: ich bin Deutscher mit österreichischen Wurzeln. Ich bin gern Deutscher und füjhle mich national zugehörig zu einem Land mit einer allngen Tradition, großer Kultur und einem schweren Schicksal. Zu diesem Land gehören auch Opfer und Täter einer Generation, die in ein schweres Schicksal eingebunden war. Beide Seiten haben einen Platz in meinem Herzen und ich achte sie gleichermaßen als zugehörig zu mir.
Dabei achte ich das Österreichische und die Besonderheiten der österreichischen Kultur, die sich deutlich von der deutschen abheben. Ic komme gern zur Hälfte von da und besuche das Land, meiner mütterlichen Familie, so oft ich kann.
Ich gehe davon aus, das vor etwas Größerem jedes Land und jede Kultur ebenbürtig sind. Und ich sehe jedes Land und Volk auch eingebunden in ein ethnisches Schicksal. Ich achte dabei sowohl Unterschiede als Bereicherung, wie auch Gemeinsamkeiten.
Als Deutscher im Einklang mit deutscher Geschichte bin ich auf einer höheren eben auch Weltbürger. Das schließt sich nicht aus.
In meiner aktuellen Arbeit habe ich viel mit Migranten/innen zu tun und sehe die tiefen Wirkungen, die es hat, wenn man
Aus dieser Arbeit kann ich auch berichten, dass es beobachtbar heftige Wirkungen hat, wenn man Menschen fragt, in welchem Land sie mehr Kraft entwickeln: das, aus dem sie kommen oder das, in welches sie gegangen sind. Einhellige Antwort meiner Kursteilnehmer erstaunlicherweise: das Land aus dem ich komme. Und dies kommt beglitet von sehr ressourcevollen Physiologien. Dann kommt aber auch: hier ist es leichter, oder nicht? (Fragender Blick)
Sehr viele Teilnehmer dieser Art berichten mir, dass sie hier hergekommen sind, weil sie es auf Sozialhilfe abgesehen haben, die sie dann auch bekommen. Dabei haben sie (teils kriminelle) Gewohnheiten aus ihrem Land quasi "mitgebracht", die dort zum Überleben absolut unabdingbar sind, hier aber nicht. Dies führt natürlich ständig zu Konflikten mit dem Gesetz.
Oft sind diese hier beschreibenen Menschen auch nciht bereit, ihre alte nationale Identität aufzugeben und auch nur die Sprache des neuen Landes hinreichend zu lernen. Im Alltag trifft man sich nur mit Emigranten aus dem eigenen Land uhnd spricht die eigene Sprache. dies macht es ganz offenbar sehr schwer, das neue Land als Heimat zu nehmen und sich durch Leistung und Beitrag neue Heimatrechte zu erwerben. Ein Blick geht ständig in die alte Heimat. (S.a. Vertriebene und ihre Verbände)
Gestern sprach ich gar mit einem polnischen Teilnehmer, welcher Anfang 20 schon sechs Mal wegen schwerer Delikte eingesessen hat. Er will gerne damit aufhören, schafft es aber nicht. Ich fragte ihn, wie wäre das in Polen, wärest du da auch kriminell? Er antwortete: "Nein. Auf keinen Fall. Das ist ja meine Heimat."
Sehr oft erlebe ich, dass Teilnehmer, die offensichtlich besser in ihrer Heimat aufgehoben wären, mir und dem deutschen System von Hilfe äußerst arrogant und überheblich gegenüberstehen und sich konsequent weigern, trotz Einsicht, Schritte zu einer eigenen Selbständigkeit und einem Beitrag zur Gemeinschaft zu gehen. Sie bleiben in einer geradezu schmarotzerischen inneren Haltung. Dies ist oft mit selbstzerstörerischem Verhalten verbunden.
Ich habe mich dann oft gefragt: wo wird dieser junge Mann zum Mann, wo muss er sich bewähren? Ich komme dann darauf: in seiner Heimat mit dem gefährlichen und schweren Leben. Dort bekommt er die meiste Kraft, weil er sich dort bewähren muss.
Dies ist allerdings in keinster Wiese so zu verstehen, dass ich der Meinung wäre: "Ausländer raus". Auf keinen Fall! Jedwede politische Konsequenzen aus meinen Beobachtungen zu ziehen wäre nach meiner Einschätzung unangemessen.
Was ich beobachte: es gibt einen Zusammenhang zwischen persönlichem Schicksal und Umgang mit der nationalen Herkunft/Heimat, zwischen Lebens-Kraft und persönlicher Würde und Herkunft sowie der Haltung ihr gegenüber.
Herzliche Grüße
Christoph
Aus aktuellem Anlass habe ich auf diese Umfrage geschaut und nehme NICHT teil. Ich finde die Fragestellung extrem manipulierend und sie bietet keine vernünftigen Antwortmöglichkeiten.
Aber ich bin selbst Deutscher binationaler Herkunft und weiß, wie wichtig es - mit Blick auf die Wirkungen im eigenen Leben - es für JEDEN ist, zu wissen, in welches nationale System er gehört und dieses zu achten.
Ich habe die Frage der nationalen Zugehörigkeit für mich systemisch so geklärt: ich bin Deutscher mit österreichischen Wurzeln. Ich bin gern Deutscher und füjhle mich national zugehörig zu einem Land mit einer allngen Tradition, großer Kultur und einem schweren Schicksal. Zu diesem Land gehören auch Opfer und Täter einer Generation, die in ein schweres Schicksal eingebunden war. Beide Seiten haben einen Platz in meinem Herzen und ich achte sie gleichermaßen als zugehörig zu mir.
Dabei achte ich das Österreichische und die Besonderheiten der österreichischen Kultur, die sich deutlich von der deutschen abheben. Ic komme gern zur Hälfte von da und besuche das Land, meiner mütterlichen Familie, so oft ich kann.
Ich gehe davon aus, das vor etwas Größerem jedes Land und jede Kultur ebenbürtig sind. Und ich sehe jedes Land und Volk auch eingebunden in ein ethnisches Schicksal. Ich achte dabei sowohl Unterschiede als Bereicherung, wie auch Gemeinsamkeiten.
Als Deutscher im Einklang mit deutscher Geschichte bin ich auf einer höheren eben auch Weltbürger. Das schließt sich nicht aus.
In meiner aktuellen Arbeit habe ich viel mit Migranten/innen zu tun und sehe die tiefen Wirkungen, die es hat, wenn man
- nicht weiß, wo man national zugehörig ist
- sein Land "verraten" hat durch einen leichtfertigen Wegzug
- Auswirkungen einer Migration der eltern zu tragen hat, obwohl man im neuen Land geboren ist
Aus dieser Arbeit kann ich auch berichten, dass es beobachtbar heftige Wirkungen hat, wenn man Menschen fragt, in welchem Land sie mehr Kraft entwickeln: das, aus dem sie kommen oder das, in welches sie gegangen sind. Einhellige Antwort meiner Kursteilnehmer erstaunlicherweise: das Land aus dem ich komme. Und dies kommt beglitet von sehr ressourcevollen Physiologien. Dann kommt aber auch: hier ist es leichter, oder nicht? (Fragender Blick)
Sehr viele Teilnehmer dieser Art berichten mir, dass sie hier hergekommen sind, weil sie es auf Sozialhilfe abgesehen haben, die sie dann auch bekommen. Dabei haben sie (teils kriminelle) Gewohnheiten aus ihrem Land quasi "mitgebracht", die dort zum Überleben absolut unabdingbar sind, hier aber nicht. Dies führt natürlich ständig zu Konflikten mit dem Gesetz.
Oft sind diese hier beschreibenen Menschen auch nciht bereit, ihre alte nationale Identität aufzugeben und auch nur die Sprache des neuen Landes hinreichend zu lernen. Im Alltag trifft man sich nur mit Emigranten aus dem eigenen Land uhnd spricht die eigene Sprache. dies macht es ganz offenbar sehr schwer, das neue Land als Heimat zu nehmen und sich durch Leistung und Beitrag neue Heimatrechte zu erwerben. Ein Blick geht ständig in die alte Heimat. (S.a. Vertriebene und ihre Verbände)
Gestern sprach ich gar mit einem polnischen Teilnehmer, welcher Anfang 20 schon sechs Mal wegen schwerer Delikte eingesessen hat. Er will gerne damit aufhören, schafft es aber nicht. Ich fragte ihn, wie wäre das in Polen, wärest du da auch kriminell? Er antwortete: "Nein. Auf keinen Fall. Das ist ja meine Heimat."
Sehr oft erlebe ich, dass Teilnehmer, die offensichtlich besser in ihrer Heimat aufgehoben wären, mir und dem deutschen System von Hilfe äußerst arrogant und überheblich gegenüberstehen und sich konsequent weigern, trotz Einsicht, Schritte zu einer eigenen Selbständigkeit und einem Beitrag zur Gemeinschaft zu gehen. Sie bleiben in einer geradezu schmarotzerischen inneren Haltung. Dies ist oft mit selbstzerstörerischem Verhalten verbunden.
Ich habe mich dann oft gefragt: wo wird dieser junge Mann zum Mann, wo muss er sich bewähren? Ich komme dann darauf: in seiner Heimat mit dem gefährlichen und schweren Leben. Dort bekommt er die meiste Kraft, weil er sich dort bewähren muss.
Dies ist allerdings in keinster Wiese so zu verstehen, dass ich der Meinung wäre: "Ausländer raus". Auf keinen Fall! Jedwede politische Konsequenzen aus meinen Beobachtungen zu ziehen wäre nach meiner Einschätzung unangemessen.
Was ich beobachte: es gibt einen Zusammenhang zwischen persönlichem Schicksal und Umgang mit der nationalen Herkunft/Heimat, zwischen Lebens-Kraft und persönlicher Würde und Herkunft sowie der Haltung ihr gegenüber.
Herzliche Grüße
Christoph